Hilfe der beschriebenen technischen Mittel über die pathogenen Komplexe
ihrem Liebesleben zurück, zeigt uns, da? die pathogenen Wunschregungen von der Natur erotischer Triebkomponenten sind, und n?tigt uns anzunehmen, da?
nicht sollten, habe auch nichts dagegen, aber die Erfahrung zeigt, da? sie solche Bedeutung nicht haben, da? sie h?chstens die Wirkung der sexuellen Momente unterstützen, nie aber die letzteren ersetzen k?nnen. Dieser Sachverhalt wurde von mir nicht etwa theoretisch postuliert; noch in den 1895 mit Dr. J. Breuer publizierten Studien über Hysterie stand ich nicht auf diesem Standpunkte; ich mu?te mich zu ihm bekehren, als meine Erfahrungen zahlreicher wu
engewebe zu ihrer Verhüllung, als ob es schlechtes Wetter g?be in der Welt der Sexualit?t. Und sie haben nicht unrecht, Sonne und Wind sind in unserer Kulturwelt der sexuellen Bet?tigung wirklich nicht günstig; eigentlich kann niemand von uns seine Erotik frei den anderen enthüllen. Wenn Ihre Patienten aber erst gemerkt haben, da? sie sich's in Ihrer Behandlung behaglich machen dürfen, dann legen sie jene Lü
keinem Falle bei den Erlebnissen der Erkrankungszeit Halt, sondern sie geht in allen F?llen bis in die Pubert?t und in die frühe Kindheit des Erkrankten zurück, um erst dort auf die für die sp?tere Erkrankung bestimmenden Eindrücke und Vorf?lle zu sto?en. Erst die Erlebnisse der Kindheit geben die Erkl?rung für die Empfindlichkeit gegen sp?tere Traumen, und nur durch die Aufdeckung und Bewu?tmachung dieser fast regelm??ig vergessenen E
? nicht so, da? der Sexualtrieb zur Pubert?tszeit in die Kinder f?hrt, wie im Evangelium der Teufel in die S?ue. Das Kind hat seine sexuellen Triebe und Bet?tigungen von Anfang an, es bringt sie mit auf die Welt, und aus ihnen geht durch eine bedeutungsvolle,
ist, sagt der Autor ganz so, wie ich Ihnen eben sagte: The emotion of sex-love.... does not make its appearance for the first time at the period of adolescence, as has been thought. Er hat, wie wir in Europa sagen würden, im amerikanischen Stil gearbeitet; nicht weniger als 2500 positive Beobachtungen im Laufe von 15 Jahren gesammelt, darunter 800 eigene. Von den Zeichen, durch die sich diese Verliebtheiten kundgeben, ?u?ert er: The unprejudiced mind in observing these manifestations in hundreds of couples of childr
e des kindlichen Liebeslebens zu gewinnen. Und ich darf Sie daran erinnern, da? mein Freund Dr. C. G. Jung Ihnen in diesem Saale vor wenigen Stunden die Beobachtung eines noch jüngeren M?dchens vorlas, welches aus dem gleichen Anla? wie mein Patient - bei der Geburt eines Geschwisterchens - fast die n?mlichen sinnlichen Regungen, Wunsch- und Komplexbildungen, mit Sicherheit erraten lie?. Ich verzweifle also nich
ben. Jahrbuch für psychoanalyt. und psychopath
Kinder. Jahrbuch der schweiz. Gesellscha
ihre eigene infantile Sexualbet?tigung unter dem Drucke der Erziehung zur Kultur vergessen und wollen nun an das Verdr?ngte nicht erinnert werden. Sie würde
r die Phase nach einem von Havelock Ellis gepr?gten Wort die des Autoerotismus. Jene für die Gewinnung von sexueller Lust bedeutsamen Stellen nennen wir erogene Zonen. Das Ludeln oder Wonnesaugen der kleinsten Kinder ist ein gutes Beispiel einer solchen autoerotischen Befriedigung von einer erogenen Zone aus; der erste wissenschaftliche Beobachter dieses Ph?nomens, ein Kinderarzt namens Lindner in Budapest, hat es bereits richtig als Sexualbefriedigung gedeutet und dessen übergang in andere und h?here Formen der Sexualbet?tigung ersch?pfend beschrieben.[17] Eine andere Sexualbefriedigung dieser Lebenszeit ist die masturbatorische Erregung der Genitalien, die eine so gro?e Bedeutung für das sp?tere Leben beh?lt und von vielen Individuen überhaupt nie v?llig überwunden wird. Neben diesen und anderen autoerotischen Bet?tigungen ?u?ern sich sehr frühzeitig beim Kinde jene Triebkomponenten der Sexuallust
xualtheorie, Wien, Fr. Deuti
für Kinderhe
eigentlichen Sexualaktes von Bedeutung bleibt. Anderseits dr?ngt die Objektwahl den Autoerotismus zurück, so da? nun im Liebesleben alle Komponenten des Sexualtriebes an der geliebten Person befriedigt werden wollen. Aber nicht alle ursprünglichen Triebkomponenten werden zu einem Anteil an dieser endgültigen Feststellung des Sexuallebens zugelassen. Noch vor der Pubert?tszeit sind unter dem Einflu? der Erziehung ?u?erst energische Verdr?ngungen gewisser Triebe durchgesetzt und seelische M?chte wie Scham, Ekel, Moral hergestellt worden, welche diese Verdr?ngungen wi
ckbildung (Regression). Es kann geschehen, da? nicht alle Partialtriebe sich der Herrschaft der Genitalzone unterwerfen; ein solcher unabh?ngig gebliebener Trieb stellt dann das her, was wir eine Perversion nennen, und was das normale Sexualziel durch sein eigenes ersetzen kann. Es kommt, wie bereits erw?hnt, sehr h?ufig vor, da? der Autoerotismus nicht v?llig überwunden wird, wovon die mannigfaltigsten St?rungen in der Folge Zeugnis ablegen.
Perversionen, aber sie wirken hier vom Unbewu?ten her; sie haben also eine Verdr?ngung erfahren, konnten sich aber derselben zum Trotze im Unbewu?ten behaupten. Die Psychoanalyse l??t uns erkennen, da? überstarke ?u?erung dieser Triebe in sehr frühen Zeiten zu einer Art von partieller Fixieru
uchen, wenn Sie es auf das Gebiet der Fortpflanzung einschr?nken. Sie opfern dabei das Verst?ndnis der Perversionen, den Zusammenhang zwischen Perversion, Neurose und normalem Sexualleben, und setzen sich au?er stande, die leicht zu beobachtenden Anf?nge des somatischen und seelischen Li
ternteile und einen Teil besonders zum Objekt seiner erotischen Wünsche. Gew?hnlich folgt es dabei selbst einer Anregung der Eltern, deren Z?rtlichkeit die deutlichsten Charaktere einer, wenn auch in ihren Zielen gehemmten, Sexualbet?tigung hat. Der Vater bevorzugt in der Regel die Tochter, die Mutter den Sohn; das Kind reagiert hierauf, indem es sich als Sohn an die Stelle des Vaters, als Tochter an die Stelle der Mutter wünscht. Die Gefühle, die in diesen Beziehungen zwischen Eltern und Kindern und in den daran angelehnten zwischen den Geschwistern untereinander geweckt werden, sind nicht nur positiver, z?rtlicher, sondern auch negativer, feindseliger Art. Der so
Konkurrenten erblickt, sein Forscherinteresse geweckt. Unter dem Einflu? der in ihm selbst t?tigen Partialtriebe gelangt es zu einer Anzahl von ?infantilen Sexualtheorien?, wie da? es beiden Geschlechtern das gleiche m?nnliche Genitale zuspricht, da? es die Kinder durch Essen empfangen und durch das Ende des Darmes geb?ren l??t, und da? es den Verkehr der Geschlechter als einen feindseligen Akt, eine Art von überw?ltigung erfa?t. Aber gerade die Unferti
emde Personen hinübergleiten. Die Abl?sung des Kindes von den Eltern wird so zu einer unentrinnbaren Aufgabe, wenn die soziale Tüchtigkeit des jungen Individuums nicht gef?hrdet werden soll. W?hrend der Zeit, da die Verdr?ngung die Auslese unter den Partialtrieben der Sexualit?t tr
des Kindes allzu weit von der Psychoanalyse und von der Aufgabe der Beseitigung nerv?ser St?rungen entfernt haben. Wenn Sie wolle