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Zwischen neun und neun

Zwischen neun und neun

Author: Leo Perutz
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Chapter 1 No.1

Word Count: 2114    |    Released on: 04/12/2017

uft war feucht und kühl, der Himmel bew?lkt. Das richtige Wetter, um sich einen kleinen Schnaps zu verg?nnen. Aber Frau Püchls Slivovitzflasche, die im Kaste

r Ehegatte, der im Lichthof den zerbrochenen Greislerkarren reparierte,

achte. Zwei Schulkinder, die um zw?lf Heller ?saure Zuckerln? kauften. Die K?chin der Frau Inspektor aus dem ersten Stock des Elferhauses, die ein H?uptel Salat und zwei Ki

asse geh?rte, zu einem l?ngeren Plausch. Das Gespr?ch drehte sich um das Mi?geschick, das der Frau Püchl mit einer aus Ungarn bezogenen Sendung Brimsenk?s zugesto?en war. Und in diesem Gespr?ch

eworfen. Es sah aus, als suche er jemanden. Auch die Art, wie er eintrat, war auffallend: Er drückte die Klinke nicht mit der Hand, sondern

sierten Gesicht. Er trug seinen hellbraunen überzieher zu einer Art Wulst gewickelt, in welchem seine H?nde staken, wie in einem Muff. Er

rot, bitte!?

ie? sich aber vorerst in ihrem Gespr

ünfasiebz'g Kilo b'stellt. Na, und wie i erst den Deckel aufmach', – na also, i sag' Ihna, der Brimsen hat ausg'schaut, d

? mehrere Male heftig gegen den Ladentisch gesto?en.

die Frau is vor Ihnen kommen,? sagte sie zu Herrn Demba. ?Mu? ich sie auch z'erscht bedienen.? Das ?z'erscht b

che hervor und begann die Stelle zu suchen. – ?Aha, da seh'n S', da steht's: ... ?den K?se ordnungsgem?? verpackt, und habe ich für den geringfügigen Gewichtsverlus

liche Redensart bei die Leu

Tür g'l?ut't. Glaub'n S', i lass' mir das

n halt ka Bildu

sein, der si so ?u?ern tut!? r

laus Demba unterbrochen, der nicht gewillt sch

mühsam unterdrückter Wut, ?wenn sich Ihr gerechter Zorn ein bi?chen gele

Greislerin. ?Nur a bisserl Gedu

gte Stanisla

himek?? rief Frau Püchl der f

in G'sch?ft, i komm' nachhe

Büro oder in einer Kanzlei?? fragte die Greislerin ihren

ne Zeit nicht gestohlen,

hob ihm über den Ladentisch das But

uhr sich mit der Zunge ein paarmal langsam über die Lippen, runzelte die Stirn und sah a

ht zerschneiden?? fr

erst?ndlich. Oder glauben Sie, da? ich das

in schmale Stücke und le

it der Zunge, wie jemand, der ungeduldig auf ein Ereignis wartet, das sich nicht einstelle

sonst noch was??

en Sie vielle

urst w?r' da, a Pre?wur

Extraw

evi

a. Oder z

ein Papier und legte das P?ckchen neben das Butter

es Greislerladens. Er suchte die Etikette einer Essigflasche zu entziffern und wandte sich sodann dem Studium mehrerer Blechplakate zu, die an den W?nden und über dem Ladentisch hingen

gte er dann und bückte sich prüfend über das Butterbrot, a

Brot aus den ?H

ch Hasenmayersches Rog

re und billiger is a net,? g

lhafter. Jetzt blickte er mit verzerrtem Gesicht zur

fragte er pl?tzlich, w?hrend ihm ein kleiner Schwei?tropfe

h Haus schicken

ies mit den Augen auf das But

e Herrn Demba verwundert an. Solch ein

h nach Hause gehe, und das Zeug nicht herumschleppen will. Man sollte gla

u, die sich auf dem Butterbrot tummelten, und musterte dann mit prü

ie Kirschenernte ausfa

ieder schlechter, wie halt die Witterung war,? mei

sich noch imm

iger sein, als i

aub'

rickte an ihrem Strumpf, w?hrend Dembas Aufmerksamkeit vo

ngte, und ein Droschkenkutscher, der eine Knackwurst kaufte. Als

ein Glas Milch bekomm

i führ'

inen Sc

net. Is dem Herrn

. Mir ist nicht wohl. Ich habe Magenschmerzen, schon die

n meiner Wohnung. Vielleicht, da? Ihna d

bitte Sie darum. Liebe Frau, bringen Sie mir den Slivovitz

in dickes, unbeholfenes Kind, und es gelang ihr nur selten, den Vers, nach dessen Takt si

r vo

kt mi

ffee fert

, da? wer drin is im Laden. Wei?t vielle

sagte die Katherl und b

en um

er ge

en u

st he

n. Zuerst hatte er solche Eile gehabt, und dann war er nicht aus dem Laden herauszubringen gewesen. Hatte herumstudiert und herumspioniert, wie nicht recht gescheit, und am Ende hatte e

der Hand stürzte Frau Püchl

emacht. Da haben wir's! Vierzehn Kronen! Das sch?ne Geld! Frau Püchl lie?

it dem Silbergeld, daneben lagen die beiden Ringe, die Korall

usen? gerettet. Diese Tatsache versetzte sie in eine vers?hnliche Stimmung. Der arme Teufel! Natürlich hatte er kein Geld gehabt, das Brot und die Wurst

eilig das Slivovitzglas leer. Dann trat sie auf die

Demba war nich

l- und Kupfermünzen, die auf dem Ladentisch lagen. Drei Z

den Tisch gez?hlt und sich dann mit dem Butterbro

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