ersonal gebrummt, und speziell den Kontoristen Neuh?usl, der sich um eine volle halbe Stunde versp?tet hatte, für den n?chsten Ersten die Kündigung in Aussicht gestellt. Hatte dann in seine
Stadtbahnzügen geschimpft. Dann aber war er mit der Bemerkung fortgegangen, da? er in einer Stunde wahrscheinlich wieder da sein werde; aber die Drohung
s genannt, obwohl er nach M?hrisch-Trübau zust?ndig war und kein Wort Englisch verstand –, Mister Brown war kein Spielverderber. Er selbst arbeitete zwar gewissenhaft an seinem Stehpult weiter, addierte unverdrossen Ziffernkolonnen, schlo? Konti ab und e
gestellt und legte die letzte Hand an ihre neue Frisur. Herr Neuh?usl besch?ftigte sich mit der Maltr?tierung seiner Taschenuhr, der er die Schuld an seiner Versp?tung beilegte. Der Praktikant Josef malte traumverloren auf einen Bogen Kanzleipapier mit blauem Bleistift seine Unterschrift, die so
etzt Fr?ulein Postelberg, die eben m
klich gro?artig, Claire,
Gesch?ftsverbindung stand, in dem Ruf, etwas ?Franz?sisches?, etwas ?echt Pariserisches?, oder, wie der Reisende Zerkowitz, ein gewiegter Frauenkenner, es noch deutlicher ausdrückte, ?ein gewisses Etwas? an sich zu haben. Sie bezog den ?Chic parisien? im Subabonnement, pflegte auf dem Weg ins und aus dem Bureau in franz?sischen Romanen zu lesen, und hatte im Vorjahr durch den Vortrag eines franz?sischen Chansons bei einem Vereinsabend einen au?erordentlichen Erfolg erzielt. Fr?ulein Springer, die ungarische Korrespondentin, hingegen gab sich, seit sie in einem Wettschwimmen im Dianabad den zwe
stand jetzt auf, stülpte den Deckel über
ühr' ich jetzt keine Feder an. Au?er wenn i
das Rundreisebillett zweiter Klasse, Wien-Triest-Venedig-Wien – schon gestern war es im Bureau von Hand zu Hand gegangen und gebührend angestaunt worden – war dünn genug und enthielt nicht imponierend viel Bl?tter. Aber ebenso wie in den amtlichen Communiqués über Monarchenzusammenkünfte oder Ministerbegegnungen die bedeutungsvollen Ergebnisse nicht im Text, sondern zwischen Zeilen verborgen liegen, so sollten die eigentlichen Genüsse der Reise nicht auf den perforierten Bl?ttern des Rundreiseheftes, sondern zwischen ihnen gefunden werden. Schon am Semmering wollte man die Fahrt für einige Stunden unterbrechen und eine Besteigung des Sonnwendsteines unternehmen. Für die Besichtigung Laibachs – Graz kannte Sonja Hartmann schon – und für den Besuch der Adelsberger Grotte war je ein halber Tag vorgesehen. Von Triest aus sollten gr??ere und kleinere Ausflüge nach Pirano, Capo d'Istria und Grado unternommen und der mehrt?gige Aufenthalt in Venedig durch einen Abstecher nach Padua unterbrochen werden. Denn Padua – hatte Georg Weiner erkl?rt –, war doch nicht solch ein Allerweltsreis
hren Stuhl zurück, als s??e sie schon im Eisenbahnwagen u
te sie und lie? eine Rauchwolke zur Decke schweben
iben?? fragte Mister Brown, oh
ues gibt i
ontobl?tter: ?Da? Koloman Steiner in Gro?-Kikinda sechs Prozent anbietet, wird Sie wahrsc
sl in die Unterhaltung. ?Diesen Monat tr?gt sie das Haar kirschrot, nach dem
die Angegriffene mit unzarter Anspielung auf die Drohung des Chefs. ?Also kann es Ihnen
a Springer. ?Sag' mir lieber, Sonja, was wird Stanie da
e Achseln. ?Der soll sagen, was er will
smus und Berechnung,? s
ja auf. ?Bitte, misch' dich nicht i
ndes aus ihrer Handtasche hervor und
t er nicht sch?n, Mister
aber auf jeden Fall. ?Siebzehn – sechsundzwanzig – zweiunddrei?ig. Wie ein Seidenschwanz.? Er hatte von seiner langj?hrigen T?tigk
r?ngte Sonja. ?Sagen Sie, i
ünfzig – vierundsechzig.
Rücken zu und legte die Phot
ich an den Menschen denken. Wenn du mir folgst, l??t du Venedig Venedig sein u
hielt es nicht der Mühe we
r Brown vernehmen, der w?hrend des Addierens mechanisch nach dem ri
. Wir k?nnen uns dann seine Vorwürfe anh?ren. So wie vorige Woche, wie du mit dem Weiner ins Theater gefahren bist. Ganz au?er Rand und Ban
sich noch immer in zoologischen Vorstellungen bewegte
chon wiederholt gesagt, da? es zwischen mir und ihm ein für allemal aus ist. übrigens
Hilfe er eine wichtige Verbesserung an dem R?der
gte er zu Sonja, ?da? Ihr Verflossener n
sser. Ich habe keine Ursache, vor ihm Verste
sie in die Westentasche. ?Ich hab' ruhig meine Zeitung lesen wollen, konnt' aber nicht dazukommen. Bis neun Uhr hab' ich mir ununterb
aufgeregt?? fragte Fr?u
beruhigt. Von sechshundert Kronen hat er etwas gesagt, die er sich verschaffen will, und da
Eindruck, Fr?ulein Postelberg hingegen geriet d
und blickte schw?rmerisch zur Decke empor. ?Paris!
Neuh?usl mit einer Grimasse nac
n im Flüsterton eifrig auf
dlich weiter. Erst nach ein paar Minuten legte er die Feder hin, warf
der Goldstein schon eine Viertelstunde lang auf mich warten lassen. – Eine gesch?ftliche Besprechung, Herr Neuh?usl, Sie k?nnen mitgehen, damit Sie lernen, wie man mit d
er Brown,? sagte
e ?Mister Brown? die Kontoristin zur Rede, die mit dem Praktikanten J
e sich Klara Postelberg. ?Ich wei? d
?da? er jetzt mit dem Neuh?usl Karambol spielen geht. Immer, wenn der Chef beim Rennen ist, hat er
r,? sagte Et
berg setzte
denn gegen
?Gar nichts. Ich hab' i
ntlich? Und
ennen gelernt hab'. Sp?ter hab' ich immer nur Furcht vor ihm gehabt; er ist wild und unberechenbar, wenn ic
erkl?rt, warum die Obstweiber gerade am Bauernmarkt stehen, alle, und die Blumenweiber in der verl?ngerten K?rntnerstra?e. Ich hab'
und lief ins Zimmer des Chefs, auf dessen Pult der Telephonappa
u wirst v
org
glaub
mit stammelnden Liebesrufen zu bet?ren suchten, sodann die ehrbaren Vorschl?ge gesetzterer Herren mit etwas, mit entsprechendem oder gar mit ansehnlichem Verm?gen. Der Praktikant Josef spielte mit
eitung weg. ?Ethel, horch einmal! Ich
erraum in das Bureau führte, kn
ch über die eingespannten Briefbogen. Die Nase des Praktikanten fuhr unr
r, der Chef, der die Treppe her
as Zimmer ab. Lose über die Schultern geh?ngt trug er seinen hellbra
übern?chtig aus und schien vom raschen Geh
ist drüben im Chefzimmer. Gleich wird sie da sein.? Sie verschwieg vo
warten,?
den Hut ab, Stanie. Bei uns im Zimmer nim
pringer. Ein Schwei?tropfen glitt ihm von der Stirne. Er wischte ihn nicht ab, sondern zuckte nur nerv?s m
n Griff den Hut vom Kopf. Demba zuckte zusammen, aber er lie? es geschehen. Etelka Springe
iger Ratlosigkeit auf seinen breitrandigen Hut, den Etelka auf den Kleiderhaken an der W
d geben. Ich hab' Ihnen doch nich
tgegengestreckte Hand zu bemerken
. Nie im Leben hab' ich so aristokratisch-edle H?nde gese
r?ulein Postelberg und hielt
auf den Fingern. Das nimmt eine
tiefgekr?nkt an den Waschtisch, der zwischen dem Fenster und der
nachdenklich a
? sagte er pl?tzlich.
klich unausst
icht wahr, Stanie. Deswegen k?nnen Sie aber einer alten Freundin
Nachhilfestunden gegeben und ihn durch die vier Klassen des Untergymnasiums gebracht. Durch Etelka Springer hatte
rzog die Lippen. ?Sie renke
elka Springer. ?Sonja hat ganz
t's mit
cht
mba. Er fuhr aus seinem Sessel in die H?he
t so! Nichts,? sag
on Sonja sagen wollten!? br
h lassen Sie gef?lligst aus dem Sp
er in einem Winkel eingenickt war, sprang auf und rieb sich die Augen. Klara Postelberg und Etelka Springer drehten sich um und sahen Demba schwer atmend an den Sc
ief Etelka Springer. ?Sie habe
isch. Nur ein wenig Tinte war verspritzt und bildete zso was. Ich hab' es doch deutlich klirren geh?rt!? Etelka
? fragte Stanislaus D
ka Springer und wies auf Sonja Hartmann, die du
g, die ihr jetzt bevorstand, war unausbleiblich gewesen. Sie war eine von den kleinen Widerw?rtigkeiten, die überwunden werden mu?ten, bevor Sonja die Reise antrat. Sie geh?rte zu dieser Reise, genau so, wie das umst?ndliche Packen der Koffer, wie der peinliche Bittgang zum Chef, wie die Abwehr der z
standen, und so hie? es nun, auch diese letzte Unterre
war
ruck ?ngstlicher Verlegenheit. ?Ich hab' dich doch gebeten,
islaus Demba wurde verwirrt und geriet schon zu Beginn der
hier st?re,? sagte er. ?Aber
gte sie mit der allergleichgültigst
J
t sein mu?, dann
setzte
h?ren,? sa
icht wird es doch besser sein, wenn
Etelka Springer. ?Wi
en haben, kann jeder h?ren,? sagte Sonja rasch. Sie hatte sich darauf gefreut, ihre beiden Bureauk
st besser, wir lassen eu
tikant blieb in seinem Winkel bei der Kopierpresse. Er verstand nur wenige Worte Deutsch, – erst vor drei Wochen war er aus seinem
Sonja, als si
?Wo bist du heu
?übrigens war ich bei meiner Tante, die ist kran
e? In der Liechtenst
Mariahilf. Wie kommst du a
krank scheint deine Tante nicht zu sein, sonst wür
er Wind
hl. D
rgessen habe, dich um Erlaubnis
cht fahren!?
rgen früh
nicht!? schri
,? sagte Sonja im
st zu sagen, da? es dann zwisc
t zu sagen, da? es für mich schon s
r das eine hab' ich dir noch zu sagen, da? du mir gesc
Erinnerung viel versprochen.
ch?? fr
In der Rohrerhütte. Wir gingen nac
ehr Hunger bekommen werde? Das h?tt' ich ebensogut tun k?nnen. Ic
s vielleicht
n konntest, was du wolltest. Und heute bin ich ein denkender Mensch. Das is
tel, Sonja umzustimmen, zu besitzen, wurde verwirrt. Auf ihren Einwand, da? ?jetzt eben alles a
nn ich dir nur begreiflich machen k?nnte, wie kostbar heute jede Viertelstunde für mich i
ier ganz unnütz deine Zei
zwischen uns ins reine gebracht ist. Und wenn es mein Verderben ist. Und ich glaube? – Demba
Angst einjagen? Aber womit? Es fiel ihr auf, da? Demba irgend etwas unter dem M
nne. Du wirst eben mit mir fahren. Heut nachmittag verschaffe ich mir da
Sonja. ?Zu lieb von
en. Ich werde dir den Brief di
lbst nicht, da? ich mir von dir Briefe an meine Freunde diktieren lasse. Es wird für de
halben Stunde mühte er sich und kam nicht von der Stelle. Er erkannte, wie hilflos er gegen Sonjas festen Ents
ch lag, stach ihm ins Auge. Der Anblick des glücklichen Nebenbuhl
Ringstra?enaff! In so einen Hohlk
zum ersten
nd wir sofort fertig. Dein Benehmen ist mir nur wieder
ohnehin verloren. Aber an seinem Gegner gedachte er sich zu
aphie, zielte und schleuderte sie vom Tisch. In der N?he des Ofens fiel sie zu Boden. Sofort war Demba hinter ihr her und bückte sich. Aber Sonja, die Georg Weiners Bild vor M
en Schrei aus und fuhr
uchteil einer Sekunde lang einen Blick auf ein wei?bdem Mantel verborgen. Sie hatte nicht Zeit genug gehabt, um unterscheiden zu k?nnen, ob es ein Revolver
arten. Schlug sie L?rm, so erreichte sie nur, da? Demba seinen Mordplan sofort ausführte. Sie beschlo?, sich zu stellen, als h?tte sie nicht
Die Photographie lag zerrissen auf dem Boden. Er stie? sie mit dem Fu? in einen Winkel. Dann wende
te, und da? sie sich mit beiden H?nden an dem Schrei
dich zum letztenmal: Bleibst du dabei
anislaus Demba erwartete keine Antwort, er hat
nja sag
? es noc
sch, wie alles, was Sonja zuvor zur Antwort gegeben hatte. Er nahm si
icht entschloss
Gedanke: Zeit gewinnen! Nur Zeit gewinnen. Er hatte eine Waffe in de
Sonja. Du wirst ihm den Laufpa? geben. D
nn ...? Sie stockte. Was sollte sie nur sag
r trat n?her heran. Sie wich erschrocken zurück, aber er bemerkte e
den Kolportageroman, den ich ins Polnische übersetzt habe. Au?erdem kann ich in ein paa
ch h?tte sie sie nicht beschreiben k?nnen. Jetzt aber war sie überzeugt, den Revolver genau gesehen zu haben, den ihr die Furcht vor
inen Blick auf die Uhr. ?Halb elf ist's!? rief er. ?Der Teufel noch
e Sonja. – Wenn er doch nur
o, da? du mit mir f?hrst
sgesetzt, da? –? Sie suchte
a. ?Du sollst nicht um deine Reise kommen. Wenn ich dir am Abend das G
n, blieb aber nochmals
e Sache zu sprechen begonnen haben würden. Ich komm' am Abend nach dem Bureau
ie Achseln und ging zur Tür. Auf dem Wege stie? er in einem pl?tzlichen Zornanfall einen
ns Zimmer kamen, fanden sie Sonja schluchz
ehen?? rief Kl
llen. Er hat aus einem Revol
ger schüttel
e zu gut. Der Revolver war sicher nicht gelade
einen Zufall hab' ich ihn zu sehen bekommen.? Sie begann von neuem zu schluchzen. ?Warum habt ihr mich allein mit ihm gelassen? Ic
nger wurde
sie. ?Und sehr leicht erregbar. Aber –? Sie unterbrach s
r hat mir eben telephoniert, da? er
Guten oder, wenn's nicht anders geht, mit Gewal
cht. Er ist
rt h?ngt doch
s breitkrempiger Filzhut hin
vongerannt auf seine