img Zwischen neun und neun  /  Chapter 5 No.5 | 23.81%
Download App
Reading History

Chapter 5 No.5

Word Count: 2671    |    Released on: 04/12/2017

chte, wu?te er nicht, sicher aber war es noch nicht sp?t. Er konnte nicht lange geschlafen haben. Er war nicht von selbs

, auf dem Tisch liegengeblieben waren und begann innerlich, aber ziemlich intensiv auf seine Hausfrau, Frau Pomeisl, zu

schlie?en, um nicht durch das Tageslicht gest?rt zu werden, – erkannte er, da? er der ehrwürdigen Matrone schweres Unrecht zugefügt hatt

– er hob es mit beiden H?nden in die H?he und zum Mund, es sah aus, als ob er feierlich eine heilige Handlung zelebrierte. Und so

die sich bei sch?rferem Hinschauen als Dembas hellbrauner,

das Zimmer beinahe ein halbes Jahr lang und hatten w?hrend dieser Zeit kaum ein dutzendmal miteinander gesprochen. Dinge von Wichtigkeit pflegten sie einander auf zurückgelassenen Zetteln mitzuteilen. Mit Dembas Verh?ltnissen war Miksch ziemlich vertraut, er wu?te es genau, wenn Demba in Geldn?ten war, in Prüfungssorgen steckte, Zahnschmerzen hatte, in Liebesabenteuer verfangen war oder mit Gardero

uten Appetit!? rief Oska

enbar erst jetzt, da? Miksch erwacht war. Der Teller begann wieder zu klirren und g

etwas zu Boden gefallen? Was suchen

zu ?ffnen. Als ein schüchterner Sonnenstrahl ins Zimmer fiel, brüllte

Sie doch die Laden geschlossen. Ich vert

genblicklich die Fensterladen, und

n.? Stanislaus Demba war wieder hinter dem Tisch emporgetaucht und schie

luchte er. ?Schneiden Sie mir

e Miksch. ?Man nimmt das Brot in die e

ganz unerkl?rlicher Wut. ?Geben Sie mir keine Lehr

ch nach dem Brotlaib und dem Messer. ?Sie lassen sich ganz gern ein bi?chen be

Mund zu führen – in dem dunklen Zimmer sah das aus, als hebe e

te im Dunklen nach seiner Hose und seinen

igentlich Ihr Frühst

Ich bin voll

Ich habe seit gestern mittag nichts gegessen, und heute

Ein

ngefleckter Pinsch. Und

mu?ten

ie das übrigens? Man kommt manchmal in Situationen, in denen man seine

n schlafen. Wir sehen uns ohnehin so selten. – Wie kommt es, d

Mantel auszuleihen. Meiner ist zerrissen. Sie hat die Zi

el ist ze

er Hund, wissen Sie, ha

ihn erst am Abend. Bis dahin hat Fra

Ihrer ist mir

ben ja die g

die Pelerine anziehen, die der Sohn

en. Was gibt'

a will mit dem Georg Wei

iner? Wer

niemals von etwas anderem spricht, als von irge

e ihm Ihr

nn! Lassen Sie sich etwa be

tiehlt S

ebstahl, wenn mir ein

ht an Sie gebunden. Sie

frei? ist und tun kann, was er will, verdr?ngen und Ihnen Ihren Posten wegnehmen würde – lie?en Sie sich das gefallen? Ich soll zuschauen, wie mir ein a

denn das M?

ei

tten Sie sie stehen gelassen. Der

elleicht. Aber heut bin

nde? Die paar Tage oder Wochen

and, irgendwohin, und Sie suchen es und finden es nicht mehr. Dann werden Sie den ganzen Tag Hunger danach haben. Sie k?nnen andere Dinge essen, soviel Sie wollen, hundertmal bessere Dinge: das kleine Stückc

n.

ie viel wertvollere Menschen sind, als Sonja Hartmann. Aber da sie gestern mit mir gebrochen hat, kann ich heut

k?nnen Sie s

? Ich brauche

Ihnen verschaffen?? Miksch begann aus vollem Hal

er Sonja nach V

it dem Geld allein getan w?r'? Wenn das

Geld habe, f?h

Sie das i

nft gebracht. Mit ein bi?chen Diplomatie und Menschenkenntnis geht alles. Sie hat seit jeher einen unbez?hmbaren Drang, sich die Welt anzusehen. Sie m

ar es nie weit her, lieber De

emba h?rte n

n ich nur im rechten Moment zugegriffen h?tte! Aber ich habe zu lang gewartet, und seit

en

Genug davon! Also Sie haben kein Geld für mich. Dann mu? ich schauen, da? ich mir'

rfende Schritte. Die Hauswirtin

as, haben Sie's aber heut dunkel. Man

ie Pelerine leihen, die ihr Sohn früher immer getragen

ein, Herr Miksch, mein Anton hat in der letzten Zeit, bevor er zum Milit?r gegangen ist, gar nicht

immer, und kam nach ein paar Auge

r Miksch. Ein bissel nach

elerine. Man wirft sie einfach um und kn?pft sie vorn zu und mu? sich nicht erst damit p

utterale?? f

?rmel nicht. Machen Sie di

keine Schme

? Was für

nschm

ich nicht auf mit Ihren Fragen u

icht flutete

kstück des dürftig m?blierten Zimmers bildete. Er besah sein Spiegelbil

t erkannte. ?Wenn ich gewu?t h?tt', da? Sie zu Hause sind. Ich hab' ge

ort? Sie haben ihn doch nicht

ock gegangen. Er mu? gleich herunterko

olnische übersetzt habe. Einen Kolportageroman für Dienstm?dchen in vierhundert Lieferungen à zwanzig Heller, in jeder Lieferung ein Raubmord oder eine Brandstiftung oder eine Hinrichtung oder eine Kindesunter

gerade heute. Sie haben

rie Demba. ?Warum konnte das Geld nicht gestern k

rin l?ge der

h?tte, heute – weiter nichts,? sagte Demba und

, sonst l?uft mir der

sen, R?cken und Westen. Als er wieder hervorkam, hatte er einen hochbetagten, speckig gl?nzenden, an den R?ndern zerfransten Schlapp

Hut wollen Sie doch nicht unte

' keinen

Sie denn d

irgendwo lie

denn nur so ze

reut. Ich hab' ihn l

Ja, war

urde un

u? Ihnen alles lang und breit erkl?ren. Also: Es ist windig. Der Hut fliegt mir auf das Stadtbahngeleise. Ich lauf' ihm nach und will nach ihm g

nen neuen Hut kaufen, Demb

Demba, ?ich ha

eftr?ger nic

? sagt

am Ende gar nicht

geh?rte mi

lagen k?nnte. Frau Pomeisls seidengestickter Ofenschirm, auf dem die Legende der heiligen Genoveva dargestellt war, hatte das Unglück, Dembas Aufmerksamkeit auf sich zu zi

zstarrenden Tintenstift in die Hand zu nehmen, sein klebriges Buch anzufassen, und meinen Namen auf eine schmierige St

n,

essen,? sagte Demba. ?Ich

Download App
icon APP STORE
icon GOOGLE PLAY