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Chapter 5 No.5

Word Count: 8642    |    Released on: 04/12/2017

nze zu. Eint?nig klang das L?utewerk der Lokomotive, die mit Aechzen und St?hnen etwa vier Meilen in der Stu

war. Der leichte Sommerwind, der ein wenig Kühlung gebracht hatte, war drückender Gewitterschwüle gewichen. Die Schwalben flogen dicht über dem Boden beim Nahr

iesem Falle die Bündnisklausel zutr?fe, leeres Geschw?tz. Es ging dabei ums eigene Leben. Und t?richt w?re es doch gewesen, die ?u?ersten Bastionen aufzugeben, wenn sie mit verh?ltnism??ig geringen Opfern zu halten waren. Viel wichtiger erschien ihm, da? man auch hier, im Osten des Vaterlandes, auf

Dampfer lagen. Krane schwenkten sich mit schwerer Last vom steinernen Kai zu den Schiffen, Ketten rasselten, und Maschinen st?hnten. Dazwischen ein emsiges Getriebe von Menschen

schweren Getreidesack auf der Schulter glitt auf schmaler Planke aus, stürzte rücklings ins Wasser. Es gab eine kurze Stockung, bis der Mann, der mit einem Notizbuch in der Hand die Zahl der in den Schiffsbauch wandernden S?cke z?hlte, sich durch einen flüchtigen B

en Tagen gestrauchelt w?re. Das Leben ringsum ging seinen Gang, nur wenige h?tten den Kopf nach ihm gewandt, wenn er in Gew

einiger Entfernung betrachtete. Wie geringfügig da die ungeheu

ag. Er hatte jetzt an anderes zu denken, an

n in langer Schlangenlinie zu vieren nebeneinander die krumme Stra?e entlanggeritten. Grell schien die Sonne auf die schwarz-wei?en F?hnlein un

renze fer

iter still

aus ins w

ahren au

sich Sch

iten, wei

, und hoffentlich blieb es nicht nur bei dem Postenstehen. Hier, n?her an der Grenze, war auch die Erregung gr??er als in dem gleichgültigen Berlin. Ueberall auf der Stra?e, wenn er still hinh?rte, klangen zwei Worte

en Baumgruppen hervor. Das typische Landschaftsbild des Gro?grundbesitzes. Wenig Menschen auf den Feldern, dafür um so mehr Vieh aller Art. Wimmelnde Schafherden auf vorj?hrigem Brachland, weidende Edelfohlen in eingez?unten Koppeln und gewaltige Scharen wei?bunter Kühe, die auf grünen Trifte

rksamen Auges musterte er Felder und Herden und ?u?erte von Zeit zu Zeit eine wohlgef?llige oder kritische Bemerkung,

silbige Antworten. Sie las in einem durch sein gro?es Format recht unhandlichen Buche und schien so vereifert, da? sich ihre

a in der Wiesenschlenke am Hafersc

M?dchen sprang auf und beugte sich

, w

ieder weg. Bist ebe

ast mich blo? a

rr aber lachte herzlich auf. Ein seltsam innerliches Lachen war es, das sein

r Worte der Weisheit spricht und

emarie mit leichter Verneigung. W?hrend des Niederbeugens hatte er unwillkü

rungen'? Für eine junge Dame ei

en ihr auf dem Sitze stehende Handtasche und dankte mit kurzem Kopf

as ihn am meist

ob begütige

? Zur Erkl?rung aber für den Mitreisenden fügte er hinzu: ?N?mlich sie schw?rmt für unseren Bismarck wie für einen Heiligen. Ihr ganzes Zimmer hat sie mit Bil

neigte sic

rngelegen hat. Im übrigen stimme ich Ihnen aufrichtig bei. Das sind für jeden guten

ohl. Ueber breiten Schultern sa? ein kluger Kopf, unter scharf gezeichneten Brauen sprang eine kr?ftige Nase hervor, die in ihrer Mitte einen ganz kleinen lustigen Knick nach links hatte. Darüber ein paar kluge blaue Augen ... Augen, die klar und lauter schienen und Vertrauen einfl??ten auf den ers

ertr?glich zu werden. Der alte Herr fuhr sich mit de

h ein paar Ackerg?ule vorspanne und hau' sie ordentlich über den Zagel, geht's rascher vorw?rts

die Stirn. Und, w?hrend er ihr mit z?rtlichem H?ndedruck dankte, flog ein schelmisches L?cheln um ihren hübsch

de Zopf. Zwei Reihen gesunder wei?er Z?hne zeigte sie beim Lachen und in der linken Wange ein Grübchen, das dem vorhin so abweisend strengen Gesicht einen Zug hinrei?ender Liebenswürdigkeit verlieh. Ueber allem aber ein Hauch unberührter Reinheit wie der leichte Schimmer auf der Haut einer reifenden Frucht, die noch niemand in begehrlicher Han

en kleinen Stationen. Neben dem rotbemützten Stationsvorsteher stand ein dicker kleiner Herr in wei?em Staubman

die Coupétür und winkt

mann! Erwar

nd setzte sich in der Richtung des

, ich wollt' blo? mal ein bi?chen Gro?stadtluft schnappen. Da bin ich nach der Station gefahren, in dem Aberglauben, der

d die wei?en Z?hne. ?Ich wü?te Ihnen eine, da würden Sie

listig das lin

zinowen recht sch?n, und ich h?tt' noch nich genug gesündigt, um so hart gestraft zu w

orski. Ich wollte als Ihr Stellvertreter schon eine Sitzung des Part

enn pas

ucholasken will verka

stieg die Zorn

der Mensch sich nicht in de

mann zuckte mi

Hemd ist ihm n?her als der Rock, sagt er, und das polnische Angebot gibt ihm wenigstens die M?glichkeit, irgendwo mit einer kleinen Pachtung wieder von vorn anzufangen. Bei 'ner Subhastation mü?te er mit 'nem Pr

g die buschigen Au

zehnte Gut, das aus deutschen H?nden in polnische übergeht. Sovie

iskret auf die andere Seite getreten war. Dem Stationsvorsteher rief er zu: ?Lassen Sie die alte Lokomotive man ruhig sich noch ein Weilchen verpusten! Wird ihr nichts schaden bei der Hitze, und ich bin

machte ein befr

nere mich im Augenbli

ja, besinnen Sie sich da nicht auf einen gewissen dicken Lindemann? Freiherr von Lindemann auf Borzymmen? Mein Vetter Sternheimb hat uns bekannt gemacht, der lange Kersien von den K?nigsberger Küra

ehr er sich damals über den dicken Agrarier amüsiert hatte, der in absichtlich

zt f?llt's mir wieder ein! Und ich b

te Ihnen damals eine Springerkarriere, wie sie seit Erschaffung der Welt noch

ittmeister bei den Or

rü?e ich Sie als sch?tzenswerte Akquisition unseres

vorgeschriebene Zeit gedauert. Er gab hinter dem Rücken des Herrn von Lindemann heimlich das Abfahrtszeichen. Der Zug setzte sich ?chzend und st?hnend in Bewegung, die Lokomotive stie? pfauchend ein paar wei?e Da

agsabgeordneter von Gorski auf Kalinzinnen nebst Fr?ulein Tochter – Herr Rittmeister Baron Foucar von Kerdesac! Und noch eins, mein

ski winkte m

m Lot! Ich laufe, Gott sei Dank,

t h?tte, wenn der Zug sich noch ein paar Minuten l?nger verschnauft h?tte? Und wieso er ihn nicht auf die gute Idee gebracht h?tte, ein Billett zu l?sen und in ange

er legte die Hand a

ind noch vor ihm in Ordensburg! Und da is heute m?chtig 'was los ... eine Damenkapelle fiddelt im Hotel zum Kronprinzen! Wenn ich nich Dienst h?tt', w?r' ich, warraftigen Gott, heute abend auch

Lindemann klopfte

usgeübt wird. Na, die Idee ist wirklich gl?nzend – lassen Sie sich dafür morgen bei meinem Oberi

eite des Stationsgeb?udes, wo sein Jagdwagen im

rdensburg. Aber sanftes Reisetempo bitt' ich m

, Herr

n Trakehner Halbblüter trabten an, da? hinter dem davon

ebenswandel ... Aber die hatten gut reden! Waren alle verheiratet und wu?ten nichts von der Einsamkeit, die einen in dem gro?en Haus an den langen Abenden wie ein Alp überfiel. Mit seiner Nachbarin wollte sie ihn verheiraten, die blonde Annemarie von Gorski! Mit dem abstinenzlerischen Fr?ulein von Streit auf Marczinowen ... Hopfenstange war noch ein Euphemismus für ihre mangelnden Reize! Sie selbst aber? Was sie wohl für ein Gesicht machen würde, wenn er mit

ggen eins ordentlich über den Puckel! Bei dem Tempo kommen wir nach Orde

von Lindemann war h?ngen geblieben, die Hitze erschien nicht mehr so drückend wie noch kurz zuvor. Sogar Herr von Gorski schien für den Augenblic

h Ihnen Grü?e zu bestellen. Ich hatte doch vorhin recht versta

erdi

verehrten Abteilungschef grü?en. Von He

or Ueberraschung d

das eine Freude! Und

gearbeitet natürlich, denn wir haben saure Wochen hinte

ch auf und rückte vertr

farbe! Wissen Sie, wofür ic

N

sehen jetzt, Ende Juli, wie die Neger aus! Na, und hat Onkel Franz ni

ern von ihm verabschiedete. Er mu?te zum Vortrag. Aber

s d

ker, als es Damen gegenüber sonst seine Art war, fügte er hinzu: ?Aber er hatte recht! J

in wenig und verzog

n! Erst einen neugierig mac

i hatte schmun

! Haben Sie auch seine

onst blo? dienstlich zusammengekommen. Da hat's mich eigentlich gewundert, da? er sich für mich so ins Zeu

falsche oder echte Bescheidenheit? Aber die Musterung sch

was er tut! Und Sie kommen

h lieber a

! Welche Schwadron

ener sprach von

'raus ... Na, und hat mein Vetter Wegener mir nicht noch irgend

ere Unterredung dauerte ja

heiratete,? – ein l?chelnder Seitenblick streifte die neben ihm sitzende Tochter – ?ja, also da brauchen Sie sich nicht zu genieren. Auch nicht vor Annemarie. Sie ist

ter die blonden Stirnhaare

egung, da? er sich ordentlich zusammennehmen mu?te. ?Himmlischer Kerl von M?del?, hatte sie der Oberst von Wegener genannt. Das stimmte, und zu beneiden war

er alte Herr da drüben hatte

il, aber mein verehrter Chef gab mir ein privates Avis an meinen neuen Kommandeur mit. Daraus schlie?e ich, da? jeder Tag viellei

lich bei unseren Nachbarn im Osten. Da spielen für die Dynastie im Falle eines unglücklichen Krieges noch ganz besondere Interessen mit. Ich habe livl?ndische Verwandte in hohen Hofchargen. Einer von ihn

h Erw?gungen. Das ganze Volk schreit nach dem Revanchekrieg. Wie ein langsam angestautes Wasser ist es, das jeden Augenblick den Damm

emarie, und Herr v

nhauen. Sie geht dann als Rote-Kreuz-Schwester mit! Aber was ich schon vo

on dort kam ich auf Akademie u

,? sagte der alte Herr. ?Und da sind Sie nicht wiede

Augen an ihm hingen. Wie ihm scheinen wollte, mit ganz besonders gespanntem Interesse, und da sprach er offe

r war im Duell gefallen für die von einem Unwürdigen angegriffene Ehre dieser hohen Dame, war gestorben wie ein Kavalier und Held. Aber meine liebe Mutter fa?te das anders auf. Glaubte an eine Schuld, wo nichts weiter gewesen war als die Pflicht eines seiner Herrin dienenden Kavaliers. Sie ging nach ihrer schw?bischen Heimat zurück und erzog mich dort auf ihre Art. Es steht einem Sohne nicht zu, mit der geliebten Mutter zu rechten, aber es w?re vielleicht manches in meinem Leben anders gekommen, wenn ich eine Jugend h?tte haben dürfen wie andere. Wie ein junges M?dchen verpimpelte sie

he ihr Vater etwas sagen konnte, streckte sie imp

überhaupt, wo Onkel Franz so gro?e S

e ein wenig v

r hatte ich, zu meinem Bedauer

n besten Bock schie?en, den es im Kreise je gegeben hat. Mindestens drei?ig Zentimeter Stangenh?he und geperlt bis in

der Blondkopf an diesem Rittmeister Feuer gefangen? Und da? das M?del mit den Kalinzinner Rehb?cken

ust Du Dich, da? wir endlic

rlich, Pap

nn wir endlich wieder da sind? Wahrs

runzelte

m doch sicherlich geschrieben, wann wi

smal habe ihm ni

gen. Eigentlich war es ja schon deutlich genug gewesen, da? Herr von Gorski die Jagdeinladung der Tochter nicht best?tigt hatte. Und dieser Hermann, der auf der Station warten würde, war ein Wink für

hweigend gesessen, jetzt schob sie

igen Sie, Herr

mein gn?dig

nmal recht deutlich Ihren Namen zu sagen. V

n! Gaston Baron Fo

ht auf: ?Aber das ist ja e

rn waren auf die Guillotine geschleppt worden, ihm gelang es, als die Schergen des Konvents das Schlo? durchsuchten, sich zu verstecken. In einer R

ditionen in so kurzer Zeit ihren vaterl?ndischen Standpunkt ver?ndern kann! Das Vaterland ist doch immer das Prim?re! Und ich frage mich manchmal ... Die Ab

h leicht, Kampflust

darf wohl dagegen fragen, mit welchen Empfindungen werden Sie sich tragen, Herr v

ch in einer gewissen Err

lauen urkundlich aufgeführt, Berger hie? er. Als nach dem Niedergange des Ordens die slawische Welle wiederkam, wurde sein guter deutscher Name ins Polnische übersetzt. Gorski hei?t n?mlich auf deutsch Berger, und das Schicksal, das ihn ereilte, traf auch all die anderen, ursprünglich deutsche

t und den kleineren Abk?mmlingen der R?mer. Aber ich meine, der ganze Streit ist unfruchtbar. Jeder h?lt zu dem Lan

Heimat einmal besucht

ederholte

aar bunten Fetzen. An der Spitze schritt ein Bengel, der ein freches Spottlied auf die 'sales Prussiens' sang. Die andern gr?lten den Refrain. Da mu?te ich mich mit Gewalt zusammenrei?en, um dem Lümmel an der Spitze das Maul nicht mit einer Ohrfeige zu stopfen ... Und ein paar Tage sp?ter war ich in dem St?dtchen Kerdesac. Auf einem Hügel in der N?he lag eine verfallene Ruine ... ein Rest des alten Gem?uers war wohnlich eingerichtet, ein wei?b?rtiges M?nnchen hauste darin ... Der Letzte der Foucar der franz?sischen Linie. Ich machte ihm meine Aufwartung, ohne meinen Namen zu nennen, und fragte so nebenher, ob nic

der lustige Herr von Lindemann sie noch nicht vorgestellt hatte. Nur ein kleiner Unterschied war dabei. Nach kurzer Pause hob Annemarie den Kopf von der Lektüre, Herr von Foucar tat desgleichen, ihre Blicke begegneten sich und hielten stumme Zwiesprache miteinander. Der eine sagte: ?Ist das nicht ?rgerlich, da? unser erstes Beisammensein

rrn von Foucar fügte sie hinzu: ?N?mlich mein Papa hat vor sechs Wochen einen schweren Sturz mit dem Pferde getan, weil er noch immer so verwegen drauflos reitet, als sprengte er an der S

at sein Handwerk verstanden! Ist alles wieder in Ordnung, und, wenn ich ehrlich sein soll,

te ihm bei, um ihn bei

gekriegt, Schlüsselbein kaput und das ganze rechte Bein ein einziger schlotternder Lappen ... vier Wochen Klinik in Tübingen, und er konnte wieder in den Sattel steigen! Zwei

kleine Kriegslist ein und nahm die a

Beispiel vor mir sehe, mu? ich die Tatsache anerkennen. Und sie interessiert mich sehr, denn vielleicht liegt in ihr irgendein Fingerzeig verborgen für unsere Arbeit in den Grenzprovinzen, den Kampf gegen das Polentum. Wenn Sie unsere Parlamentsverhandlungen der letzten Jahre ein wenig verfolgt haben, werden Sie wissen, da? ich bisher immer einer der Hauptvertreter der gem??igten Richtung gewesen bin in der Behandlung unserer polnischen Mitbürger. W?hrend meiner unfreiwilligen Mu?e a

mit diesen Dingen zu wenig besch?ftigt, um ein eigenes Urteil zu haben. Aber

Herr l?ch

mmern oder Mecklenburg – die Leute, die dort auf den Feldern arbeiten, sprechen Polnisch! Das h?ngt ja nun mit der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahrzehnte zusammen

ihre Pflicht und Schuldigkeit tun? Unsere Armee ist doch noch intakt. Und gerade unsere polnischen Regimenter haben sich im letzten Feldzuge doch mit Auszeichnung geschlagen. Geben wir den Polen vollkommene politische Freiheit und wirtschaftliche

es alten Herrn flog ei

e Agitation auf die Gasse zu tragen! Wie Pilze schossen allenthalben die nationalen Hetzbl?tter empor, und ganz unversehens war ein neues Moment in die Bewegung gekommen: Der bisher indifferente kleine Mann in den St?dten und auf dem Lande war zum Bewu?tsein seiner polnischen – wie hei?t doch das neugepr?gte Wort? – ja richtig, zum Bewu?tsein seiner polnischen 'Volkheit' gelangt! ...

e drückende Schwüle wurde schier unertr?glich, da, mit einem Male glei?ende Helle, vor der sich unwillkürlich die Augen schlossen ... in derselben Sekunde ein schmetternder, kurzer Schlag, ein Rei?en und Krachen, da? die Wagenfenster klirrten. Einen zuckenden leichten Schmerz gab es in den Gelenken, ein schwefliger Geruch drang zu den Fenstern herein, Annemarie hob die Hand und de

laut, ?und so m?ge sich erfüllen

. Und pl?tzlich kam mit Rauschen und Brausen der Regen gezogen wie eine graue Wand. Hagelschlossen prasselten dazwischen, der gelbe Sand des Bahnsteiges

es wille

Aus der grauen Regenwand trat ein Diener, einen gro?en, aufgespannten Leinenschirm in der Hand: ?Willkomm zu Hause, gn?d'ger Herr,? sagte er respektvoll. ?Und der gn?'ge Herr müssen schon so gut sein, ein paar Mi

er Zuruf war laut genug gewesen, und in dem Rollen des Donners hatte es gerade eine kurze Pause gegeben. Da flog über ihr Gesicht ein trotziger Zug, sie streckte dem Rittmeister die Hand entgegen: ?Entschuldigen Sie, mein Papa ist nur durch die pl?tzlic

em das Wasser vom Mützenschirm über

eeilen Sie sich, der Zug h

aber Annemarie stapfte eilig dahin, zwischen den vom Boden schnellenden Spritzern. Der über die Kn?chel gehobene Rock zeigte ein paar schlanke Fesseln über schmalen Fü?en. Der alte Herr unter der Wartehalle schien ungeduldig geworden zu sein, sprach lebhaft auf die Tochter ein, nach dem abfahrenden Zuge sah er nicht mehr hinüber. Die graue Wand schob si

opf und einem, aus funkelnden Brillanten gefügten ?A? auf dem Deckel. Eine siebenzinkige Krone darüber, deren Zacken in hellem Rubinrot leuchteten. Und allerhand Widmungen daneben, in Schrift oder figürlicher Darstellung. Ein blau-wei?-roter Emailschild mit der Umschrift: ?Masovia sei's Panier! Der holden Korpsschwester die Füchse des Sommersemesters 1911.? Viele, sauber ausgeführte Wappen mit Jahreszahl und Datum, und endlich auf der Rückseite ein Emailbild der beiden ?b?sen Buben?, Max und Moritz. Eine Inschrift besagte, da? unter dieser allegorischen Darstellung die beiden Vettern Hans und Karl von Gorski zu verstehen w?ren. Nur eine Ecke auf dem goldenen Untergrunde war noch frei. Gaston schob mit einem L?cheln die Dose in die Brusttasche: da war er ja, der gute Vorwand! In ein paar Tagen überbrac

llm?hlich aber verwischte sich das Bild. Es hing eine an seinem Halse, dr?ngte sich ganz nahe an ihn und bi? ihn in bitterem Trennungsweh, da? er sie nie mehr vergessen sollte und immer an ein Wort denken, das er selbst gesprochen hatte. Sie w?re für ihn die Herrlichste und Reinste auf der ganzen Welt.

der untergehenden Sonne wie mit Blut und Feuer übergossen. Der Zug hielt im freien Felde. In der Ferne blaute ein See mit sp?rlic

Fenster dr?ngten sie sich Kopf an Kopf, schauten mit einer Art stumpfer Neugierde heraus. Gesichter von fremdartigem Schnitt ... kleine blaue Augen über brei

derer. Jeden Tag kommen vier solcher Züge von der Grenz'. Alles wegen dem Krieg. Da drüben haben se, sc

on n

r endlich los

Schlage aus aller Wirrs

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