, etwas so Kompliziertes wie die Religion aus einem einzigen Ursprung abzuleiten. Wenn sie in notgedrungener, eigentlich pflichtgem??er Einseitigkeit eine einzige der Quellen di
Bedeutung dem hier zu er?rternden Mechanismus in der Genese der Religion zuzuteilen ist; eine
r als Kuriosa gewürdigten Ph?nomene des Totemismus in Anspruch nahm, indem er die Vermutung aussprach, eine gro?e Anzahl von Sitten und Gebr?uchen in verschiedenen alten wie modernen Gesellschaften seien als überreste einer totemistischen Epoche zu verstehen. Die Wissenschaft hat seither diese Bedeutung des Totemismus im vollen Umfange anerkannt. Als eine der letzten ?u?erungen über diese F
ründen, welche sp?ter ersichtlich werden sollen, bevorzuge ich hier eine Darstellung von S. Reinach, der im Jahre 1900 nach
en werden, aber die Menschen ziehen Individuen di
rauert und unter den gleichen Ehrenbezeigu
h gelegentlich nur auf einen be
gkeit t?ten mu?, so entschuldigt man sich bei ihm und sucht die Verletzung de
ll geopfert wird, wird
Zeremonien, legt man die Haut bestimmter Tiere an. Wo
en legen sich Tiernamen be
en mit ihnen ihre Waffen; M?nner malen sich Tierbilder auf d
hen Tieren geh?rt, so wird angenommen, da? er die M
hützt und warnt die An
inen Getreuen die Zukunft an
oft daran, da? sie mit dem Totemtier durch d
nstigen Bestand des totemistischen Systems erschlie?en kann. Eine besondere Stellung dieses Autors zum Problem zeigt sich darin, da? er dafür die wesentlichen Züge des Totemismus einige
ammlung der hieher geh?rigen Beobachtungen mit der eingehendsten Diskussion der durch sie angeregten Probleme verbindet. Wir werden J. G. Frazer, dem Verfasser von ?Totemism and E
indung zwischen einem Menschen und seinem Totem ist eine wechselseitige, der Totem beschützt den Menschen und der Mensch beweist seine Achtung vor dem Totem auf verschiedene Arten, so z. B. da? er ihn nicht t?tet, wenn es ein Tier, und nicht abpflückt, wenn es eine Pfla
s drei Arten von T
amm teil hat, und der sich erblich von ei
er allen weiblichen Mitgliedern eines Stammes mi
bergeht. Die beiden letzten Arten von Totem kommen an Bedeutung gegen den Stammestotem nicht in Betr
h nach dem Totem nennen, sich für blutsverwandte Abk?mmlinge eines gemeinsamen Ahnen halten und durch
ung auseinander zu gehen; das soziale System überlebt h?ufig das religi?se und umgekehrt verbleiben Reste von Totemismus in der Religion solcher L?nder, in denen das auf den Totemismus gegründete soziale System verschwunden ist. Wie diese beiden Seiten des Totemismus ursprünglich miteinander zusammenhingen, k?nnen wir bei unserer Unkenntnis über dessen Ursprünge nicht mit Sicherheit sa
temtier nicht jagen, nicht t?ten und nicht essen und sich jeden anderen Gebrauch des Totem versagen, wenn er etwas anderes als ein Tier ist. Die Verbote, den Totem nicht zu t?ten und nicht zu essen, sind nicht die einzigen Tabu, die ihn betreffen; manchmal ist es
27). Ein tot aufgefundenes Totemtier wird betrauert und bestattet wie ein Clangenosse. Mu?te man ein Tot
cht best?tigte, wurde der Besch?digte aus dem Stamme ausgesto?en. Eide, meint Frazer, waren ursprünglich Ordalien; viele Abstammungs- und Echtheitsproben wurden so dem Totem zur Entscheidung überlassen. Der Totem hilft in Kr
esselben einritzt u. dgl. Bei den feierlichen Gelegenheiten der Geburt, der M?nnerweihe, des Begr?bnisses wird diese Identifizierung mit dem Totem in Taten und Worten durchgeführt. T?nze, bei denen alle Genossen d
im Falle der T?tung eines Clangenossen durch einen Fremden haftet der ganze Stamm des T?ters für die Bluttat, und der Clan des Gemordeten fühlt sich solidarisch in der Forderung nach Sühne für das vergossene Blut. Die Totembande sind st?rker
, mit dem Totemismus verknüpfte Exogamie. Wir haben ihr die ganze erste Abhandlung dieser Reihe gewidmet und brauchen darum hier nur anzuführen, da? sie der versch?rften Inzestscheu der Primitiven entspringt, da? sie als Sic
otems fast zu einer blo?en Nomenklatur der Stammesabteilungen geworden sind, w?hrend in anderen die Vorstellung der Abstammung oder aber auch die kultische Bedeutung des Totems im Vordergrund steht ... Der Begriff des Totem wird für die Stammesgliederung und Stammesorganisation ma?gebend. Mit diesen Normen und mit ihrer Befestigung im Glauben und Fühlen der Stammesgenossen h?ngt es zusammen, da? man das Totemtier ursprünglich jedenfalls nicht blo? als einen Namen für eine Gruppe von Stammesgliedern betrachtete, sondern da? das Tier meist als Stammvater der betreffenden Abteilung gilt ... Damit h?ngt dann zusam
r den Verkehr der Gruppen untereinander verbunden sind. Unter diesen Normen stehen in erster Linie die für den Eheverkehr. So h?ngt die
sich uns folgende wesentliche Züge: Die Totem waren ursprünglich nur Tiere, sie galten als die Ahnen der einzelnen St?mme. Der Totem vererbte sich nur in weiblicher Linie; e
?hrend die Voraussetzung des zweiten, die Abstammung vom Totemtier, nur eine beil?ufige Erw?hnung findet. Ich habe aber die Darstellung Reinachs, eines um
es am Totemismus; die entscheidenden Fragen sind die nach der Herkunft der Totemabstammung, nach der Motivierung der Exogamie (respektive des durch sie vertretenen Inzesttabu) und nach der Beziehung zwischen den beiden, der Totemorganisation und dem Inze
nandergehen. Es steht so ziemlich alles in Frage, was man allgemein über Totemismus und Exogamie behaupten m?chte; auch das vorangeschickte, aus einer von Frazer 1887 ver?ffentlichten Schrift gesch?pfte Bild k
ten Erkl?rungsversuchen erscheinen einige dem Urteil des Psychologen von vornherein als inad?quat. Sie sind allzu rationell und nehmen auf den Gefühlscharakter der zu erkl?renden Dinge keine Rücksicht. Andere ruhen auf Voraussetzungen, denen die Beobachtung die Best?tigung versagt; noch andere berufen sich auf ein Material, welches besser einer anderen Deutung unterworfen werden sollte. Die Widerlegung der verschiedenen Ansichten hat in der Regel wenig Schwierigkeiten; die Autoren sind wie gew?hnlich in der Kritik, die sie aneinander üben, st?rke
kunft des
ormulieren: Wie kamen primitive Menschen dazu, sich (ihre St?mme
zu ver?ffentlichen. Nach einer Mitteilung von A. Lang(137) war er eine Zeitlang geneigt, den Totemismus auf die Sitte des T?towierens zurückzuführen.
nalistische
erden deren Zusammenfassung unter dem
nnt war, auf das Bedürfnis der St?mme, sich durch Namen von einander zu unterscheiden, zurückgeführt haben(138). Derselbe Gedanke taucht Jahrhunderte sp?ter in der Ethnology von
Pikler 1899: Die Menschen bedurften eines bleibenden, schriftlich fixierbaren Namens für Gemeinschaften und Individuen .... So entspringt also der Totemismus nicht aus dem religi?sen, sondern aus dem nüchternen Alltagsbedürfnis der Menschheit. Der Kern des Totemismus, di
sie nach Tieren zu benennen, und seien so zu Ehrennamen oder Spitznamen gekommen, welche sich auf ihre Nachkommen fortsetzten. Infolge der Unbestimmtheit und Unverst?ndlichkeit der primitiven Sprachen seien
nn wir die Tierverehrung erkl?ren wollen, dürfen wir nicht daran vergessen, wie h?ufig die menschlichen Namen von den Tieren entlehnt werden. Die Kinder und das Gefolge eines Man
zeigt an den Verh?ltnissen von Australien, da? der Totem stets das Merkzeichen einer Gruppe von Menschen, nie eines einzelnen ist. W?re es aber anders
gebung für sie gewonnen hat, das totemistische System. Die beachtenswerteste Theorie dieser Gruppe ist die von A. Lang in seinen Büchern Social origins 1903 und The secret of the totem 1905 entwickelte. Sie
men mü?ten sie notwendigerweise zu all den Ideen kommen, die im totemistischen System enthalten sind. Namen sind für die Primitiven – wie für die heutigen Wilden und selbst für unsere Kinder(144) – nicht etwa etwas Gleichgültiges und Konventionelles, wie sie uns erscheinen, sondern etwas Bedeutungsvolles und Wesentliches. Der Name eines Menschen ist ein Hauptbestandteil seiner Person, vielleicht ein Stück seiner Seele
ion between all bearers, human and bestial, of the same name; and belief in the blood superstitions – was ne
Tatsache der Totemnamen ab unter der Voraussetzung, da? die Herkunft dieser Namengebung vergessen worden sei. Das andere
hout? ist die Eigentümlichkeit der Langschen Konstruktion. Da? die Namen, die so zu stande kamen, von Tieren entlehnt waren, ist nicht weiter auff?llig und braucht von den Primitiven nicht als Schimpf oder Spott empfunden worden zu sein. übrigens hat Lang die keineswegs vereinzelten F?lle aus sp?teren Epochen der Geschichte herangez
iologische
achgespürt, aber von Anfang an das Moment der Abstammung vom Totemtier gering gesch?tzt hat, ?u?ert einmal ohn
système totémique en Australie, 1912, zu durchziehen. Der Totem ist der sichtbare Repr?sentant der sozialen
lleicht auch mit diesem Nahrungsmittel Handel trieb und ihn anderen St?mmen im Austausch zuführte. So konnte es nicht fehlen, da? der Stamm den anderen unter dem Namen des Tieres, welches für ihn eine so wichtige Rolle spielte, bekannt wurde. Gleichzeitig mu?te sich be
rscheinlich niemals bestanden habe. Die Wilden seien omnivor, und zwar um so mehr, je niedriger sie stehen. Ferner sei es nicht zu verstehen, wie aus solcher
tstehung des Totemismus ausgesprochen, war eine psycho
nter dem Eindruck der bedeutungsvollen Publikation zweier
Einrichtungen, Gebr?uchen und Ansichten, und Frazer schlo? sich ihrem Urteile an, da? diese Besonderheiten als Züge ein
i dem Aruntastamm selbst (einem
r Totem wird nicht erblich übertragen, sondern (au
en werden durch eine hoch entwickelte Gliederung in Heiratsk
eremonie, welche auf exquisit magische Weise die Vermehrung des
nd in den Leib der Frauen eindringen, die jene Stellen passieren. Wird ein Kind geboren, so gibt die Mutter an, auf welcher Geisterst?tte sie ihr Kind empfangen zu haben glaubt. Danach wird der Totem des K
die Ahnen der Arunta sich regelm??ig von ihrem Totem gen?hrt und keine anderen Frauen als die aus ihrem eigenen Totem geheiratet h?tten. Zweitens die anscheinende Zurücksetzung des Geschlechtsaktes in ihrer Ko
hatte die Aufgabe übernommen, für die Reichlichkeit eines gewissen Nahrungsmittels zu sorgen. Wenn es sich um nicht e?bare Totem handelte, wie um sch?dliche Tiere, um Regen, Wind u. dgl., so war die Pflicht des Totemclan, dieses Stück Natur zu beherrschen und dessen Sch?dlichkeit abzuwehren. Die Leistungen eines jeden Clan kamen allen anderen zu gute. Da der Clan von seinem Totem nichts oder nur sehr wenig essen durfte, so beschaffte er dieses wertvolle G
an, diese Einschr?nkung sei keineswegs aus einer Art von religi?sem Respekt hervorgegangen, sondern vielleicht aus der Beobachtung, da? kein Tier seinesgleichen zu verzehren pflege, so da? dieser Abbruch der Identifizierung mit dem Totem der Macht, die man über denselben zu erlangen wünschte, Schaden br?chte. Oder aus einem Be
Die Arunta scheinen vielmehr die entwickeltsten der australischen St?mme zu sein, eher ein Aufl?sungsstadium als den Beginn des Totemismus zu repr?sentieren. Die Mythen, welche auf Frazer so gro?en Eindruck gemacht haben, weil sie im Gegensatz zu den h
chologisch
darstellen, an dem sie deponiert wird, um den Gefahren, die sie bedrohen, entzogen zu bleiben. Wenn der Primitive seine Seele in seinem Totem untergebracht hatte, so war er selbst unverletzlich und natürlich hütete er sich, den Tr?ger seiner
zu ?rationell? sei, und da? er dabei eine soziale Organisation vorausgesetzt habe, die allzu kompliziert sei, als da? man sie primitiv hei?en dürfe(153). Die magischen Kooperativgesellschaften erschienen ihm jetzt eher als sp?te Früchte denn als Keim
r zurückgehen und annehmen will, da? das Weib ursprünglich geglaubt, das Tier, die Pflanze, der Stein, das Objekt, welches ihre Phantasie in dem Moment besch?ftigte, da sie sich zuerst Mutter fühlte, sei wirklich in sie eingedrungen und werde dann von ihr in menschlicher Form geboren, dann w?re die Identit?t eines Menschen mit seinem Totem durch den Glauben der Mutter wirklich begründet, und alle weiteren Totemgebote (mit Ausschlu? der Exogamie) lie?en sich leicht daraus ableiten. Der Mensch würde sich weige
l, welches sich zwischen den befruchtenden Akt und die Geburt des Kindes (oder das Verspüren der ersten Kindsbewegungen) einschiebt. Der Totemismus ist daher eine Sch?pfung nicht des m?nnlichen, sondern des weiblichen Geistes. Die Gelüste (sick fancies) des schwangeren Weibes sind die Wurzel
eint nicht auf primitiver Unwissenheit zu beruhen; sie haben selbst in manchen Stücken v?terliche Vererbung. Sie scheinen die Vaterschaft einer Art von Spekulation geopfert zu haben, welche die Ahnengeister zu Ehren bringen will(156). Wenn sie den Mythus
smus mit der Seelenwanderung her. ?Dasjenige Tier, in welches die Seelen der Toten nach allgemeinem Glauben übergingen, wurde zum Blutsverwandten,
uptet, der Totem sei ursprünglich der Schutzgeist eines Ahnen, den dieser durch einen Traum erworben und auf seine Nachkommenschaft vererbt habe. Wir haben schon früher geh?rt, welche Schwierigkeiten di
eren wieder die ursprünglichsten mit Seelentieren zusammenfallen(159). Seelentiere, wie V?gel, Schlange, Eidechse, Maus eignen sich durch ihre schnelle Beweglichkeit, ihren Flug in der Luft, durch andere überraschung und Grauen erregende Eigens
der Exogamie und ihre B
esse der Leser die Freiheit einer noch weitergehenden Zusammendr?ngung. Die Diskussionen über die Exogamie der Totemv?lker werden durch die Natur des dabei verwerteten Materials besonders kompliziert und unübersehbar; man k?nnte sagen: ve
so da? die beiden Institutionen glatt auseinanderfallen. So stehen hier zwei Anschauungen einander gegenüber, die eine, welche den ursprünglichen Anschein festhalten will, die Exogamie sei ein wesentliches Stück des totemistischen Systems,
totemism and exogamy are fundamentally distinct in origin and nature though they ha
bringen mu?te, ein Weib des n?mlichen Totem zum geschlechtlichen Verkehr zu gebrauchen. Der Totem ist von demselben Blut wie der Mensch, und darum verbietet der Blutbann (mit Rücksicht auf Defloration und Menstruation) den sexuellen Verkehr mit dem Weibe, das demselben Totem angeh?rt(161). A. Lang, der sich hierin Durkheim anschlie?t, meint sogar, es bedürfte
zahl der Autoren der Ansicht, der Totemismus sei die ?l
s erkl?ren wollen, seien nur einige hervorgehoben, welche die ve
laubt geworden, weil sie ungew?hnlich war(165). Das Motiv für diese Gewohnheit der Exogamie suchte er in einem Frauenmangel jener primitiven St?mme, der sich aus dem Gebrauch, die meisten weiblichen Kinder bei der Geburt zu t?ten, ergeben hatte. Wir haben es hier nicht mit der Nachprüfung zu tun, ob die tats?chlichen Verh?ltnisse die
haben andere Forscher die Exogamie als eine Ins
aldwin Spencer(168) beistimmen, da? diese Einrichtungen das Gepr?ge zielbewu?ter Absicht (?deliberate design? nach Frazer) an sich tragen, und da? sie das erreichen
kungen die Sexualfreiheit der jüngeren Generation, also den Inzest von Geschwistern und von S?hnen mit ihrer Mu
r Exogamie erkannt werden mu?? Es ist offenbar nicht genügend, sich zur Erkl?rung der Inzestscheu auf eine instinktive Abneigung gegen sexuellen Verkehr unter Blutsverwandten, d. h. also auf die Tatsache der Inzestscheu zu berufen, wenn die soziale Erfahru
den triebhaften Charakter dieser Abneigung in seinen ?Studies in the psychology of sex?, trat aber sonst im wesentlichen derselben Erkl?rung bei, indem er ?u?erte: ?das normale Unterbleiben des Zutagetretens des Paarungstriebes dort, wo es sich um Brüder und Schwestern oder um von Kindheit auf beisammenlebende M?dchen und Knaben handelt, ist eine rein negative Erscheinung, welche daher kommt, da? unter jenen U
m so weit irregehen, da? er anstatt der für die Fortpflanzung sch?dlichen Blutsverwandten die in dieser Hinsicht ganz harmlosen Haus- und Herdgenossen tr?fe. Ich kann es mir aber auch nicht versagen, die ganz ausgezeichnete Kritik mitzuteilen, welche Frazer der Behauptung von Westermarck entgegenstellt. Frazer findet es unbegreiflich, da? das sexuelle Empfinden sic
verbietet den Menschen nur, was sie unter dem Dr?ngen ihrer Triebe ausführen k?nnten. Was die Natur selbst verbietet und bestraft, das braucht nicht erst das Gesetz zu verbieten und zu strafen. Wir dürfen daher auch ruhig annehmen, da? Verbrechen, die durch ein Gesetz verboten werden, Verbrechen sind, die viele Menschen aus natürlichen Neigungen gern begehen würden. Wenn es keine solche Neigung g?be, k?men keine solchen Verbrechen vor, und wenn solche Verbrechen nicht begang
gen den Inzestverkehr vollends unm?glich machen. Sie haben im Gegenteile gelehrt, da? die ersten sexuellen Regungen des jugendlichen Menschen reg
gen gegen diesen Erkl?rungsversuch dr?ngen einander(172). Nicht nur, da? das Inzestverbot ?lter sein mu? als alle Haustierwirtschaft, an welcher der Mensch Erfahrungen über die Wirkung der Inzucht auf die Eigenschaften der Rasse machen konnte, sondern die sch?dlichen Folgen der Inzucht sind auch heute noch nicht über jeden Zweifel sichergestellt und beim Menschen nur schwer nachweisbar. Ferner macht alles, was w
ments ganz unangemessen erscheint, um den tiefen Abscheu zu erkl?ren, welcher sich in unserer Gesellschaft gegen den Inzest erhebt. Wie ich an anderer
sychologischen Motive vielleicht als Repr?sentanz von biologischen M?chten zu würdigen w?ren, sieht man sich am Ende der Untersuchung gen?tigt, dem resignierten Ausspruch Frazers beizut
eu zu erkl?ren, welcher von ganz anderer Art ist als die bisher bet
urzustand ?u?erst unwahrscheinlich ist ... Wenn wir daher im Strome der Zeit weit genug zurückblicken und nach den sozialen Gewohnheiten des Menschen, wie er jetzt existiert, schlie?en, ist die wahrscheinlichste Ansicht die, da? der Mensch ursprünglich in kleinen Gesellschaften lebte, jeder Mann mit einer Frau oder, hatte er die Macht, mit mehreren, welche er eifersüchtig gegen alle anderen M?nner verteidigte. Oder er mag kein soziales Tier gewesen sein und doch mit mehreren Frauen für sich allein gelebt haben wie der Gorilla; denn alle Eingeborenen stimmen dari
?hnliche Horde gründen, in welcher dasselbe Verbot des Geschlechtsverkehrs dank der Eifersucht des Oberhauptes galt, und im Laufe der Zeit würde sich aus diesen Zust?nden die jetzt als Gesetz
ie, welche die Exogamie als Konsequenz aus den Totemgesetzen hervorgehen l??t. Es ist nicht ganz einfach, die beiden Auffassungen mite
wirft die psychoanalytische
chsenen Kulturmenschen bewegt, seine eigene Natur durch eine scharfe Grenzlinie von allem anderen Animalischen abzusetzen. Es gesteht dem Tiere ohne Bedenken die
in der Regel Tiere, für welche das Kind bis dahin ein besonders lebhaftes Interesse gezeigt hatte, sie hat mit dem Einzeltier nichts zu tun. Die Auswahl unter den Tieren, welche Objekte der Phobie werden k?nnen, ist unter st?dtischen Bedingungen nicht gro?. Es sind Pferde, Hunde, Katzen, seltener V?gel, auff?llig h?ufig kleinste Tiere wie K?fer und Schmetterlinge. Manchmal werden Tiere, die dem Kind nur aus Bilderbuch und M?rchenerz?hlung bekannt worden sind
ewesen. Man kann daher nicht behaupten, da? man den allgemeinen Sinn dieser Erkrankungen kennt, und ich meine selbst, da? er sich nicht als einheitlich herausstellen dürfte. Aber einige F?lle von solchen auf gr??ere Tiere gerichteten Phobien ha
a? wir unsere Behauptung überhaupt nur auf vereinzelte Beobachtungen stützen k?nnen. Ich erw?hne z. B. einen Autor, welcher sich verst?ndnisvoll mit den Neurosen des Kindesalters besch?ftigt hat, M. Wulff (Odessa). Er erz?hlt im Zusammenhange der Krankengeschichte eines neunj?h
ten hat.? In einer Anmerkung setzt er dann hinzu, was sich eben so v?llig mit meiner Erfahrung deckt und gleichzeitig die Reichlichkeit solcher Erfahrungen bezeugt: ?Solche Phobien (Pferdephobien, Hundephobien, Katzen, Hühner und andere Haustiere) sind, glaube ich, im Kindesal
die Strafe für seinen Wunsch sein sollte, da? das Pferd umfallen (sterben) m?ge. Nachdem man dem Knaben durch Zusicherungen die Angst vor dem Vater benommen hatte, ergab es sich, da? er gegen Wünsche ank?mpfte, die das Wegsein (Abreisen, Sterben) des Vaters zum Inhalt hatten. Er empfand den Vater, wie er überdeutlich zu erkennen gab, als Konkurrenten in der Gunst der Mutter, auf welche seine keimenden Sexualwünsche in dunkeln Ahn
niger – ambivalenter – Gefühlseinstellung gegen den Vater und schafft sich Erleichterung in diesem Ambivalenzkonflikt, wenn es seine feindseligen und ?ngstlichen Gefühle auf ein Vatersurrogat verschiebt. Die Verschiebung kann den Konflikt allerdings nicht in der Weise erledigen, da? sie eine glatte Scheidung der z?rtlichen von den feindseligen Gefühlen herstellt. Der Konflikt setzt sich vielmehr auf das Verschiebungsobjekt fort, die Ambival
berichtet, erwachen die totemistischen Interessen allerdings nicht direkt im Zusammenhang des ?dipuskomplexes, sondern auf Grund der narzi?tischen Voraussetzung desselben, der Kastrationsangst. Wer aber die Geschichte des kleinen Hans aufmerksam durchsieht, wird auch in dieser die reichlichsten Zeugnisse dafür finden, da? der Vate
und gab seine menschliche Sprache gegen Gackern und Kr?hen auf. Zur Zeit der Beobachtung (fünf Jahre) sprach er wieder, aber besch?ftigte sich auch in der Rede ausschlie?lich nur mit Hühnern und anderem Geflügel. Er spielte mit keinem anderen Spielzeug, sang nur Lieder, in denen etwas vom Federvieh vorkam. Sein Benehmen gegen sein Totemtier war exquis
n Vater ist der Hahn,? sagte er einmal. ?Jetzt bin ich klein, jetzt bin ich ein Küchlein. Wenn ich gr??er werde, bin ich ein Huhn. Wenn ich noch gr??er werde, bin ich ein Hahn.? Ein andermal wünscht er sich pl?tzlich eine ?eing
riechen der jungen Brut? befriedigten seine sexuelle Wi?begierde, die eigentlich dem menschlichen Familienleben galt. Nach dem Vorbild des Hühnerlebens hatte er seine Objektwü
rechtigt, in die Formel des Totemismus – für den Mann – den Vater an Stelle des Totemtieres einzusetzen. Wir merken dann, da? wir damit keinen neuen oder besonders kühnen Schritt getan haben. Die Primitiven sagen es ja selbst und bezeichnen, soweit noch heute das totemistische System in Kraft besteht, den Totem als ihren Ahnhe
e nahm, und mit den beiden Urwünschen des Kindes, deren ungenügende Verdr?ngung oder deren Wiedererweckung den Kern vielleicht aller Psychoneurosen bildet. Sollte diese Gleichung mehr als ein irreleitendes Spiel des Zufalls sein, so mü?te sie uns gestatten, ein Licht auf die Entstehung des Totemismus in unvordenklichen Zeiten zu werfen. Mit anderen Worten, es mü?te uns gelingen wahrscheinli
remonie, die sogenannte Totemmahlzeit, von allem Anfang an einen integrierenden Bestandteil des totemistischen Systems gebildet habe. Zur Stütze dieser Vermutung stand ihm damals nur eine einzige, aus dem V. Jahrhundert n. Chr. überlieferte Beschreibung eines solchen Aktes zu Gebote, aber er verst
es Opferritus herauszuheben unter Weglassung aller oft so reizvollen Details und mit konsequenter Hintansetzung aller sp?teren Entwicklungen. Es is
Religion gewesen ist. Es spielt in allen Religionen die n?mliche Rolle, so da? man seine
an die Gottheit, um sie zu vers?hnen oder sich geneigt zu machen. (Von dem Nebensinn der Selbstent?u?erung ging dann die profane Verwendung des Wortes aus.) Das Opfer war na
hr?nkungen und Abweichungen. Von den Tieropfern speist der Gott gemeinsam mit seinen Anbetern, die vegetabilischen Opfer sind ihm allein überlassen. Es ist kein Zweifel, da? die Tieropfer die ?lteren sind und einmal die ei
ihr aus, indem man allein den flüssigen Anteil der Mahlzeit der Gottheit zuwies. Sp?ter gestattete der Gebrauch des Feuers, welcher das Opferfleisch auf dem Altar in Rauch aufgehen lie?, eine Zurichtung der menschlichen Nahrungsmittel, durch welche
ues, war also das Tieropfer, dessen Fleisch und Blut der Gott und seine Anbeter gemeinsam g
ck der sozialen Verpflichtung. Opfer und Festlichkeit fallen bei allen V?lkern zusammen, jedes Opfer bringt ein Fest mit sich und kein Fest kann ohne Opfer gefeiert
er Commensalen sind, aber damit waren alle ihre anderen Beziehungen gegeben. Gebr?uche, die noch heute unter den Arabern der Wüste in Kraft sind, beweisen, da? das Bindende an der gemeinsamen Mahlzeit nicht ein religi?ses Moment ist, sondern der Akt des Essens selbst. Wer den kleinsten Bissen mit einem solchen Beduinen geteilt oder einen Schluck von seiner Milch getrunken hat, der
amen Lebens betrachten kann. Es hei?t dann beim Mord eines einzelnen aus dem Kin nicht: das Blut dieses oder jenes ist vergossen worden, sondern unser Blut ist vergossen worden. Die hebr?ische Phrase, mit welcher die Stammesverwandtschaft anerkannt wird, lautet: Du bist mein Bein und mein Fleisch. Kinship bedeutet also einen Anteil haben an einer gemeinsamen Substanz. Es ist dann natürlich, da? sie nicht nur auf die Tatsache gegründe
?lter als Familienleben; die ?ltesten uns bekannten Familien umfassen regelm??ig Personen, die verschiedenen Verwandtschaftsverb?nden angeh?ren. Die M?nner heiraten Frauen aus fremden Clans, die Kinder erben den Clan der Mutter; es besteht keine Stammesverwandtschaft zwischen
ar, und da? das T?ten eines Schlachtopfers ursprünglich zu jenen Handlungen geh?rte, die dem einzelnen verboten sind und nur dann gerechtfertigt werden, wenn der ganze Stamm die Verantwortlichkeit mit übernimmt. Es gibt bei den Primitiven nur eine Klasse von Handlungen, für welche diese Charakteristik zutrifft, n?mlich Handlungen, welche an die Heiligkeit des dem Stamme gemeinsamen Blutes rühren. Ein Leben, welches kein einzelner wegnehmen darf, und das nur durch die Zustimmung, unter der Teilna
eilige Tiere waren, da? sie den G?ttern als Opfer dargebracht wurden, denen sie heilig waren, da? diese Tiere ursprünglich identisch waren mit den G?ttern selbst, und da? die Gl?ubigen in irgend einer Weise beim Opfer ihre Blutsverwandtschaft mit dem Tiere und dem Gotte betonten. Für noch frühere Zeiten entf?llt aber dieser Unterschied zwisch
derselben erkennen zu lassen. Noch in sp?ten klassischen Zeiten schrieb der Ritus an verschiedenen Orten dem Opferer vor, nach vollzogenem Opfer die Flucht zu ergreifen, wie um sich einer Ahndung zu entziehen. In Griechenland mu? die Idee, da? die T?tung eines Ochsen eigentlich ein Verbreche
Tat gebietet, gibt den tiefsten Sinn des Opferwesens preis. Wir haben geh?rt, da? in sp?teren Zeiten jedes gemeinsame Essen, die Teilnahme an der n?mlichen Substanz, welche in ihre K?rper eindringt, ein heiliges Band zwischen den Commensalen herstellt; in ?ltesten Zeiten schein
ird. Eine solche Vorstellung liegt allen Blutbündnissen zu Grunde, durch die sich noch in sp?ten Zeiten Menschen gegeneinander verpflichten. Die durchaus realistische Au
e Eigentümlichkeiten des Opferrituals unaufgekl?rt. In ?ltesten Zeiten war das Opfertier selbst heilig, sein Leben unverletzlich gewesen; es konnte nur unter der Teilnahme und Mitschuld des ganzen Stammes und in Gegenwart des Gottes genommen werden, um die heilige Substanz zu liefern, durch deren Genu? die Clangenossen si
V. Jahrhunderts nach Christi Geburt. Das Opfer, ein Kamel, wurde gebunden auf einen rohen Altar von Steinen gelegt; der Anführer des Stammes lie? die Teilnehmer dreimal unter Ges?ngen um den Altar herumgehen, brachte dem Tiere die erste Wunde bei und trank gierig das hervorquellende Blut; dann stürzte sich die ganze Gemeinde auf das Opfer, hieb mit den Schwertern Stücke des zuckenden Fleisches los und verzehrte sie roh in solcher Hast, da? in der kurz
nt, z. B. bei den Menschenopfern der Azteken, und auf andere, welche an die Bedingungen der Totemmahlzeit erinnern, die B?renopfer des B?renstammes der Ouataouaks in Amerika und die B?renfeste der Ainos in Japan. Frazer hat diese und ?hnliche F?lle in den beiden letzterschienenen Abteilungen seines gro?en Werk
ng seines Totem, dessen Genu? ihm doch selbst verwehrt ist, Magie treibt, ist gehalten, bei der Zeremonie etwas von seinem Totem selbst zu genie?en, ehe derselbe den anderen St?mmen zug?nglich wir
amentale T?tung und gemeinsame Aufzehrung des sonst verbotenen Tote
?hnlichkeit des Totem verkleidet, imitieren es in Lauten und Bewegungen, als ob sie seine und ihre Identit?t betonen wollten. Es ist das Bewu?tsein dabei, da? man eine jedem einzelnen verbotene Handlung ausführt, die nur durch die Teilnahme aller gerechtfertigt werden kann; es darf sich auch keiner von der T?tung und der Mahlz
sselung aller Triebe und Gestattung aller Befriedigungen. Die Ei
l die Menschen infolge irgend einer Vorschrift froh gestimmt sind, begehen sie die Ausschreitungen, sondern der
ber den Tod des Totemtieres? Wenn man sich über die T?tung des To
g mit ihm und untereinander best?rken. Da? sie das heilige Leben, dessen Tr?ger die Substanz des Totem
zu t?ten, und da? seine T?tung zur Festlichkeit wird, da? man das Tier t?tet und es doch betrauert. Die ambivalente Gefühlseinstellung, welche den Vaterkompl
n Urzustand der menschlichen Gesellschaft zusammenh?lt, ergibt sich die M?glichkeit eines tieferen Verst?ndnisses, der Ausblick auf eine Hypothese
er Urzustand der Gesellschaft ist nirgends Gegenstand der Beobachtung geworden. Was wir als primitivste Organisation finden, was noch heute bei gewissen St?mmen in Kraft besteht, das sind M?nnerverb?nde, die aus glei
hritt, die Handhabung einer neuen Waffe, ihnen das Gefühl der überlegenheit gegeben. Da? sie den Get?teten auch verzehrten, ist für den kannibalen Wilden selbstverst?ndlich. Der gewaltt?tige Urvater war gewi? das beneidete und gefürchtete Vorbild eines jeden aus der Brüderschar gewesen. Nun setzten sie im Akte des Verzehrens die Identifizie
en Wunsch nach Identifizierung mit ihm durchgesetzt hatten, mu?ten sich die dabei überw?ltigten z?rtlichen Regungen zur Geltung bringen(196). Es geschah in der Form der Reue, es entstand ein Schuldbewu?tsein, welches hier mit der gemeinsam empfundenen Reue zusammenf?llt. Der Tote wurde nun st?rker, als der Lebende gewesen war; all dies, wie wir es noch heute an Menschenschicksalen sehen. Was er früher durch seine Existenz verhindert hatte, das verboten sie sich jetzt selbst in der psychischen Situation des uns aus den Psychoanalysen so woh
r des anderen Nebenbuhler bei den Frauen. Jeder h?tte sie wie der Vater alle für sich haben wollen, und in dem Kampfe aller gegen alle w?re die neue Organisation zu Grunde gegangen. Es war kein überstarker mehr da, der die Rolle des Vaters mit Erfolg h?tte aufnehmen k?nnen. Somit blieb den Brüdern, wenn sie miteinander leben wollten, nichts übrig, als – vielleicht nach überwindung schwerer Zwischenf?lle – das Inzestverbot aufzurichten, mit welchem sie alle zugleich auf die von ihnen begeh
ringen. Es konnte mit dem Vatersurrogat der Versuch gemacht werden, das brennende Schuldgefühl zu beschwichtigen, eine Art von Auss?hnung mit dem Vater zu bewerkstelligen. Das totemistische System war gleichsam ein Vertrag mit dem Vater, in dem der letztere all das zusagte, was die kindliche Phantasie vom Vater erwarten durfte, Schutz, Fürsorge und Schonung, wogegen man sich verpflichtete, sein Leben
d den beleidigten Vater durch nachtr?glichen Gehorsam zu vers?hnen. Alle sp?teren Religionen erweisen sich als L?sungsversuche desselben Problems, variabel je nach dem kulturellen Zustand, in dem sie unternommen w
us und in die Religionen überhaupt fortsetzt. Die Religion des Totem umfa?t nicht nur die ?u?erungen der Reue und die Versuche der Vers?hnung, sondern dient auch der Erinnerung an den Triumph über den Vater. Die Befriedigung darüber l??t das Erinnerungsfest der Totemmahlzeit einsetzen, bei dem die Einschr?nkungen des nachtr?glichen Gehorsams wegfallen, macht es zur Pflicht, das Verbrechen des Vatermordes in
ruck in der Heiligung des gemeinsamen Blutes, in der Betonung der Solidarit?t aller Leben desselben Clans. Indem die Brüder sich einander so das Leben zusichern, sprechen sie aus, da? niemand von ihnen vom anderen behandelt werden dürfe, wie der Vater von ihnen allen gemeinsam. Sie schlie?en eine Wiederholung des Vaterschicksals aus. Zum religi?s begründeten Verbot, den Totem zu t?ten, kommt nun das sozial begründete Verbot des Brudermordes hinzu. Es wird dann noch lange w?hren, bis das Gebot die
s totemistischen Systems hei?t uns also die Psychoanalyse einen innigen Zus
lung der Religionen von ihrem Beginn im Totemismus an bis zu ihrem heutigen Stande zu schildern. Ich will nur zwei F?den hindurch verf
Mahlzeit; auch das Schuldbewu?tsein ist dabei geblieben, welches nur durch die Solidarit?t aller Teilnehmer beschwichtigt werden kann. Neu hinzugekommen ist die Stammesgottheit, in deren gedachter Geg
ein pers?nliches Verh?ltnis zu Gott von seinem Verh?ltnis zum leiblichen Vater abh?ngt, mit ihm schwankt und sich verwandelt, und da? Gott im Grunde nichts anderes ist als ein erh?hter Vater. Die Psychoanalyse r?t auch hier wie im Falle des Totemismus, den Gl?ubigen Glauben zu schenken, die Gott Vater nennen, wie sie den Totem Ahnherrn genannt haben. Wenn die Psychoanalyse irgend welche Beachtung verdient, so mu?, unbeschadet aller ander
iere genossen g?ttliche Verehrung lange nach dem Zeitalter des Totemismus; 4. in den Mythen verwandelt sich der Gott h?ufig in ein Tier, oft in das ihm geheiligte. So l?ge die Annahme nahe, da? der Gott selbst das Totemtier w?re, sich auf einer sp?teren Stufe des religi?sen Fühlens aus dem Totemtier entwickelt h?tte. Aller weiteren Diskussion überhebt uns aber die Erw?gung, da? der Totem selbst nic
r Wunsch mu?te infolge des Druckes, welchen die Bande des Brüderclan auf jeden Teilnehmer übten, unerfüllt bleiben. Es konnte und durfte niemand mehr die Machtvollkommenheit des Vaters erreichen, nach der sie doch alle gestrebt hatten. Somit konnte im Laufe langer Zeiten die Erbitterung gegen den Vater, die zur Tat gedr?ngt hatte, nachlassen, die Sehnsucht nach ihm wachsen, und es konnte ein Ideal entstehen, welches die Machtfülle und Unbeschr?nktheit des einst bek?mpften Urvaters und die Bereitwilligkeit, sich ihm zu unterwerfen, zum Inhalt hatte. Die ursprüngliche demokratische Gleichstellung aller einzelnen Stammesgenossen war infol
g des Vaters beeinflu?te Seite des menschlichen Lebens, auf die soziale Organisation, übergriff. Mit der Einsetzung der Vatergottheiten wandelte sich die vaterlose Gesellschaft allm?hlich in die patriarchalisch geordnete um. Die Familie war eine Wiederherstellung der einstigen Urhorde und gab den V?tern auch ein gro?es Stück ihrer früh
g vergessen. Die zweifache Anwesenheit des Vaters entspricht den zwei einander zeitlich abl?senden Bedeutungen der Szene. Die ambivalente Einstellung gegen den Vater hat hier plastischen Ausdruck gefunden und ebenso der Sieg der z?rtlichen Gefühlsregungen des Sohnes über seine feindseligen. Die Szene der überw?ltigung des Vat
d wiedereingesetzten Vaters ist eine harte geworden, die Herrschaft der Autorit?t steht auf ihrer H?he. Die unterworfenen S?hne haben das neue Verh?ltnis dazu benützt, um ihr Schuldbewu?tsein noch weiter zu entlasten. Das Opfer, wie es jetzt ist, f?llt ganz aus ihrer Verantwortlichkeit heraus. Gott selbst hat es verlangt und angeordnet. Zu dieser Phase geh?ren Mythen, in welchen der Gott selbst das Tier t?tet, das ihm heilig ist, das er eigentlich selbst ist. Dies ist die ?u?erste Verleugnung d
dem Vaterkomplex zugeh?ren, v?llig verstummt. Aus den ersten Phasen der Herrschaft der beiden neuen Vaterersatzbildungen, der G?tte
Erde l??t wenig Zweifel darüber, da? diese Menschen als Repr?sentanten der Gottheit ihr Ende fanden, und in der Ersetzung des lebenden Menschen durch eine leblose Nachahmung (Puppe) l??t sich dieser Opfergebrauch noch in sp?te Zeiten verfolgen. Das theanthropische Gottesopfer, welches ich hier leider nicht mit der gleichen Vertiefung wie das Tieropfer behandeln kann, wirft ein helles Licht nach rückw?rts auf den Sinn der ?lteren Opferformen. Es bekennt mit kaum zu überbiet
iese Wiederkehr erm?glicht haben, brauche ich an dieser Stelle nicht auszuführen. Robertson Smith, dem ja unsere Zurückführung des Opfers auf jenes gro?e Ereignis der menschlichen Urgeschichte fern liegt, gibt an, da? die Zeremonien jener Feste, mit denen die alten Semiten den Tod einer Gottheit feierten, als ?commemoration of a mythical tragedy? a
der Sohnestrotz, niemals erl?schen. Jeder L?sungsversuch des religi?sen Problems, jede Art der Vers?hnung der beiden widerstreitenden seelischen M?chte wird
des Attis, Adonis, Tammuz u. a., Vegetationsgeister und zugleich jugendliche Gottheiten, welche die Liebesgunst mütterlicher Gottheiten genie?en, den Mutterinzest dem Vater zum Trotze durchsetzen. Allein das Schuldbewu?tsein, welches durch diese Sch?pfungen nicht beschwichtigt ist, drückt sich in den Mythen aus, die diesen jugendlichen Geliebten der Mutterg?ttinnen ein kurzes Leben und
af es auf die Konkurrenz der Mithrasreligion, und es war für ei
chlie?en, da? er jenen Sohn vorstellte, der die Opferung des Vaters allein vollzog und somit die Brüder von der sie drückenden Mitschuld an der Tat erl?ste. Es gab einen anderen Weg
st dieses Verbrechens drückte auf sie. In einem Fragment von Anaximander wird gesagt, da? die Einheit der Welt durch ein urzeitliches Verbrechen zerst?rt worden sei, und da? alles, was daraus hervorgegangen, die Strafe dafür weiter tragen mu?(206). Erinnert die Tat der Titanen durch die Züge
t er uns zu dem Schlusse, da? diese Sünde eine Mordtat war. Nach dem im menschlichen Fühlen tiefgewurzelten Gesetz der Talion kann ein Mord nur durch die Opferung eines anderen Lebens gesühnt werden; die Selbstauf
hne bietet, erreicht auch der Sohn das Ziel seiner Wünsche gegen den Vater. Er wird selbst zum Gott neben, eigentlich an Stelle des Vaters. Die Sohnesreligion l?st die Vaterreligion ab. Zum Zeichen dieser Ersetzung wird die alte Totemmahlzeit als Kommunion wieder belebt, in welcher nun die Brüderschar vom Fleisch und Blut des Sohnes, nicht mehr des Vaters, genie?t, sich durch diesen Genu? heiligt und mit ihm identifiziert. Unser Blick verfolgt durch die L?nge der Zeiten die Identit?t der Totemmahlzeit mit dem Tieropfer, de
zbildungen zum Ausdruck bringen, je weniger er selbst erinnert werden sollte(209). Ich gehe der Versuchung aus dem Wege, diese Spuren in der Mythologie, wo sie nicht schwer zu f
der Chor und der ursprünglich einzige Heldendarsteller. Sp?tere Entwicklungen brachten einen zweiten und dritten Schauspieler, um Gegenspieler und Abspaltungen des Helden darzustellen, aber der Charakter des Helden wie sein Verh?ltnis zum Chor blieben unver?ndert. Der Held der Trag?die mu?te leiden; dies ist noch heute der wesentliche Inhalt einer Trag?die. Er hatte die sogenannte ?tragische Schuld? auf sich geladen
n mu?, um den Chor von seiner Schuld zu entlasten. Die Szene auf der Bühne ist durch zweckm??ige Entstellung, man k?nnte sagen: im Dienste raffinierter Heuchelei, aus der historischen Szene hervorgegangen. In jener alten Wirklichkeit waren es gerade die Chorgenossen, die das Leiden des Helden verursachten; hier aber ersch?pfen sie sich in
es mit ihm sich identifizierenden Gefolges von B?cken der Inhalt der Aufführung, so wird es leicht ve
a? auch diese Probleme des V?lkerseelenlebens eine Aufl?sung von einem einzigen konkreten Punkte her, wie es das Verh?ltnis zum Vater ist, gestatten sollten. Vielleicht ist selbst ein anderes psychologisches Problem in diesen Zusammenhang einzubeziehen. Wir haben so oft Gelegenheit gehabt, die Gefühlsambivalenz im eigentlichen Sinne, also das Zusammentreffen von Liebe und Ha? gegen dasselbe Objekt, an der Wurzel wichtiger Kulturbildung
n wir in diesen Ausführungen erreicht haben, uns nicht gegen die Unsicherheiten unserer Voraussetzungen und die Schwierigkeiten uns
le Jahrtausende fortleben und in Generationen wirksam bleiben, welche von dieser Tat nichts wissen konnten. Wir lassen einen Gefühlsproze?, wie er bei Generationen von S?hnen entstehen konnte, die von ihrem Vater mi?handelt wurden, sich auf neue Generationen f
. Ich werde nicht behaupten, da? diese Probleme weit genug gekl?rt sind, oder da? die direkte Mitteilung und Tradition, an die man zun?chst denkt, für das Erfordernis hinreichen. Im allgemeinen kümmert sich die V?lkerpsychologie wenig darum, auf welche Weise die verlangte Kontinuit?t im Seelenleben der einander abl?senden Generationen hergestellt wird. Ein Teil der Aufgabe scheint durch die Vererbung psychischer Dispositionen besorgt zu werden, welche aber doch gewisser Anst??e im individuellen Leben bedürfen, um zur Wirksamkeit zu erwachen. Es mag dies der Sinn des Dichterwortes sein: Was du ererbt von deinen V?tern hast, erwirb es, um es zu besitzen. Das Problem erschiene noch schwieriger, wenn wir zugestehen k?nnten, da? es seelische Regungen gibt, welche so spurlos unterdrückt werden k?nnen, da? sie keine Resterscheinungen
erade von Seiten der analytis
ht erloschen. Wir finden es bei den Neurotikern in asozialer Weise wirkend, um neue Moralvorschriften, fortgesetzte Einschr?nkungen zu produzieren, als Sühne für die begangenen und als Vorsicht gegen neu zu begehende Untaten(213). Wenn wir aber bei diesen Neurotikern nach den Taten forschen, welche solche Reaktionen wachgerufen haben, so werden wir entt?uscht. Wir finden nicht Taten, son
usale, von jenem Anfang bis in unsere Gegenwart reichende Verknüpfung litte dabei keinen Schaden, denn die psychische Realit?t w?re bedeutsam genug, um alle diese Folgen zu tragen. Man wird dagegen einwenden, da? ja eine Ver?nderung der Gesellschaft von der Form der Vaterhorde zu der des Brüderclan wirklich vorgefallen ist. Dies ist ein starkes Argument, aber doch nicht entscheidend. Die Ver?nderung k?nnte auf minder gewaltsame Weise erreicht worden sein und doch die Bedingung für das Hervortreten der moralischen Reaktion enthalten haben. Solange der Druck des Urvaters sich fühlbar machte, waren die feindseligen Gefühle gegen ihn berechtigt, und die Reue ü
en Zweifel gebracht hat, selbst sch?rfer ins Auge fassen. Es ist nicht richtig, da? die Zwangsneurotiker, welche heute unter dem Drucke einer übermoral stehen, sich nur gegen die psychische Realit?t von Versuchungen verteidigen und wegen blo? verspürter Impulse bestrafen. Es ist auch ein Stück historischer Realit?t dabei; in ihrer Kindheit hatten diese Menschen nichts anderes als die b?sen Impulse, und insoweit sie in der Ohnmacht des Kindes es konnten, haben sie diese Impulse auch in Handlungen u
idungen zwischen Denken und Tun, wie wir sie ziehen, nicht vorhanden. Allein der Neurotiker ist vor allem im Handeln gehemmt, bei ihm ist der Gedanke der volle Ersatz für die Tat. Der Primitive ist ungehemmt, der Gedanke setzt sich ohne weite
PROF. SI
Drei Teile in einem Band. Gro?oktavausgabe, 4. Auflage. (5.–11. Tausend). 1920. Taschenausgabe,
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r Schriften zur
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Vinci. (Schriften zur angewandten Seele
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ER PSYCHOANAL
– WIEN –
tischen Forschung informieren fortl
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g der Psychoanalyse auf
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IONALE Z
SYCHO
Internationalen Psycho
eben von Prof.
in den beiden Zeitschrift
: Traum und
echanismen bei Eifersucht,
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): über die Erziehung
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nne): Psychoanalytisches
über die pathologische Lü
): über Err?ten (Beitrag
udapest): Die Psyc
kte der Psychoanalyse (?Fami
): Schlagephanta
Tagphantasien eines sech
(Baden-Baden): Der
apest): Randbemerkunge
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nn (Wien): Telepath
(Budapest): übe
(Wien): über de
s (London): Fun
): Freuds Massenpsychologie
ia): Psychologische Grundla
): Zur psychoanaly
Eine hypnopause Vorstellung
(Klagenfurt): De
Zur Psychoanalyse d
-York): Die Traumform
(W?rdern): über das
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ie Rolle einer organischen Ueb
(Zürich): Die Religionsp
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Don Juan-Gestalt (Die sozi
Wien): Die Spezifit
hologisches in Freuds ?Mass
(Wien): über eine Psy
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ie seelischen Ursachen des A
stehung der kindliche
(Jassy): ?dipustrau
n): Zur Entstehungsgeschich
eim direkten Bezug vom Internationalen Psychoanalytischen Verl
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r Sexualpsychologie. (Imago-B
n. (Schriften zur angewandten Seele
Motivgestaltung und Deutung. (Schriften
und Sage. Grundzüge des di
schung. (Internationale Psychoanalytisch
ro. Nervous and Mental Disease
Eroi. (Biblioteca Psicoana
NK und Dr.
alyse für die Geisteswisse
the Mental Sciences. Nervous and Mental
ehen du
EN PSYCHOANAL
stra?e 10 WIEN, V
e und psychopathologische Forschungen, Bd. IV, 1912; derselbe Autor, Ver
. 53. The totem bond is stronger than the
on J. G. Frazer, ?Totemism and Exogamy, 1910? und Bücher und Schriften von Andrew Lang (?The secret of the Totem, 1905?) hervorhebe. Das Verdienst, die Bedeutung des Totemismus für die Urgeschichte der Menschheit erkannt zu haben, gebührt dem Schotten J. Ferguson Mc Lennan (1869–1870). Totemistische Institutionen wurden oder werden heute noch au?er bei den Australiern bei den Indianern Nordamerikas beobachtet, fer
en Beschr?nkungen zu machen? Es gibt darüber zahlreiche Theorien, deren übersicht der deutsche Leser in Wundts V?lkerpsychologie (Bd. II, Mythus und Religion) finden kann, aber keine Einigung. Ich verspreche, das Pr
issem Sinne alte V?lker sind und eine lange Zeit hinter sich haben, in welcher das Ursprüngliche bei ihnen viel Entwicklung und Entstellung erfahren hat. So findet man den Totemismus heute bei den V?lkern, die ihn noch zeigen, in den mannigfaltigsten Stadien des Verfalles, der Abbr?ckelung, des überganges zu anderen sozialen und religi?sen Institu
, l. c. Bd
uh, die Kinder gleichfalls K?nguruh, dem Vater würde dann der Inzest mit den T?chtern verboten sein, dem Sohne der Inzest mit der Mutter freibleiben. Diese Erfolge der Totemverbote ergeben einen H
er meisten
Aufl.
bes of Central Aus
er Totem ist wil
ncyclopedia Britannica. El
?Zur Sonderstellung des Vatermordes?, Schriften zur angewandten
lanesians? bei Frazer, ?Totemi
, nach Kleintitschen, Die Küste
pag. 131, nach P. G. Pe
. II, pag. 147, n
r, l. c. I
. c. II, pag.
r, l. c. I
r, l. c. I
ch C. Ribbe, Zwei Jahre unter den K
r, l. c. I
r, l. c. I
he mystic rose. Lo
ey, l. c.,
401, nach Leslie, Among th
II. Bd., ?Mythus und Rel
– Daselbst auch die wich
h als eine nicht ursprüngliche in diese
gie, Band II, ?Religion un
. c.,
erste und die letzte A
. c.,
. c.,
gh, II, Taboo and the peril
, bezogen sich auf die Berü
n geliebten Personen, von de
trefflichen Ausd
tzen bereits mehrmals angekündi
rt II, Taboo and the p
er, l. c.
siris, p. 248, 1907. – Nach H
y bei Frazer, Ta
ien bestehen in Schlagen mit den Schildern, Schreien, Brül
üller, Reizen en Onderzoekingen in de
s. Frazer, Taboo, p. 165
e must not only be guarded, he
The magic a
Pakeha Maori (London 1884),
d and its Aborigines (Lon
razer,
oo. The burden o
l. c.
ory of Japan bei F
xpedition an der Loangoküste?, J
zer, l.
zer, l.
e Expedition an der Loangoküs
eifel et Monstier, Voyage
nd the evolution of kings?. 2
r, Taboo,
s of the Tonga Islands?, 181
ellt habe, bekannte, da? sie jedesmal in Entrüstung gerate, wenn sie einer in Trauer gek
er, l. c.
r, l. c.,
57, nach einem alten spa
er, l. c.
ekel, A
ntnisses sind bei Frazer, l. c., p. 3
gen: solange noch etwas von seinen k?rperlich
kobaren. Frazer
gion und Mythus,
dten nach dem Tode ihr Wesen ?ndern und selbst gegen ihre früheren Lieblinge übel gesinnt werden?. – Die Australneger glauben, jeder Verstorbene sei lange Zeit b?sartig; je enger die Verwandtschaft, desto gr??er die Furcht. Die Zentralesk
igen und die Toten im Volksgl
. c.,
tionen nahe, durch welche der Dichter die in ihm ringenden entgegenge
und Religion?
nicht schwer, diese Gespenster als die Eltern zu entlarven. Vgl. hiezu auch die ?Sexualgespenster? betitelte Mitteilung von P. Haebe
der Urworte? im Jahrbuch für psychoanalyt.
die übertretung unwissentlich geschah (s. Beispiel oben), und da? noch im griechischen Mythus die Verschul
weis auf die bekannten Werke von Herbert Spencer, J. G. Frazer, A. Lang, E. B. Tylor und W. Wundt, aus denen alle Behauptungen über Animismus und M
d., p. 425, 4. Aufl., 1903. – W. Wundt, M
IV. Kapitel ?Die Se
ie orientierenden Artikel der Encyclopedia
. c.,
Primitive Cultur
Religions, T. II, Int
ciologique, V
t dies eine rein zauberische Handlung; wenn man ihn zwingt, indem ma
agic art.
e wohl keiner prinzipiellen Ablehnung der bildenden Kunst, sondern sollte der von der h
agic art.,
hklang im K?nig ?d
agic art.,
. c.,
l. S. 7
he magic art.
gic art., I
(N. W. T.) in der 11. Auflag
. c.,
n des psychischen Geschehens. Jahrb. f. psyc
words fly up, my thoughts remain below; W
vorige Abhandlu
h für psychoanalyt. und psychopath. Forschungen, I. Bd., 190
rleihen, welche die Allmacht der Gedanken und die animistische Denkweise überhau
ebung auf eine kleinste Aktion wird sich a
(as Professor Sully terms it as he finds it in the Child) operates in the savage to make him refus
Kindes ma?gebend für die Auffassung seiner Charakterentwicklung ist und die
r erkl?rt es so, da? sich diese Zeichnungen an den dunkelsten und unzug?nglichsten Stellen der H?hlen befinden, und da? die Darstellungen der gefürchteten Raubtiere unter ihnen fehlen. ?Les modernes parlent souvent, par hyperbole, de la magie du pinceau ou du ciseau d'un grand artiste et, en général, de l
nte endopsychische
lklore, XI. Bd., Nr. 2, London 1900. – Vgl. Wu
ium Besetzungen aus libidin?ser und anderen Erregungsquellen
e Bemerkungen über einen autobiographisch beschriebenen Fall von Paranoia, Jahrb. f.
zitierte Abhandlung
der ?Prinzipien
pencer, l.
s in Psycho-Analysis aus den Proceedings of the Society f
) p.
o and the perils o
zer, l. c
zer, l. c
) p.
druckt in des Autors vierb?ndigem Werke Cult
3)
m Leser die Schwierigkeiten vorzuführen, mit denen
chiedenartigsten Motiven (vgl. Frazer, The beginnings of religion and totemism among the Australian aborigines, Fortnightly Review, 1905; T. and Ex. I, p. 150) oft falsche oder mi?verst?ndliche Auskünfte. – Man darf nicht daran vergessen, da? die primitiven V?lker keine jungen V?lker sind, sondern eigentlich ebenso alt wie die zivilisiertesten, und da? man kein Recht zur Erwartung hat, sie würden ihre ursprünglichen Ideen und Institutionen ohne jede Entwicklung und Entstellung für unsere Kenntnisnahme aufbewahrt haben. Es ist vielmehr sicher, da? sich bei den Primitiven tiefgreifende Wandlungen nach allen Richtungen vollzogen haben, so da? man niemals ohne Bedenken entscheiden kann, was
87, abgedruckt im ersten Ban
e Abhandlung
K?fig an der Kapitolsstiege in R
wei?e Frau manche
Siehe unten die Er?r
ie erste A
) p.
ge with his totem; as a system of society it comprises the relations in which men and women of the same totem stand to each other and to the members of other totemic groups. And corresponding to these two sides of the system are two rough-and-ready tests or canons of Totemism: first, the rule that a man may not kill or eat his totem animal or pla
o foolish as to pretend. I have changed my views repeatedly, and I am resolved to change them again with every change of the evidence, for like a chamel
nation or of experiment, we must have recourse as regards this matter to conjecture?, A. Lang, Secret of t
lich ursprünglic
ew 1869–1870. – Primitive marriage 1865; beide Arbeiten a
et of the Tote
ang, Secret of
9)
Nach A
. Die Autoren kennzeichnen ihren Erkl?rungsversuch mit Re
ortnightly Review 1870. Prinzipien de
mai, p. 165, 1880 (nach
Abhandlung über
c., T.
tion, British Association, Belfast 1902.
al Australia, von Baldwin Spence
riters love to conjure up over the humble beginnings of human speculation but which is utterly forl. c.,
und an anderen Stellen. Siehe besonders d
igins und Secre
olden Bough
nature into provinces, assign each province to a particular band of magicians, and bid all t
Ex. II, p. 89
. c. IV
phy far from primitive.? A. Lan
T. and Ex. I
zer, l. c
ente der V?lkerps
e sociologiq
r?rterungen Durkheims bei Fr
cret etc
totally different social organism from the exogamous class,
itive marr
er because it
, l. c. IV,
die erste
ociety 1877. – Frazer,
zer, l. c
II. Die Ehe. 1909. Dort auch die Verteidigung de
l. c.,
hibition de l'Inceste. L'an
en: ?they are not likely to reflect
die erste
w of incest – since exogamy was devised to prevent incest – r
hen, übersetzt von V. Caru
ndon 1903 (mit A. La
of the Totem,
, become habitual, would be, ?No marriage within the local group?. Next let the local groups receive names, such as Emus, Crows, Opossums, Snipes, and the rule becomes, ?No Marriage within the local group of animal name; no Snipe to marry a Snipe?. But, if the primal groups were not exogamous, they would become so, as soon as totemic myths and tabus we
len Sexualit?t. Zentralblatt für Psy
l. c.,
iraffenphan
emann. Intern. Zeitschrift für ?rzt
ltene Blendung vgl. die Mitteilungen von Reitler, Ferenczi, Rank und Eder
otemismus gegeben ist: ?Totemism is an identificat
, wie er zu seinem Leiden gekommen sei, merklich an die oben (S. 153) erw?hnte Totemtheorie der Arunta anklingt. Er meinte vo
he religion of the Semites.
ds (when there are any animals capable of domestication) is fatal to totemism.?
l. c.
corn and of the wild; 1912, in den Abschnitte
T. and Ex. T
eorie des Opfers vorgebrachten Einwendungen sind mir nicht unbekannt geblieben, haben
the Semites, 2nd e
?ndlich würde, bitte ich die Schlu?s?tze der na
der übrigens sein Leben in Neu-Caledonien verbrachte und ungew?hnliche Gelegenheit zum Studium der Eingeborenen hatte, beruft sich auch darauf, da? die von Darwin supponierten Zust?nde der Urhorde bei wilden Rinder- und Pferdeherden leicht zu beobachten sind und regelm??ig zur T?tung des Vatertieres führen. Er nimmt dann weiter an, da? nach der Beseitigung des Vaters ein Zerfall der Horde durch den erbitterten Kampf der siegreichen S?hne untereinander eintritt. Auf diese Weise k?me eine neue Organisation der Gesellschaft niemals zu stande: ?an ever recurring violent succession to the solitary paternal tyrant by sons,
ng mit der hier vorgetragenen im wesentlichen Punkte und ihre Abweichung davon,
enden Ausführungen darf ich als eine durch die Natur des Gegenstandes geforderte Enthaltung hinstellen. Es w
te. Sie war in gewisser Hinsicht vergeblich geschehen. Keiner der S?hne konnte ja seinen ursprünglichen Wunsch durchsetzen, die S
d law of blood are in primitive society the only crimes of which the c
en beherrschte Arbeit von C. G. Jung, Wandlungen und S
Smith, Religio
S. o.
ise with the ancients. To their thinking gods and men were akin, for many families traced their descent from a divinity, and the deification of a man probably seemed a
nfolge von Eroberung durch ein Fremdvolk oder auf dem Wege psychologischer Entwicklung. Im letzteren Falle n?hert sich der Mythus den ?funktionalen Ph?nomenen? im Sinne von H. Silberer. Da? de
obligatory and enforced by fear of supernatural anger. And a chief object of the mourners is to disclaim responsibility for the g
erfahren, stellen sie dieselbe der Kastration gleich. Die v?lkerpsychologische Parallele zu diesem Verhalten der Kinder ist meines Wissens noch nicht ausgeführt worden. Die in der Urzeit und bei primitiven V?lkern so h?ufige Beschneidung geh?rt dem Zeitpunkt der M?nnerweihe an, wo sie ihre Bedeutung finden mu?, und ist erst sekund?r in frühere Leben
es, Mythes et Relig
de péché proethni
rweisen sich regelm??ig als Selbstbestrafungen f
tandes vertraut ist, wird annehmen, da? die Zurückführung der christlichen K
riel im
five thy f
nes are c
arls that we
f him tha
suffer a
hing rich
n übersetzung
tief liegt
in wird z
nd die Au
hm, das sol
wandelt
ich und s
oft zitierten Buche: Cultes, Myth
ektive Elt
ten oder noch unerkannten Ursprüngen der Religion, Sittlichkeit und der Gesellschaft ein neues Moment hinzuzufügen, welches sich aus der Berücksichtigung der psychoanalytischen Anforderungen ergibt. Die Synthese zu einem Ganzen der Erkl?rung mu? ich anderen überlassen. Es geh
ten Aufsatz dieser
über Animismus, Magie un
n zur Tran
angeführt, wobei jeweils zuerst die Stelle wie
it
ner Fauna soviel Ar
ner Fauna soviel Ar
it
ce and are punished
ce and are punished
te
Verm
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te
Raubehe (mariage
aubehe (marriage b
te
rieb aufzuheben. De
rieb aufzuheben. De
te
duums gegen das eine
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sunf?higkeit des
gsf?higkeit des
te
hin
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te
ann fallen Erinne
nn fallen Erinner
te
ihre erschlagenen
ihrer erschlagenen
te
en bei Skrofeln i
en bei Skrofeln i
te
alt zur Annahme de
alt zur Annahme de
te
alisiert ist. Dann wi
alisiert ist. Dann wi
te
ngolen der Bartar
ngolen der Tartar
te
in besonderes hohes Ma
in besonders hohes Ma?
te
Abhandlungen dies
Abhandlung diese
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htbarkeitzaubers. M
htbarkeitszaubers.
te
brauchen nur blo?
brauchen nun blo?
te
nlichkeit mit dem
nlichkeit mit dem
te
gen, ist schwer zu
en, ist schwer zu b
te
en hat, welches der
en hat, welches der
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ehre
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te
kennung der ?να
kennung der ?ν?
te
ein geheiligtes Tier,
ein geheiligtes Tier,
te
ll
ll
te
führbar abzuweisen.
führbar abzuweisen.
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i, durfte man wohl als
i, dürfte man wohl als
te
et dem Menschen nu
et den Menschen nu
te
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zende Rol
te
er Inzestscheu al
r Inzestscheu als
te
naben durch Zusic
naben durch Zusic
te
Sie l??t auch di
ie l??t auch die
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lige Handlung κατ'
lige Handlung κατ'
te
e. Mit der fortschreit
e. Mit der fortschreit
te
sen in die ?hnlichkei
sen in die ?hnlichkei
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enn sie miteinander
te
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so fand sich in d
te
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ner Massenpsyche, e
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Wien): Die Spezifit
Wien): Die Spezifit
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my?, Bd.
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ett, Pre-animistic reli
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du moins dans opinion
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rigines, Fortnightly Rev
rigines, Fortnightly Rev
ote
, Fortnightly Review 18
, Fortnightly Review 18
ote
some writers love to c some writers love to cote
ecause it w
ecause it w
ote
before the totem belief
before the totem belie
ote
to disclaim respons
to disclaim respons
ote
Aufsa
Aufsatz
ote
fügen, welches sich au
zufügen, welches sich