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Chapter 7 No.7

Word Count: 4065    |    Released on: 06/12/2017

sonders wenn man kurz sein mu?, und so bin ich heute gen?tigt, eine Unricht

?chste Einfall meines Kranken das richtige brachte und sich als die vergessene Fortsetzung der Erinnerung erwies. Nun, das ist nicht allgemein richtig; ich habe es nur der Abkürzung halber so einfach dargestellt. In Wirklichkeit traf es nur die ersten Male zu, da? sich das richtige Vergessene durch einfaches Dr?ngen

etzten psychologischen Situation befriedigend erkl?ren. In dem behandelten Kranken wirkten zwei Kr?fte gegen einander, einerseits sein bewu?tes Bestreben, das in seinem Unbewu?ten vorhandene Vergessene ins Bewu?tsein zu ziehen, anderseits der uns bekannte Widerstand, der sich gegen solches Bewu?twerden des Verdr?ngten oder seiner Abk?mmlinge str?ubte. War dieser Widerstand gleich Null oder sehr gering, so wurde das Vergessene ohne Entstellung bewu?t; es lag also nahe, anzunehmen, da? die Entstellung des Gesuchten um so gr??er ausfallen werde, je gr??er der Widerstand gegen das Bewu?twerden des Gesuchten sei. Der Einfall

liefern. Ein solcher Fall ist der des Witzes. Durch die Probleme der psychoanalytischen Technik bin ich denn auch gen?tigt worden, mich mit

f den freien Raum zwischen beiden Bildern deutend: ?And where is the Saviour?? Ich sehe, Sie lachen alle über diesen guten Witz, in dessen Verst?ndnis wir nun eindringen wollen. Wir verstehen, da? der Kunstkenner sagen will: Ihr seid ein Paar Spitzbuben, wie die, zwischen denen man den Heiland ans Kreuz h?ngte. Aber er sagt es nicht, anstatt dessen ?u?ert er etwas, was zun?chst sonderbar unpassend und nicht dazu geh?rig scheint, was wir aber im n?chsten Moment als eine Anspielung auf die von ihm beabsichtigte Beschimpfung und als einen vollgültigen Ersatz für dieselbe erkennen. Wir k?nnen nicht erwarten, da? sich beim Witz alle die Verh?ltnisse widerfinden lassen, die wir bei der Entstehung des Einfalles bei unseren Patienten vermuten, aber auf die Identit?t in der Motivierung von Witz und Einfall wollen wir Ge

iehung zum Unbewu?ten. Fr.

en, was er noch erinnert, ausgehen, um einen verdr?ngten Komplex zu suchen, so haben wir alle Aussicht, diesen zu erraten, wenn uns der Kranke eine genügende Anzahl seiner freien Einf?lle zur Verfügung stellt. Wir lassen also den Kranken reden, was er will, und halten an der Vo

entlich nie eintritt. Dieser Anschein kommt nur dadurch zu stande, da? der Kranke den wahrgenommenen Einfall unter dem Einflu? der Widerst?nde, die sich in verschiedene kritische Urteile über den Wert des Einfalls kleiden, zurückh?lt oder wieder beseitigt. Man schützt sich dagegen, indem man ihm dieses Verhalten vorhersagt und von ihm fordert, da? er sich um diese Kritik nicht kümmere. E

Wollen Sie sich bei einem Kranken eine rasche und vorl?ufige Kenntnis der verdr?ngten Komplexe schaffen, ohne noch auf deren Anordnung und Verknüpfung einzugehen, so bedienen Sie sich dazu der Prüfung mit dem Assoziationsexperiment, wie sie Jung[11] und seine Schüler ausgebildet haben. Dies Verfahren leist

nostische Assoziation

unterwirft, ist nicht das einzige unserer technischen Mittel zur Erschlie?ung des Unbewu?ten. Dem gleichen Zweck

n, ehe Sie noch wissen konnten, auf welche Bedeutung diese veraltete und verspottete Kunst Anspruch erheben kann. Die Traumdeutung ist in Wirklichkeit die Via Regia zur Kenntnis des Unbewu?ten, die sicherste Grundlage der Psychoanalyse und jenes Gebiet, auf welchem jeder Arbeiter seine überzeugung zu gewinnen und seine Ausbildung anzustreben hat. Wenn ich gefragt werde, wie man Psychoanalytiker werden kann, so antworte ich,

ng, 2. Aufl., Fr. D

ns vertr?glich sind. Es ist keine absurd klingende Behauptung, da?, wer jenen ?normalen? Sinnest?uschungen, Wahnideen und Charakter?nderungen Verwunderung anstatt Verst?ndnis entgegenbringt, auch nicht die leiseste Aussicht hat, die abnorme

t sich auf den fremdartigen Charakter selbst jener Tr?ume, die nicht verworren und unsinnig sind, und auf die evidente Absurdit?t und Sinnlosigkeit anderer Tr?ume; unsere Abweisung beruft sich auf die ungehemmt schamlosen und unmoralischen Strebungen, die in manchen Tr?umen

tigen Erkenntnis habe, und darum habe ich auch nie etwas finden k?nnen, was eine prophetische Natur der

, die der Tag vorher in ihm erweckt und nicht befriedigt hat. Sie bedürfen keiner Deutungskunst, um diese einfache L?sung zu finden, sondern nur der Erkundigung nach den Erlebnissen des Kindes am Vortag (Traumtag). Es w?re nun gewi? die befriedigendste L?sung des Traumr?tsels, wenn auch die Tr?u

g, anscheinend willkürlich, in Worte kleiden, unterscheiden von den latenten Traumgedanken, die Sie im Unbewu?ten vorhanden anzunehmen haben. Diese Traumentstellung ist derselbe Vorgang, den Sie bei der Untersuchung der Bildung hysterischer Symptome kennen gelernt haben; sie weist auch darauf hin, da? das gleiche Gegenspiel der seelischen Kr?fte bei der Traumbildung wie bei der Symptombildung beteiligt ist. Der manifeste Trauminhalt ist der entstellte Ersatz für die

nach der psychoanalytischen Arbeitsregel zu jedem einzelnen Traumelement ergeben. Aus diesem Material erraten Sie die latenten Traumgedanken ganz so, wie Sie aus den Einf?llen des Kranken zu seinen Symptomen und Erinnerungen seine versteckten Komplexe erraten haben. An den so gefundenen latenten Traumgedanken ersehen Sie ohne weiteres, wie vollberechtigt die Rückführung der Tr?ume Erwachsener auf

nirgends studieren k?nnen, welche ungeahnten psychischen Vorg?nge im Unbewu?ten, oder genau ausgedrückt, zwischen zwei gesonderten psychischen Systemen wie dem Bewu?ten und dem Unbewu?ten, m?glich sind. Unter diesen neu erkannten psychischen Vorg?ngen heben sich die der Verdichtung und der Verschiebung auff?llig he

n. Im Traumleben setzt das Kind im Menschen gleichsam seine Existenz mit Erhaltung all seiner Eigentümlichkeiten und Wunschregungen, auch der im sp?teren Leben unbrauchbar gewordenen, fort. Mit unabweislicher Macht dr?ngt sich Ih

Komplexe, einer gewissen Symbolik, die zum Teil individuell variabel, zum anderen Teil aber typisch festgelegt ist, und die sich mit der Symbolik zu decken scheint, d

bedürfen, ehe man über sie urteilen kann, mu? man ganz allgemein sagen, da? die Angst nicht so einfach am Trauminhalt h?ngt, wie man's sich ohne weitere Kenntnis und Rücksicht auf die Bedingungen der neurotischen Angst vorstellt. Die Ang

iker zu ihr gelangt. Nach dem bisher Gesagten k?nnen Sie leicht verstehen, wie die Traumdeutung, wenn sie nicht durch die Widerst?nde des Kranken allzu sehr erschwert wird, zur Kenntnis der versteckten und verdr

ausführen, ohne sie überhaupt zu bemerken, geschweige denn, da? sie ihnen seelisches Gewicht beilegten, wie das Spielen, T?ndeln mit Gegenst?nden, das Summen von Melodien, das Hantieren am eigenen K?rper und an dessen Bekleidung und ?hnliches.[13] Diese kleinen Dinge, die Fehlhandlungen wie die Symptom- und Zufallshandlungen, sind nicht so bedeutungslos, wie man durch eine Art von stillschweigendem übereinkommen anzunehmen bereit ist. Sie sind durchaus sinnvoll, aus der Situation, in der sie vorfallen, meist leicht und sicher zu deuten, und es stellt sich heraus, da? sie wiederum Impulsen und Absichten Ausdruck geben, die zurückgestellt, dem eigenen Bewu?tsein verborgen werden sollen, oder da? sie geradezu den n?mlichen verdr?ngten Wu

des Alltagslebens. 3. Aufl

ngen nichts Kleines, nichts Willkürliches und Zuf?lliges, er erwartet überall dort eine ausreichende Motivierung, wo man gew?hnlich eine solche Forderung nicht erhebt; ja er ist auf ein

?hrend der psychoanalytischen Behandlung ergeben, über die ich sp?ter unter dem Schlagwort der ?übertragung? einige Bemerkungen machen werde, so werden Sie mit mir zu dem Schlusse kommen, da? unsere Technik bereits wirksam genug ist, um ihre Aufgabe l?sen zu k?nnen, um das pathogene psychische Material dem Bewu?tsein zuz

chaftliche Denkweise sonst nicht fremd ist, die z. B. ein Ergebnis mikroskopischer Untersuchung nicht darum verwerfen würden, weil es am anatomischen Pr?parat nicht mit freiem Auge zu best?tigen ist, und nicht eher, als bis sie den Sachverhalt selbst mit Hilfe des Mikroskops beurteilt haben. Aber in Sachen der Psychoanalyse liegen die Verh?ltnisse wirklich ungünstiger für die Anerkennung. Die Psychoanalyse will das im Seelenleben Verdr?ngte zur bewu?ten Anerkennung bringen, und jeder, der sie beurteilt, ist selbst ein Mensch, der solche Verdr?ngungen besitzt, vielleicht sie nur mühsam aufrecht erh?lt. Sie mu? also bei ihm denselben Widerstand hervorrufen, den sie bei den Kranken weckt, und dieser Widerstand hat es leicht, sic

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