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Sein verstoßener Omega: Eine zweite Chance mit dem König

Sein verstoßener Omega: Eine zweite Chance mit dem König

5.0
21 Kapitel
37 Sicht
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Sieben Jahre lang war ich die verstoßene Gefährtin von Alpha Kaelan Schwarzbach. Aber er hatte mich nie gewollt; er wollte immer nur Livia, die Frau, mit der er aufgewachsen war. Als Livia mir den Diebstahl eines unbezahlbaren Kolliers anhing, zögerte Kaelan nicht eine Sekunde. „Du widerliches Omega“, spuckte er aus. „Du bist es nicht einmal wert, den Dreck von ihren Schuhen zu lecken.“ Dann ließ er mich von seinen Wachen in Silberfesseln legen und in den Kerker schleifen, während Livia in seinen Armen Krokodilstränen weinte. Als sie mich abführten, sah ich ihn zusammenzucken. Ein Anflug von Schmerz wegen unseres zerrissenen Bandes huschte über sein Gesicht. Aber er tat nichts. In diesem Moment starben sieben Jahre törichte Hoffnung endgültig. Am nächsten Tag, nachdem meine Mutter die Kaution für mich hinterlegt hatte, fand mich ein rivalisierender Alpha am Flughafen. Er bot mir eine Position als seine Chefstrategin an, mit einem einzigen Ziel: Kaelans Imperium zu vernichten. Ich nahm ohne zu zögern an.

Inhalt

Kapitel 1

Sieben Jahre lang war ich die verstoßene Gefährtin von Alpha Kaelan Schwarzbach.

Aber er hatte mich nie gewollt; er wollte immer nur Livia, die Frau, mit der er aufgewachsen war.

Als Livia mir den Diebstahl eines unbezahlbaren Kolliers anhing, zögerte Kaelan nicht eine Sekunde.

„Du widerliches Omega“, spuckte er aus. „Du bist es nicht einmal wert, den Dreck von ihren Schuhen zu lecken.“

Dann ließ er mich von seinen Wachen in Silberfesseln legen und in den Kerker schleifen, während Livia in seinen Armen Krokodilstränen weinte.

Als sie mich abführten, sah ich ihn zusammenzucken. Ein Anflug von Schmerz wegen unseres zerrissenen Bandes huschte über sein Gesicht.

Aber er tat nichts. In diesem Moment starben sieben Jahre törichte Hoffnung endgültig.

Am nächsten Tag, nachdem meine Mutter die Kaution für mich hinterlegt hatte, fand mich ein rivalisierender Alpha am Flughafen.

Er bot mir eine Position als seine Chefstrategin an, mit einem einzigen Ziel: Kaelans Imperium zu vernichten.

Ich nahm ohne zu zögern an.

Kapitel 1

Aus Seraphinas Sicht:

Die Nachricht traf mich wie ein eiskalter Schlag. Es war keine Stimme, sondern ein Gefühl, ein offizieller Stempel der Endgültigkeit, der sich in meine Seele brannte.

„Der Ältestenrat bestätigt hiermit, dass die Mondgöttin die Trennung bezeugt hat. Die siebenjährige Beobachtungsfrist zwischen Alpha Kaelan Schwarzbach und dem Omega Seraphina Tal ist beendet. Ihr Anspruch auf den Titel der Luna ist dauerhaft annulliert.“

Ich stand in den Schatten des prunkvollen Ballsaals, wo die Kristallleuchter der jährlichen Gala des Schwarzmond-Rudels ein spöttisches Glitzern über die Szene warfen. Meine Finger umklammerten das Tablett mit leeren Champagnergläsern, das ich eigentlich abräumen sollte.

Auf der anderen Seite des Raumes war Livia Dorn der Mittelpunkt von allem, ihr Lachen klang wie klirrendes Glas. Sie feierte einen kürzlichen Geschäftserfolg, aber jeder wusste, was hier wirklich gefeiert wurde. Meine endgültige, offizielle Degradierung.

„Sieh sie dir an“, höhnte eine von Livias Freundinnen. Ihre Stimme war in der physischen Welt ein Flüstern, aber im gemeinsamen Geist des Rudels ein Schrei. „Tut immer noch so, als hätte sie hier einen Platz.“

Livias Augen, strahlend und grausam, fanden meine. Sie glitt herüber, ein Raubtier in einem Seidenkleid.

„Seraphina, Liebling“, säuselte sie, ihre Stimme triefte vor geheucheltem Mitgefühl. „Immer noch so hart am Arbeiten. Du musst erschöpft sein. Aber ich nehme an, dafür sind Leute wie du ja gut.“

Sie deutete vage auf meine schlichte Dienstuniform. „Es ist wirklich eine Schande. Deine Mutter war eine so begnadete Heilerin, bevor … na ja, du weißt schon.“ Sie grinste. „Wenigstens konnte sie die Bedürfnisse des Rudels hören. Eine taube Heilerin. Welch eine tragische Verschwendung. Ich hoffe nur, sie gibt dieses fehlerhafte Blut von ihr nicht weiter.“

Ein tiefes Knurren grollte in meiner Brust, ein Geräusch, das ich seit Jahren nicht mehr gemacht hatte. Meine Mutter. Sie konnte mich beleidigen, mich erniedrigen, aber meine Mutter war die Grenze.

„Wag es nicht“, sagte ich, meine Stimme rau vor Nichtgebrauch. „Wag es nicht, über sie zu sprechen.“

„Oder was?“, lachte Livia. Sie nahm ein Glas Rotwein von einem vorbeikommenden Tablett. „Wird das kleine Omega beißen?“

Ich stieß sie. Nicht fest, nur genug, um sie einen Schritt zurückweichen zu lassen. Es war eine törichte, impulsive Tat. Ein Omega sollte niemals Hand an eine hochrangige Beta legen.

Livias Augen weiteten sich in theatralischem Schock, bevor sie sich zu purer Bosheit verengten. Mit einer schnellen Bewegung ihres Handgelenks schleuderte sie mir den Inhalt ihres Glases entgegen.

Ein sengender Schmerz schoss über meine Wange und meinen Hals hinab. Es war nicht nur Wein. Ich roch es sofort – der beißende, brennende Geruch von Silber. Nur ein paar Körnchen, genug, um unerträgliche Schmerzen und hässliche, blasenwerfende Wunden auf der Haut eines Werwolfs zu verursachen, aber nicht genug, um tödlich zu sein.

Entsetztes Keuchen hallte um uns herum wider. Ich presste die Hand auf mein Gesicht, das Brennen war eine weißglühende Qual.

„Was hat das zu bedeuten?“

Die Stimme durchschnitt den Lärm wie ein Peitschenknall. Sie war tief, klangvoll und durchdrungen von einer Autorität, die jeden Wolf im Raum, einschließlich mir, erstarren ließ. Der Befehl des Alphas.

Alpha Kaelan Schwarzbach stand da, seine imposante Gestalt strahlte Macht und Zorn aus. Seine Augen, die Farbe eines stürmischen Himmels, waren auf die Szene gerichtet.

„Livia!“, knurrte er.

Livias Gesicht verzog sich sofort. „Kaelan! Sie hat mich gestoßen! Dieses … dieses Omega, sie hat mich angegriffen!“

„Sie ist meine verstoßene Gefährtin“, sagte Kaelan, sein Ton gefährlich leise. „Und sie steht immer noch unter meinem Schutz. Du wirst ihr nicht schaden.“

Tränen stiegen Livia in die Augen. „Dein Schutz? Seit sieben Jahren, Kaelan! Sieben Jahre hast du sie hier behalten, diese ständige Erinnerung an eure Verbindung. Du hast mir gesagt, es sei nur, um mich eifersüchtig zu machen, damit ich erkenne, was ich verloren habe!“

Kaelans Kiefer spannte sich an. Er trat vor, sein Blick wanderte über meine verbrannte Haut, bevor er wieder auf Livia landete. Ein Muskel zuckte in seiner Wange.

„Und was lässt dich denken“, fragte er, seine Stimme plötzlich ohne jede Wärme, „dass ich ewig auf dich warten würde?“

Er packte meinen Arm. Seine Berührung sandte einen vertrauten, qualvollen Stoß durch mich – der Geist unserer zerbrochenen Verbindung. Er zog mich von der gaffenden Menge weg, sein Griff fest, als er mich aus dem Ballsaal führte.

In der sterilen Stille seines Wagens füllte der Geruch von Leder und seine eigene machtvolle Aura – wie ein Kiefernwald nach einem Gewitter – meine Lungen. Er tupfte mit einem sterilen Tuch aus dem Erste-Hilfe-Kasten des Wagens auf meine Wange. Ich zuckte zusammen.

„Halt still“, befahl er, seine Stimme jetzt sanfter. Er beendete die Reinigung der Wunde, sein Gesichtsausdruck war unleserlich.

Er warf das Tuch beiseite und startete den Wagen. „Das mit Livia tut mir leid“, sagte er, ohne mich anzusehen. „Ich werde mich um sie kümmern.“

Ich sagte nichts.

Er fuhr ein paar Minuten schweigend, die Lichter der Stadt verschwammen vor dem Fenster. Dann sprach er wieder, ein seltsamer Ton in seiner Stimme. „Mir ist gerade aufgefallen … heute ist der Jahrestag.“

Der Jahrestag. Der Tag, an dem wir uns zum ersten Mal trafen, der Tag, an dem unsere Wölfe sich erkannt hatten. Der Tag, an dem er mich mit Abscheu angesehen und die Worte ausgesprochen hatte, die meine Welt erschütterten. Der Tag, an dem er mich verstoßen hatte.

„Ich kaufe dir etwas“, bot er an, als ob das irgendetwas wiedergutmachen könnte. „Eine Entschädigung.“

Endlich drehte ich mich um und sah ihn an, mein Gesicht eine Maske der Ruhe, die ich nicht fühlte. „Dieser Tag bedeutet mir nichts mehr, Alpha.“

Ein Anflug von etwas – Überraschung? Verärgerung? – huschte über sein Gesicht. Bevor er antworten konnte, drang eine panische, aufdringliche Stimme in meinen Geist, denn sie war an ihn gerichtet, und die Überreste unserer Verbindung ließen mich die Echos noch spüren.

„Kaelan, bitte hol mich ab. Ich habe Angst im Dunkeln. Du weißt doch, dass ich das habe.“

Es war Livia. Natürlich war es Livia.

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