img Herrn Mahlhubers Reiseabenteuer  /  Chapter 8 8 | 53.33%
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Chapter 8 8

Word Count: 3123    |    Released on: 30/11/2017

Uebe

l?nder, junge leichtsinnige M?dchen, entsetzliche Frauenzimmer mit Hutschachteln und ohne Ueberschuhe - und was für Geld flog dabei auf die Stra?e! Lieber Himmel, was hatte er in den zwei Tagen nicht allein an Schadenersat

mit den zum Fenster hinausgeworfenen Schuhen. - Kein Wunder, da? der Commerzienrath Mahlhuber eine ganze Weile in dem sonst nicht schlechten Bette lag und verg

Gidelsbach, hier in Lichtenfels im Hirsch zu suchen? Weshalb war er hier, was trieb er hier und was sollte ihm eine solche Reise nützen? Seine Leber verringern? Er h?tte darauf schw?ren m?gen, da? sie seit den letzten 24 Stunden um 1? Zoll gewachsen war, sie stie? ihn jetzt auch an die Rü

cklichen Schlaf, der ihn, wenn auch nicht gerade die übersta

n Engl?nder gehalten und der zuletzt zu ihm ?Gute Nacht, Herr Commerzienrath!" gesagt hatte. Eine furchtbare Angst überkam ihn dabei, die ihm fast die Besinnung raubte, und ihm nun endlich, nach langem Ank?mpfen gegen die Schw?che, Kraft genug gab, mit einem in der Hast aufgegriffenen Regenschirm aus der Stube, die Treppe hinunter und aus dem Hause zu stürzen. ?Meine Schuhe!" schrie die Dame mit dem papagaigrünen Hut hinter ihm her, ?Lieber Onkel!" das junge M?dchen, ?Aber Herr Commerzienrath!" die alte Dorothee, er h?rte und sah nicht mehr und lief in einemfort, bis er zu seinem Entsetzen entdeckte, da? er sich im ?u?ersten Négligé, wirklich nur im Hemd und von der Mittagssonne beschienen, in dem belebtesten Theile von Gidelsbach befand. Die Fü?e drohten ihm dabei den Dienst zu versagen, der kalte Schwei? trat ihm auf die Sti

weder an Leber noch Balggeschwulst denkend, hinauf, bis er den Boden erreichte und offen fand. Jetzt war er gerettet, lief durch die erste Kammer, dann durch eine zweite, dann eine dritte, bis er pl?tzlich den letzten Dachstuhl erreichte, und hier den Boden nicht mehr gedielt, sondern nach unten offen fand. Nur die Querbalken lagen etwa drei Fu? voneinander entfernt darüberhin; dicht hinter ihm aber t?nten die Stimmen der Verfolger, und eine Wahl blieb ihm nicht - er mu?te hinüber. Er sprang auf den ersten Balken, von diesem auf den zweiten - er fühlte wie ihm die Leber dabei gegen seine Rippenw?nde schlug, wie das Blut in der Narbe auf seinem Kopfe pulsirte, er wollte einhalten und konnte nicht mehr, sein schwerf?lliger K?rper war einmal in Schu? gekommen, er mu?te weiterspringen. - Und unter ihm g?hnte die dunkle Tiefe - ein Abgrund, von dessen Existenz er keine Ahnung gehabt, dessen Tiefe er nicht mit dem scheuen Blicke erreichen konnte. Und weiter wurde die Entfernung zwischen den einz

, noch von den Bodenbalken heruntergestürzt, wenn ihn die Knochen auch in der That gerade so schmerzten. Aber wer klopfte mit einer solchen Hartn?ckigkeit an seiner Thür? Und

verdammten Doctor gefolgt, so s??e ich jetzt noch - herein denn zum Donnerwetter!

he Stimme von au?en, die jedenfalls einem Man

th, nicht ohne eine unbestimmte Ahnung, da? der heutige Ge

eilen", sagte die Stimme von au?en wieder, ?und bi

Gep?ck angekommen, Gott sei Dank, da? es endlich überstanden ist. Warten Sie einen Augenblick", rief er dann wieder mit lauter Stimme und weit energischer, als er sich bisjetzt in irgendeinem Lebensve

streckte sich augenblicklich, von dem übrigen K?rper gefolgt, in das Zimmer. Der Fremde war übrigens sehr elegant, wenn auch gerade nicht besonders geschmackvoll gekleidet, trug eine schwere goldene, oder wahrscheinlich vergolde

ezogenen solcher Staatstoilette gegenüber wom?glich noch tiefer in seine Decke zurückzog. ?Sie wollten mir e

m freien Platze umgesehen, seinen Hut abzulegen und ihn endlich dem vollgepackten Reisesack anvertrauen mu?te, auf dem er nich

ommerzienrath, er

pagnern - Helboldt und Sohn, Herr Commerzienrath, ich brauche Ihnen blos den Namen zu nennen, und Sie werden einsehen, wie nur ein glücklicher Zufall mich hier noch zurückhalten konnte. Helboldt und Sohn führen eine wahre Pracht von Weinen und ich hege nicht den geringsten Zweifel, da? Sie nach bester Auswahl reichlich bestellen werden. Hi

er verhaltene Grimm des Commerzienraths los, ?sind S

r Commerz

er in seiner Ruhe, in seinem Schlafe (Leber und Balggeschwulst noch gar nicht gerec

hl, als ob ihm Jemand einen Dolchstich versetzt h?tte. ?Helboldt und Sohn saure

hen, um meine Gesundheit wiederherzustellen, um mit Tagesanbruch dies verdammte Nest verlassen zu k?nnen, und Sie brechen mir hier gegen alles Land- und V?lkerrecht unter fa

bei einem l?ngern Aufenthalt

der Durchreise bin, Herr, ist

Fr?ulein

Commerzienrath stutzig

, ?hat doch vorhin in meinem Beisein ge?u?ert, da? Sie gesonnen w?ren, sich

will von Beiden nichts wissen; und nun seien Sie so gut und packen Sie die verdammten Flaschen wieder ein - Sie verstehen doch deutsch? - und lassen Sie mich zufrieden. Ich

der einpackte und seinen Hut ergriff, ?wenn auch nicht gegen mich pers?nlich, so

m Bette mit dem Gesicht nach der Wand, ebenso rasch aber auch wieder zurückdre

keine Gesch?ftsverbindung miteinander treten k?nnen; es thut mir auch leid Sie b

ommerzienrath, mit einem halb maliti?

z ab und warf die Thür hinter sich ins Schlo?, da? die Scheiben im

n derma?en aufgeregt, da? an eine Fortsetzung seiner unterbrochenen und überhaupt mittelm??ig genug gewesenen Ruhe gar nicht zu denken war. Er hob sich endlich mit einem schweren Seufzer von seinem Lager, wusch sich und zog sich an, und beschlo? einen Spaziergang in der wirklich f

selben riefen ihm auf peinliche Art seine eigene Leber wie seine Operation wieder und wieder ins Ged?chtni? zurück. Mit Gewalt zwang er sich jedesmal nicht daran zu denken, aber ka

d guter Christ durfte er aber nicht mehr denken, ja er machte sich in seinem Innern schon schreckliche Vorwürfe soviel gedacht zu haben, und suchte sich endlich dadurch eine Erleichterung zu verschaffen, da? er quer über ein Feld hinweg dem n?chsten Holzrande zuzueilen suchte, dort mehr ?ungest?rt" zu sein. Das freilich hatte nur die unangenehm

m der Orden schimmerte; der Bauer blieb aber g?nzlich gefühllos, selbst gegen das bunte Band im Knopfloche des Fremden, das er vielleicht nicht einmal sah, keinesfalls beachtete. Er bestand auf seinen zwei Gulden, oder Hut und Sc

de mit Zwangspa? auf die Stra?e zurückgeschickt, nochmals Spie?ruth

h den Bahnhofsgeb?uden hinabging, sich dort die Gewi?heit zu holen, da? seine Sachen noch nicht gekommen w?ren, und dann lang

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