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Chapter 2 No.2

Word Count: 8532    |    Released on: 04/12/2017

en Toiletten, die den weiten Platz vor den Tribünen füllten. Ab und zu brachte ein leichter Wind den würzigen Duft der hohen Ki

n: ?Mohnblüte macht's ... Mohnblüte ... feste, Bullock ... feste ...,? und schlie?lich ein einziges, wüstes Ger?usch, in dem nichts mehr z

a? die Graditzerin ?Mohnblüte? ein Lot von vierzehn, zum Teil in England gezogenen Pferden geschlagen hatte. Das war ja ganz erfreulich, gewi?, aber er sah doch mit einem leisen Kopfschütteln zu, wie das elegante Tribünenpublikum dem in schwarz-wei?em Dre? zur Wage zurückreitenden Jockei eine Huldigung bereitete wie einem aus siegreicher Schlacht heimkehrenden Feldherrn. Wenn die Damen aus so unbetr?chtlichem Anla?

Die Kapelle der Gardedragoner im Musikpavillon intonierte ein milit?risches Potpourri, das mit dem alten Schlachtgesang anfing: ?Ich bin ein Preu?

zte Menge Rei?aus. Nur die Wenigen blieben zurück, die an dem Ausgange der letzten Ereignisse interessiert waren. Er mitten darunter – e

. Das Selbstvertrauen des kleinen Dragoners war ein wenig gr??er als sein reiterisches K?nnen gewesen. Auf solch einen Riesengaul geh?rte einer, der st?rker war, der diesem Verbrecher den Herrn und Meister zeigte, mit Faust und Schenkeln. An den Tribünen ging er

Silberlitzen. Ein Landsberger Husar, der mit ihm zusammen die Akademie besucht hatte. Leider mit mangelhaftem Erfolge, n

ar, suchen S

Kotelett zu essen! Ich

enn wir ein bi?chen zusam

ung: ?Herr Hauptmann Baron von Foucar vom Gro?en Generalstab ... Frau Rheinthaler – noch vor kurzem eine unsere

raffiniert einfachen hellen Kleide, das alle Vorzüge ihrer ein wenig üppigen Figur zur Geltung brachte. Aus einem schmalen, mit Venetianerspitzen besetzten Ausschnitte hob sich ein prachtvoller Hals, darüber ein klassisch sch?nes Gesicht ... gro?e, dunkle Augen, deren Iris leicht bl?ulich schimmerte, eine gerade, feine Nase mit beweglichen Flügeln und un

drüben ganz von selbst erz?hlt.? Und zu Herrn von Foucar gewendet, fragte er: ?Sind Sie Theaterhabitué? Nicht ... na, dann mu? ich noch einmal vorstellen ...? Er wies leicht auf die Gattin: ?Pepi Hohenthal, vor einigen Jahren die entzückendste Dame de chez Maxim, die es je gegeben hat. Als ich ihr mit Selbstmord drohte, wenn sie ihre himmlischen Fu?gelenke noch fernerhin jedem Laffen zur Bewunderun

ar aber stie? ihn unter dem Tisch mit dem Fu? an und raunte ihm zu: ?Blo? keine verwunderten Augen machen, sind in ihrer Art ganz famose Leutchen und führe

n Stalles war. Zwei seiner Pferde hatten an der Hauptkonkurrenz des Tages teilgenommen, das eine als Schrittmacher, das andere als erkl?rter Sieger, beide aber h?tten durch die Schuld der Jockeis unter den Unplacie

remd in Berlin,

n einige Jahre hier. Zuerst auf Akademie, jetzt im Generalstab. Aber ich habe mi

n Sie sich fü

ernisrennen sind gewisserma?en die letzte hohe Schule für unsere Rei

m mit einer geringsch?tzige

Er hat einen schlimmen Herzfehler, und seine Lungen sind angegriffen. Der Doktor meint, jeden Tag k?nnt's eine Katastrophe geben, wenn er's so weiter treibt, er aber lacht blo? dazu. Er allein mü?t doch am besten wissen, was ihm gut w?r ... Und wenn er mal zusammengeklappt ist, eine halbe Wochen zu Bett liegen mu?, geht's hinterher um

, tippte ihren Gatten auf den Arm: ?D

brechen. Gaston von Foucar aber fragte sich verwundert: Weshalb erz?hlt mir die Frau blo? das alles? Vor kaum einer

en, aber angenehm klingenden Stimme, der die leise wienerische F?rbung einen eigentümlichen Reiz

u spielen, Abend für Abend, sondern neue Aufgaben zu gestalten. Ich war n?mlich nicht nur in Berlin am Theater, sondern früher in Wien, und da spielten wir mit wechselndem Repertoire, Ib

ich halb um, das letzte s

Es war ph?nomenal, ganz Wien war begeistert, hingerissen, verrückt. Ein Jüngling erscho? sich an der Theaterkasse, weil er zu der zweiten Vorstellung keinen Platz mehr kriegen konnte, und im Gemein

?Da, sehen Sie? Wenn wir uns nur gegenseitig frozzeln k?nnen! Aber im Ernst: Ich m?cht nicht, da? Sie glauben, ich schwatz Ihnen da was vor! Wollen Sie heute abend

g, gn?dige Frau, aber ich habe zu Hause eine Arb

nicht in Gefahr geraten, wenn Sie sich zur Abwechslung mal keine Schlachtpl?ne ausdenk

ch auf dem Wege zum Ausgange unauff?llig zu entfernen. Da traf i

t, den Landsberger Husar für ein pa

sen, sagen

t von seinem immensen Reichtum den denkbar vernünftigsten Gebrauch. Zwei Jahre hat er h?chstens noch zu leben – da lebt er eben, wie's ihm Vergnügen macht. Rennen, Jagd, Kartenspielen. Namentlich das letzte. Wenn er zehn Stunden beim Poker gesessen hat, und se

und di

ch hab mit halbem Ohr hingeh?rt – da brauchen Sie sich nichts drauf einzubilden! Das ist ihr gerade so durch den Kopf geschossen, und da

as ist

bedingt wahrheitsliebend, da? sie es verschm?ht, anders zu sprechen, als sie im Augenblick gerade denkt. In einer Art von souver?ner Unbekümmertheit wie eine Naturkraft, m?chte

hend. Der kleine Husar aber zuckte mi

prochen haben wie Sie ... aber so zie

as Hütchen in einer Lederschachtel verwahrt, s

ine Angst zu haben. Ich hab' mich selbst viel zu lieb, als da? ich eine Unvorsichtigkeit beg

ief, den Herr von Wodersen I

? fragte

n erschienen ein paa

bitte, wenn wir gute Freunde werden wollen!? Und da trieb ihn

n, um daneben irgend welche Freundschaften pflegen zu k?nnen. Wenn ich jetzt mit Ihnen fahre, weil ich zu h?flich war, die Einladung Ihres H

ckte, ein wenig

n hat mir schon erz?hlt, wie viel Sie zu arbeiten habe

urch, wenn ic

?tete e

ein andermal! Na, un

man sonst ... na, und da versuchte Herr von Wodersen, mir das zu erkl?ren. Ich h?tte mir darauf nichts einzubilden, weil Sie immer

a sah sinne

er unrecht, der Herr von Wodersen n?mlich: Sie dürfen sich doch was drauf einbilden! Ich war furchtbar ?rgerlich und verstimmt. Jeder an

le kleine Frauenzimmer da bildet sich wahrhaftig e

hm zu ihrer Linken Platz, der Chauffeur drehte di

ine Lücke der die breite Heerstra?e entlangziehenden Fuhrwerke in freie Bahn. ?Und auf d

eudernden R?dern vorbei. Da verfiel sie zornig in ihren heimatlichen Dialekt: ?Kruzitürk'n, h?tt grad no g'fehlt! A Schlamperei is das, und, Karl,?

ick der Vorübergehenden verschlossen. Schlanke Kiefern hoben sich aus weiten Rasenpl?tzen, seltene Zierb?ume vereinigten sich zu Gruppen, aus einem Teppich bunter Blume

mich ein paar Minuten. Ich bin gleich wieder da,

ker, als es sonst in seiner ei

helnd, ?um einen Spartaner seinen str

inend über die Ma?en verw?hnte junge Frau vielleicht, er w?re mit ein paar liebenswürdigen Redensart

e gewartet. Auf dem in der Mitte stehenden Billard war eine Boulepartie im Gange. Die vier Spieler protestierten, teils scherzhaft, teils im Ernst gegen die St?rung. In einer Ecke bearbeitete ein Jüngling in wei?em Te

Betrie

uf, der Hausherr

igte sic

so gastfreies Hau

ockener Husten folgte danach, er sprach nur mit Mühe weiter: ?Ja, also, was spielen Sie? Gar nichts? Das ist sehr bedauerlich! Was wollen Sie da mal als pensionierte Exzellenz machen? Ich lebe nur, wenn ich Karten in der Hand habe. Im Sarge gedenk' ich die 'Teufelspatience' zu legen, die geht erst am Jüngsten Tag auf. Na denn, auf Wiedersehen. Herr David winkt mir, die Partie kommt in Gang. Sie entschuldigen mich wohl ... jeder amüsiert sich hier auf seine eigene Fasson. Wenn Sie flirten wollen, es ist alles da! Nicht wie bei armen Leuten ... Wenden Sie sich nur an mein

vorkam, wie aus einer anderen Welt. Es war ja ganz interessant, da mal hineinzublicken, aber damit auch holla ... Und jetzt h?tte er sich still entfernen k?n

ufgesteckten Haar blitzte ein Diadem aus Brillanten und Rubinen ... wie eine K?nigin stand sie da, lie? ihre Blicke gleichgültig über die Menge da unten schweifen. Er sah hinauf, da winkte sie mit dem F?cher, lachte und rief etwas hinab, was er bei der dr?hnenden Musik nicht verstand. Nur ein gewisser Stol

sen, zu zeigen, da? er sich getroffen fühlte, oder gar den Rückzug anzutreten. Nur eins war

Menge wie eine Fürstin, die Cercle hielt. Hie und da sprach s

bin ich jetzt sch?n genug, da? Sie ab und zu mal wied

stumm. Wollte sie ihn l?cherlich machen vor de

genblick auf die Antwort, dan

nger beim Nachtmahl gesessen. Inzwischen gestatten Sie, da? ich Sie ein bisserl bekannt mache.? Sie sah s

otblondine mit mageren

n, liebe

Hauptmann von ... pardon, w

Fouca

Sie werden viele Berührungspunkte haben, meine Herrscha

em funkelnden Diadem und schritt zu der n?chsten Gruppe. Die junge Da

wei? ich von einem Vetter, einem Grafen Krottenburg – er hat eine Cousine von mir geheiratet. Wissen Sie, von der 'andere

mein gn?diges

burg hatte eine kleine Entt?uschung zu verzeichnen infolge einer falschen Auskunft – es war wieder einmal eine Verwechslung passiert mit

aston fühlte ordentlich, wie sie ihn dabei mit prüfenden Blicken betrachtete. Ob es sich wohl lohnte, vom Standpun

ang schritt, begegnete ihm Frau Josepha mit einem, wie ihm

oll, ist noch nicht vorgefahren. Es fehlt noch eine halbe Stunde – gen

erleuchteten, saalartigen Zimmer führte. Er neigte den K

ein paar schweigsame Zuschauer. Ein klapperndes Ger?usch von Zeit zu Zeit, wenn die beinernen Chips in die Mittelschale flogen, die notwendi

en, amüsiere

ausgez

Et quant à moi, ma chérie ... unberufen – ein Fes

werbsm??igen Spieler bezeichnet hatte. Die anderen blickten nicht einmal auf, griffen mit gespannten Gesichtern nach ih

Fü?e in den Atlasschuhen und legte die wei?schimmernden Arme auf das dunkelrote Leder der Seitenlehnen. Kein Schmuck st?

en, eh' da? wir eingestiegen sind. Sie haben gedacht: 'Hat die Frau einen Gr??

?hnl

ch als hier oben ... also schlie?lich auch ein – na, sagen wir mal, ein sehr ein hochstehender junger Herr. Ein Bürscherl noch, aber ein sehr hochgeborenes. Ich lacht' ihn aus, aber er kam wieder, wollt' auf all' seine Titel verzichten, wenn ich nur Ja sagen würd' ... Ein paar Tage drauf teilt mir mein Direktor mit, er k?nnt' meinen Kontrakt nicht verl?ngern. Aha, sagt' ich, und ich wei? schon, weshalb. Z'wegen h?here Rücksichten! ... Und da w?r' ich beinahe tück'sch geworden, h?tt' den Herrn Verwandten von dem hochgeborenen Bürscherl doch noch den Streich gespielt! Aber ich besann mich, ich hatt' ein Beispiel vor Augen, auch von so einer morganatischen Ehe ... also nach Berlin. Geheult hab' ich ... in Wien taten die Herren Rezensenten Feuillet

se, strich sich über die Stirn und

leid tat ... Na, und jetzt –? Sie blickte wieder auf – ?jetzt ist

war es wie ein sachtes D?mmern gekommen. In einem gro?en Garten blühten taus

nig zu erz?hlen. Zum mindesten nic

eine kurze

ie brauchen nicht mit Erlebnissen zu renommieren, das spürt man als Frau. Aber

er, als er beabsichtigt hatte: ?Gn?digste Frau, ich mu? gest

nen's sprechen wie

hinter mir. Und ich glaube, ich hatte heute schon einmal Gelegenheit, auszusprechen, ich h?tte ni

ha lachte

ch mich unrettbar verlieben! Aber jetzt will ich mal wieder

reier Wille. Tausende machen

Josepha, das h?ttest Du eben sehen sollen! So 'was war überhaupt noch nicht da ... drei Vierer gegeneinander, und ich kaufe zu Coeur

Gesellschaft hier und die Frau, deren ganzes Gehabe doch darauf ausging, ihn listig zu

eine dringliche Arbeit zu erledigen. Gn?dige Frau, ich bit

Rheinthaler winkte mit der Hand: ?Auf Wiedersehen d

h noch nicht neun Uhr, und ich w

Die ganze Woche habe ich kaum Zeit, am fr

ch auf die

Sie nicht l?nge

ndsberger Husar zu ihm, schnallte eb

einem spontan entrierten Bac zwei Mille verloren. Das ist für den

eine Art von Mausefalle? Wie man's in den Romanen liest: die sch?ne

blieb entrü

harten Ausdruck – Sie sind nicht recht bei T

denke

aronin Nadanyi! Aus der morganatischen Ehe eines Prinzen von Leuchtenfels, der in ?sterreichischen Diensten stand, mit einer Dame aus b?hmischem Adel. Und das sind keine Theaterm?rchen, ich selbst habe die Dokumente gesehen! Wie so etwas zur Bühne kommen konnte, wollen Sie fragen? Die Mutter war früh gestorben, sie kam mit sechzehn Jahren ins Kloster. Da brannte sie durch. Ein sch?ngeisti

l?chelnd. ?Sie hat es

be die Kritiken gelesen. Es war fabelhaft! Hier in

te sie mir auch vorhin. Na und nun wollen wir von etwas an

Aber jetzt erlauben Sie mir eine Frage: Sind Sie wirklich s

inen Si

... Unsinn, die sch?nste Frau überhaupt! Sie hatten den Dusel, von ihr a

ür die der Begriff Arbeit nicht zu existieren scheint, und die sich infolgedessen viel zu viel mit dem eigenen Ich besch?ftigen. Dafür hab' ich mal in einer Zeitung ein recht nettes Wort gelesen, das darauf anzuwende

neben ihm s

chine in der Brust? Ich bin seit einem halben Jahr ein bi?chen verrückt. Ich

bstverst?

ich toll macht und meine Sinne reizt, irgend ein Fluidum, das auch ihre unerh?rten Erfolge beim

hen forscher 'rangehen, lieber Woder

illig mit der S?belscheide auf

s wei? ich genau, denn ich lasse sie beobachten. Lachen Sie nicht ... ich lasse sie t?glich beobachten und bekomme t?glich meinen Bericht. Es würde mich wahnsinnig machen, wenn ich verdurst

end zu versorg

ode ihres Vaters selbst über ei

leicht aus

ine Anf?lle hat, betritt sie nicht

nicht. M?chte mir auch nicht

sie schweigend nebeneinander he

ch rei?en, was auf dieser Welt zu haben ist. Wenn damals der Riesendiamant in Südafrika verk?ufl

?ndlich ist es mir, da? er dieses mühsam errungene Juwel so s

dersen ball

hineinversetzen? Eines Menschen, der genau wei?, da? er in kurzer Frist ins Gras bei?en mu?? Vielleicht ist das noch der letzte Reiz für ihn, zu besudeln, was andere auf den Knien anbete

noch: Weshalb gaben Sie mir heute abend in dem Grunewaldrestaurant eine so

rst natürlich geweigert. Dann aber, als Sie in das Restaurant kamen, hatte sie mit ihren scharfen Augen Sie sofort entdeckt, ich mu?te gehorchen. Und nachher, als Sie mich beiseite nahmen, konnte ich Ihnen doch nicht gut raten: 'Drücken Sie sich wieder, so rasch als m?glich!

sollten, in der Villa Rheinthaler, fürchte i

zu eins, bis n?chsten So

n paar von den Klappen hochzuziehen da innen, die man sonst vor anderen geschlossen h?lt, ja, da m?chte ich bemerken, da? ich einige altmodische Grunds?t

ah ihn fast

brauchten Sie nur den Fin

h im Augenblick ganz allgemein ... nichts lag mir ferner, al

anke. Was aber unse

den wollen: ein gutes Sektfrühstück! Jede

erden ja sehen, wer d

reichlich Zeit, die Ereignisse des Nachmittags noch einmal zu überdenken. Und da überkam ihn fast ein Gefühl der Mi?achtung gegen den kleinen Husaren ... Schlapp war es, sich so widerstandslos einer – im letzten Grunde doch verbrecherischen – Lei

ete er sein Bild. Unsinn, es sah noch genau so aus wie sonst. Keine Spur eines interessanten ?Helden?, ein nüchterner preu?ischer

t gewesen, da? ihn das Herz an allen Ecken und Enden drückte. Und als die sentimentale S?ngerin, die bei dem vorst?dtischen Publikum vielen Beifall fand, ihm bei einer Flasche sauren Mosels ihr Vertrauen schenkte, da war sein Entschlu? gefa?t. Heilige Ehrenpflicht war es, die wegen eines einzigen Fehltritts von den grausamen Eltern Versto?ene vor dem Untergange zu bewahren, und kurz entschlossen bot er ihr Herz und Hand. Sie begnügte sich vorl?ufig mit dem gr??ten Teile seines monatlichen Wechsels, aber Gott allein mochte wissen, zu welchen t?richten Streichen ihn seine Verliebtheit getrie

Husaren wie ein Pharis?er zu erheben. Bei dem einen entwickelten sich die Hemmungsgefühle, die den Menschen vor Torheiten bewahren, früher, bei dem ander

ls ihm jetzt schon im Jahre zur Verfügung stand. H?chstens ein schnittiges Juckergespann h?tte er sich noch angeschafft und einen aus allerbestem Blute stammenden englischen Hunter, der eine mannshohe Mauer wie ein leichtes Hindernis sprang. Weiter reichten seine Wünsche nicht, und die konnte er bei einiger Einschr?nkung in der kleinen Garnison da fern im Osten auch aus eigenen Mitteln bestreiten. Vierhundert Mark im Monat neben seinem Gehalt als Rittmeister. Damit heirateten andere und unterhielten eine Familie. Seine Gedanken flogen der nahen

schwermütige Stimmung. Ganz einsam stand er in der weiten Welt, au?er der gebrechlichen alten Dame daheim kein Mensch, der sich um ihn sorgte. Keinen wirklichen Freund unter den vielen Kameraden, dem man sich in vertraulicher Stunde ganz aufschlo?, der in der Not für einen eintrat, wie für sich selbst. Vielleicht lag es daran, da? ihm die F?higkeit abging, eine sich entspinnende Bekanntschaft bis zur Freundschaft zu pflegen. Immer hatte sich ihm im letzten Augenbli

nn, den er mal vor Jahren in e

at's den Schl

m Morgen

's halten n

ber tut's m

keine Zeit für t?richte T?ndeleien, ging auf dem Heimweg gleichgültig gradeaus den Kurfürstendamm hinunter, wenn er es auch zuweilen fühlte, da? ihm ein paar blaue oder braune M?dchenaugen wohlgef?llig folgten. Und noch etwas anderes hielt ihn zurück ... ein gewisses, hochgesinntes Spartanertum. Schlechtbehütete junge M?dchen aus gutem Hause schienen ihm die meisten, die da mit bl?nkernden Augen um sich sahen. Den Frevel mochten andere begehen ... wenn ihn das Blut trieb, folgte er einigen lustigen Kameraden. Irgendwohin, wo nichts mehr zu verderben war ... Da war es ganz natürlich, da? man einsam

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