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Chapter 4 No.4

Word Count: 5778    |    Released on: 04/12/2017

ie offizielle Best?tigung der privaten Nachrich

überkommenen Schema Schwarz oder Wei? geurteilt. Da? modern empfindende Menschen da allerhand Schattierungen und Zwischenstufen einschoben und danach ihr verst?ndnisvolles Urteil einrichteten, h?tte sie wohl nicht begriffen. Und danach w?re sie, wie immer, auf den eigenen Kummer gekommen, der ihr ganzes Leben zerst?rt hatte. Auf den allzufrühen Verlust des Gatten, der nach kaum zweij?hriger Ehe in den sicheren Tod gegangen war. Als Kammerherr und Hofmarschall der Gro?fürstin Anna Feodorowna, die sich als Witwe an

keit. Ich weine bei dem Gedanken, Dich und Deine Mutter allein zurückzulassen, aber ich sterbe im Dienst. Im Dienst der Herrin, der ich mich gelobt habe. Sie ist ein Racker, ich wei? es, aber ihr Ruf wurde ?ffentlich beschimpft, und ich mu? als der Cavaliere servente dafür eintreten. Getreu dem Wahlspruch unse

ten in schwüler Stunde nicht den Ma?stab eines Wüstenpredigers legt. Da langweilte sich meine hohe Herrin mit mir, w?hlte für ihr loisir einen Burschen, der nicht luftdicht war, der im Trunk

einen deutschen Pedanten aus Dir machen, der mal eine wohlerzogene Geheimratstochter heiratet. Das letzte Tr?pfche

N?schen gestemmt. Deutlich erkannte ich das Zeichen der Foucar, den leichtsinnigen kleinen Knick nach links, aber man wird ihn Dir schon austr

Sinn. Eine Beleidigung, die Du ihrer Eitelkeit angetan hast, verzeihen sie selbst auf dem Totenbette nicht. Du kannst sie schlagen, sie werden Dir

ten Gange. Grü? Deine Mutter, denk von dieser Stunde üb

n Foucar de

es reiches M?dchen hatte sie unter zahlreichen Bewerbern dem Einen den Vorzug gegeben, der sich – ihrer Meinung nach – nachher als ein Wortbrüchiger und Treuloser erwies. Und im Laufe der Jahre hatte sie sich immer mehr in ihrem Urteil verstockt, suchte bei allen ?hnlichen Konfl

mmer noch entschlie?en, ob er den kurzen Abschied mündlich besorgte oder durch ein paar Zeilen, die sein getreuer Bursche

sernen Gitter, das die prunkvolle Rhein

gte ihm durch die weite Halle in ein halbdunkles Zimmer, in dem sich das ans helle Tageslicht gew?hnte Auge erst allm?hlich

rhob sich mühsam eine hagere Gestalt, ein paar unr

sehen!? Herr Rheinthaler streckte dem Eintretenden die Hand entgegen: ?Sie bleiben selb

lich w?re er sich vorgekommen, wenn er dem Manne da die Han

zu verabschieden. Gestern nacht, als ich nach Hause kam fand ich ein Telegramm vor, das mir meine

ten. Als Gaston ihre von blitzenden Ringen bedeckte Hand an die Lippen zog, spürte er einen leisen, z?rtlichen Druck, der ihm das Blut in

Ihnen wohl sehr üb

losen Frage hatte ein geheimer Unterton angeklungen, fast wi

f, der mir sehr gewogen ist, hatte sie mir schon vor Wochen angekünd

war mir da in der N?he ein Jagdgut angeboten. Wenn ich im Hotel nicht einen Weinreisenden getroffen h?tte, der mit mir um die halben Pfennige Pi

es mir sehr gut vorstellen, das Leben in so einer kleinen Stadt. Auch für eine Frau ... Kein Theater, keine B?lle, keine rauschenden Vergnügungen, nur Ruhe und Stille. Einen Mann, den man von ganzem Herzen liebt, dem man genug ist. Man richtet ihm das Haus so behaglich, als es nur

urch das von dichtem Grün umrankte Fenster ins

die Frage, die er ihr durch die Alte am Vormittag gestellt hatte. Da daue

e kurz auf und zwinker

man schon Rittmeister sagen, weil Sie jetzt doch bei der Kavaller

ich egal, Her

nung bringen! Ehe wir in dem Ballokal landeten, hatten wir schon eine recht ausgiebige Sitzung hin

au Josepha auf. Die Zornr

rigen Posten vertragen, aus langj?hriger Uebung, aber gestern ... Und w

Liebesschwüre ausgetauscht. Und da hatte der Narr sich darum eine schlaflose Nacht gemach

n?dige Frau, ich m?chte u

en,? sagte sie unwillkürlich. Und Herr Rheinthaler

in bi?chen gekabbelt hat? Das kommt in den besten Ehen vor! Und wir sind sc

ich m?chte wirkli

rzankten, müssen Sie jetzt auch h?ren ... Also, das sah alles schlimmer aus, als es in Wirklichkeit war! Ich hatte auch ein bi?chen mehr Sekt im Leibe, als mir der Doktor erlaubt hat, und dann – sehen Sie – das kommt ja vor, da? man sich mal in eine andere vergafft. Nur ?u?erlich! Das

ine Augen hingen bettelnd an der Fra

ords kam aus der zum Nebenzimmer führenden Tür, r?usperte sich leicht

s the m

Professor Abner i

issen Mi?trauen an: ?Wer hat denn den um diese

?Vielleicht Du selbst? Ich kümmer

. In wenigen Augenblicken war er allein mit der Frau da drüb

ner Bescheid gesagt, jetzt wan

r wird mich ein bi?chen tr?sten, ein bi?chen massieren und wieder tr?sten. Was wirklich mit mir los ist, wei? ich doch blo? allein. In sp?testens vier Wochen schwimm' ich ab.? Wieder richteten seine Augen sich bettelnd zum Fenster, ein leich

bedauern, Herr

rlin kommen, besuchen Sie meine 'lustige Witwe'. Sehen mal nach, mit wem sie sich getr?stet hat.? Er streckte seine Hand aus, und diesmal konnte Gaston nicht ausweichen. Die Hand war kalt und feucht, umspannte s

sich Herr Rheintha

nder! Die Patience da habe ich auf einen ganz besonderen Herzenswu

wurde es in dem halbdunklen Zimmer, da? man das leise Ticken der klei

tern war es zu merken. Gaston stand regungslos. Das Mitleid ri? ihn am Herzen, aber er konnte sich nicht überwinden, n?her zu treten. Nichts anderes konnte er denken, als da? die Frau da, deren schlanke und doch üppige Gestalt in dem lang herab

wohl am besten, wenn i

e Arme um den Hals. Ganz nahe hob sie ihr

o wir endlich ein paar kostbare

versuchte, sich

.. das alles ist

miegte sich ganz an ihn, so da?

der anderen nach, ich kenn' ihn ja. Also da darfst kein Mitleid mit ihm haben! Und, geh', sag', da? Du so kalt dastehst, das ist doch nur, weil wir hier in seinem Haus sind, gelt? Mu?t nicht so arg verfroren sein, lieber Bub' ... ich h?tt' halt dran denken sollen, wie Du bist, Dich gar nicht erst herkommen lassen! Aber, schau, seit sechs Uhr in der Früh, wie er heimgekommen ist, geht das schon so. Da war ich halt ein bisserl verwirrt! Und der Doktor sagte mir: 'Wenn Sie jetzt von ihm gehen, ist es sein Tod! Sein Zustand ist schlimmer, als

usprechen, was er sich vorgenommen hatte. Er beugte sich

u?? stammelte sie z

e mein Wo

h lieb hast, w

n den seinen geschmiegt war, zog e

habe Di

ere denken wirst? Und w?r' sie

Du? Du bist für mich die Sch?nste, H

n Schmerz verspürte: ?Da, da? Du dieses letzte Wort nimmer vergi?t! Und je

Sieger über kleinliche Fürchte und Bedenken. Mochte sie nun aus den entzündeten Sinnen stammen oder aus dem übergewaltigen Mitleid – die Liebe war gekommen, erfüllte ihn ganz und gar! Und war er nicht etwa

einer Herr in modischem Jackett und Strohhütchen, der ihm bekannt vorkam. Gaston verlangsamte unwillkürlich seinen Schritt und gedachte, die

sich um: ?Guten Tag, Herr von Foucar!? In einem aschf

r überrascht. ?Wie

e aber nicht angenommen. Da sah ich Sie stolz im Auto anfahren und, weil ich m

Ihnen. Da kann ich Ihn

verre

zt worden. Zu den Or

aus der Tour? Wem haben S

ter an Schulter ihren Dienst getan hatten. Und seine Antwort klang s

Schicksale überwacht, oder meiner F?higkeit, mich bei meinen Vorgesetzten zu schustern und in

darauf und ging rasch neben

hier drei Stunden auf Sie im Sonnenbrand

Sie ha

uto allein nach Hause gebracht haben. Nachmittags war ich dienstfrei, da bin ich ohne Urlaub fortgefahren. Das übrige konnte ich mir ungef?hr denken. Sie hatte mich in diesen Wo

d was steht jet

ar blickte zor

h noch einer von den bezahlten Aufpassern, da? Sie eben Abschied genommen haben. V

der glattrasierte Kerl, der ihm in der Rheinthalerschen Villa beim Hinausgehen die Tür ?ffnete, so süffisant gel?chelt hatte. Er zog das Taschentuch

schen Sie von mir,

e Sie sich von jetzt an zu F

Als einen unangemessenen Eingriff in m

r Husar schütt

iner den Anspruch hat, es zu erfa

, die uns beiden ja nur peinlich sein kann, abzukürzen. Ich habe – also ich bin mit Frau Josepha

ut ... und da

en, ich mu? doch

urst und Hunger, w?hrend der andere in frivolem Spiel ... also es ist gut! Adieu, Herr von Foucar.? Er sah starr geradeaus mit schwimmenden Augen, und pl?tzlich kam ein lautes Aufschluchzen aus sein

agte er leise und sc

hatte. Zugleich aber schwellte ihm selbst ein gewisses Stolzgefühl die Brust. Da? er die Liebe dieser herrlichen Frau errun

Stimme erkl

, wenn Sie mich eben als a

? W?re es nicht besser, wir

Eigentlich aber h?tte ich's voraussehen müssen, die Frau war ja krank nach Ihnen! Gab mir hundert Auftr?ge für Sie. Immer s

rklich Schlu? machen! ... Sie werden einse

en lachte pl?tz

Sie im Gl

inlich natürlic

werden, wenn ich jetzt nicht – ich wei? überhaupt noch nicht, ob ich drüb

doch selbstv

werde natürlich

blieb

sen, alles hat

, jetzt wegen dieser Geschichte mit der Sandori? Kein Teufel kann sich Aergeres ausdenken, denn das ist so auf die ganze Art dieses Menschen zugeschnitten, mu?te ihn gerade aufs t?dlichste verwunden. Sie hat sich eine Szene schreiben lassen, einen Sketch, wie man das im Theaterjargon nennt. Mit einem Dutzend raffinierter Tricks ... ich war bei einer Probe dabei im Apollotheater – es war doll! Hinrei?end ... zum Wah

s. Gaston spürte ein widerw?rtiges Gefühl, zugleich aber

auf, als mü?te er sich erst besin

ja, verstehen Sie denn nicht, was das alles bedeutete? Josepha h?tte an dem Abend doch nur für einen gespielt und getanzt, für ihren Mann! Dann aber, wenn seine aufgestachelte Begierde

n, h?ren

e lachte

hr zu hoffen, rein gar nichts ...? Er d?mpfte pl?tzlich seine Stimme zu einem geheimnisvollen Flüstern: ?Das dürfen Sie aber niemandem weiter sagen, ich kam

sicht, da? Sie sich offenbar in ei

eine n

Qualen winden und schreien, w?hrend andere mit sattem Bauch ruhig schlafen. Aber ich hab' etwas für Sie, da werden Sie auch nicht schlafen. Ich h?tte mich darüber hinweggesetzt, denn ich bin ja l?ngst schon ein kleiner Lump geworden, innerlich. Von

rrgewordenen zu befreien. Aber weit und breit war keine Fahrgelegenheit zu erblicke

wieder ehrlich machen wollte ... so ein gemeiner Hund! Sie kennen ihn auch ... er war gestern auch in der Loge, der glattrasierte Schuft ... er

r oder nicht – dafür gab es nur eins: niederschlagen! Er hob den Arm, aber der Kleine spran

w?r' so leicht zu kriegen? Und die Zeitun

s blieb h?ngen, wie ein Pfeil, der mit dem Widerhaken in die Weichen gedrungen war. Das alles war Lüge, eine Ausgeburt krankhafter Phantasie, sicherlich, aber woher sollte er sich Gewi?heit holen? Noch einmal in die Rheinthalersche Villa zurückkehren, den Mann beiseite schieben: ?Erlauben Si

war schon genug, da? er sich damit abgefunden hatte, da? er sie aus den eklen H?nden ihres Gatten nehmen mu?te ... Nur, wenn man weiter dachte, wo war da ein Unterschied? Weshalb sollte er ihr gerade den ersten verübeln? Dem hatte sie sich vielleicht in hei?er Leidenschaft geschenkt, oder sie war in t?richter Unerfahrenheit seinen ruchlosen Künsten erlegen, den zweiten aber ... er

g nach dem Osten. Den konnte er noch erreichen, einen Tag in K?nigsberg

ng, fuhr Gaston zusammen. Als k?nnte sich noch irgend ein Zwischenfall ereignen, der ihn an der Abreise h

e auf ihn. Auch er ri? aus. Vor einer, der seine Sinne erlagen, wenn sie in seiner N?he war. Je weiter er eilte, desto weniger konnte sie ihn erreichen. Nur eins beunruhigte ihn ... dort, weit hinten, von wo er kam, blieb sein Wort. Immer l?nger

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