img Versuch einer Kritik aller Offenbarung  /  Chapter 2 No.2 | 66.67%
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Chapter 2 No.2

Word Count: 3336    |    Released on: 04/12/2017

Vorstellung mü?te demnach eine Vorstellung von so etwas seyn, das an sich Form, und nur als Object einer Vorstellung von ihr, relativ (in Beziehung au

liegenden Formen der Anschauung, der Begriffe und der Ideen auf ihre Objecte mit dem Gefühl der Nothwendigkeit angewendet; sie

sverm?gens seyn. Wird diese Form Stoff einer Vorstellung, so ist dieser Vorstellung Stoff durch absolute Spontaneit?t hervorgebracht; wir haben eine Vorstellung, wie wir sie suchten - welches aber die einzige in ihrer Art seyn mu?, weil die Bedingungen ihrer M?glichkeit einzig auf das Begehrungsverm?gen passen - und die aufgegebne Frage ist gel?st. Da? nun wirklich eine solche ursprünglic

reingeistig ist, um in's Bewu?tseyn aufgenommen werden zu k?nnen, durch die uns für Gegenst?nde der Sinnenwelt gegebnen Formen müsse bestimmt werden; welche Bestimmungen aber, da sie nicht durch die Bedingungen des Dinges an sich, sondern durch die Bedingungen unsers Selbstbewu?tseyns nothwendig gemacht wurden, nicht für objectiv, sondern nur für subjectiv - doch aber, da sie sich auf die

ct einer Vorstellung, so ist diese Vorstellung Object des Begehrungsverm?gens zu nennen. Diese Vorstellung nun ist die Idee des schlechthin rechten. Auf den Willen bezogen treibt dieses Verm?gen, - zu wollen, schlechthin weil man will. Dieses wunderbare Verm?gen in uns nun nennt man das obere Begehrungsve

eit?t afficirt werden, welches ihrer Ursprünglichkeit und ihrer Nothwendigkeit schlechthin widersprechen würde. Soll nun die Bestimmbarkeit des Willens in endlichen Wesen durch jene nothwendige Form nicht ganz aufgegeben werden, so mu? sich ein Medium aufzeigen lassen, das von der einen Seite durch die absolute Spontaneit?t jener Form hervorgebracht, von der andern durch die Spontaneit?t im empirischen Selbstbewu?tseyn bestimmbar sey[4]. Insofern es das letztere ist, mu? es leidend bestimmbar, mithin eine Affection des Empfindungsverm?gens seyn. Insofern es aber, der erstern Bedingung gem??, durch absolute Spontaneit?t hervorgebracht seyn soll, kann es nicht eine Affection der Receptivit?t durch gegebne Materie - mith

en Anmaa?ung des Triebes; - insofern sie auf die Empfindung dieser geschehenen Unterdrückung bezogen wird, ist sie positiv, und hei?t das Gefüh

nsformen empirisch-bestimmbares Wesen auf das Gesetz; - unbedingt, und v?llig bestimmt, keiner Grade der Intension oder Extension f?hig, Achtung schlechthin, gegen die einfache Idee des Gesetzes; - unbedingt, und unbestimmbar, unendlich, gegen das Ideal, in welchem Gesetz und Willensform Eins ist. Der Relation nach bezieht sich dieses Gefühl auf das Ich, als Substanz, entweder im reinen Selbstbewu?tseyn, und wird dann Achtung unsrer h?hern geistigen Natur, die sich ?sthetisch im Gefühle des Erhabnen ?u?ert; oder im empirischen,

zunehmen, in denen die nothwendige Form des Begehrungsverm?gens noch nicht nothwendig Willensform ist; aber in einem We

heit in uns, oder empirisch, Zufriedenheit über die wirkliche Behauptung derselben, sey, haben wir eben gesagt. Es scheint in der Betrachtung allerdings weit edler und erhabner, sich durch die reine Selbstachtung, - durch den einfachen Gedanken, ich mu? so handeln, wenn ich ein Mensch seyn will, als durch die empirische, - durch den Gedanken, wenn ich so handle, werde ich als Mensch mit mir zufrieden seyn k?nnen, bestimmen zu lassen: aber in der Ausübung flie?en beide Gedanken so innig in einander, da? es

rvorbringen, daher auch die empirische Selbstachtung sich als Selbstzufriedenheit ?u?ert[TN2]. Dieses Interesse bezieht sich allerdings auf das Selbst, aber nicht auf die Liebe, sondern auf die Achtung dieses Selbst, welches Gefühl seinem Ursprunge nach rein sittlich ist. Will man den sinnlichen Trieb, den eigennützigen, und den sittlichen den uneigennützigen nennen, so kann man zur Erl?uterung das wohl thun; aber mir wenigstens scheint diese Benennung da, wo es um scharfe Bestimmung zu thun ist, unbequem, da au

sen, unter dem erhebenden Gefühle: ich trotze eurer Macht[6] - oder sein Selbstgefühl bei der freien, und wohl überlegten Unterwerfung auch nur unter die Idee des allgemeinen nothwendigen Naturgesetzes, dieses Naturgesetz unterjoche nun seine Neigung oder seine Meinung - oder endlich sein Selbstgefühl bei der freien Aufopferung seines Theuersten für die Pflicht, gegen irgend einen sinnlichen Genu? vertauschen? Da? der sinnliche Trieb von einer, und der reinsittliche Trieb von der andern Seite im menschlichen Willen sich die Waage halten, lie?e sich wohl daraus erkl?ren, weil sie beide in einem und eben demselben Subjecte erscheinen; da? aber der erstere dem letztern sich so wenig gleich setzt, da? er

erursachende Bestimmungsgrund ihres Willens ist freilich das Vergnügen des innern Sinnes aus Anschauung des Rechten; da? aber eine solche Anschauung ihnen Vergnügen macht, davon liegt der Grund gar nicht in einer etwanigen Affection der innern Receptivit?t durch den Stoff jener Idee, welches schlechthin unm?glich ist; sondern in der a priori vorhandenen nothwendigen Bestimmung des Begehrungsverm?gens, als obern Verm?gens. - Wenn ich also jemanden fragte: würdest du, selbst wenn du keine Unsterblichkeit der Seele glaubtest, lieber unter tausend Martern dein Leben aufopfern, als unrecht thun; und er mir antwortete: auch unter dieser Bedingung würde ich lieber sterben, und das um mein selbst will

beruhe, und ein Verm?gen im Menschen voraussetze, sich unabh?ngig von Naturnothwendigkeit zu bestimmen. Ohne diese absolut-erste ?u?erung der Freiheit w?re die zweite blos empirische nicht zu retten, sie w?re ein blo?er Schein, und das erste ernsthafte Nachdenken vernichtete den sch?nen Traum, in dem wir uns einen Augenblick von der Kette der Naturnothwendigkeit losgefesselt w?hnten. - Wo ich nicht irre, so ist die Verwechselung dieser zwei sehr verschiednen ?u?erungen der Freiheit eine der Hauptursachen, warum man sich die moralische (nicht etwa physische) Nothwendigkeit, womit ein Gesetz der Freiheit gebieten soll, so schwer denken konnte. Denkt man nemlich in den Begriff der Freiheit das Merkmal der Willkühr hinein (ein Gedanke, dessen noch immer viele sich nicht erwehren k?nnen), so l??t damit sich freilich auch die moralische Nothwendigkeit nicht vereinigen. Aber davon ist bei der ersten ursprünglichen ?u?erung der Freiheit, durch welche allein sie sich überhaupt bew?hrt, gar nicht die Rede. Die Vernunft giebt sich selbst, unabh?ngig von irgend etwas au?er ihr, durch absolut eigne Spontaneit?t

ischen Philosophie überhaupt aufzukl?ren, und den bisherigen Nichtkennern oder Gegnern derselben eine neue Thür zu er?fnen, um in sie einzudringen, nicht von critischen Philosophen

keit zur Hervorbringung einer Vorstellung

e

ht

bstth?tigkeit hervorgebracht ist. - Dieses ist nur in einem

urch Selbstth?tigkeit hervorgebracht wird. - Bei der B

durch Selbstth?tigkeit hervorgebracht werden; folglich ist dieser Fall nur unter der Bedingung denkbar, da? zwar die eigentliche Bestimmung als Handlung durch Spontaneit?t gesc

n, welches nicht dem empirisch-bestimmbaren Wesen, sondern dem reinen Geiste beiwohnt, und allein durch sein Daseyn unsre geistige Natur offenbart. - Anders hat sich denn auch, so wie ich wenigstens es verstand

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