Danielle biss die Zähne zusammen und ihre Augen waren vor Wut weit aufgerissen.
Diese beiden verabscheuungswürdigen Menschen waren ihr Verlobter Wilbur Frazier und ihre Halbschwester Hattie Gilbert!
Sie hatten ihr Medikamente verabreicht, um sie zu lähmen, ihr die Gesellschaft gestohlen und begingen nun direkt vor ihrem Bett derart verwerfliche Taten!
„Verschwinde!“
„Was ist los mit dir? Danielle, wirklich? Glauben Sie immer noch, dass Sie die geschätzte Miss Cullen sind?" Hattie lachte, rieb sich aber weiter an Wilbur und stöhnte unkontrolliert. „Du hast es noch nicht begriffen, oder? Ihr Großvater erlitt eine Hirnblutung, nachdem er von Ihrer Lähmung erfahren hatte, und starb. Die Familie Ihres Onkels ertrinkt in Rechtskosten und kann sich nicht helfen. Niemand wird kommen, um dich zu retten."
In diesem Moment zitterte Danielles Körper heftig. Ihr Großvater war immer gesund gewesen. Wie konnte er plötzlich an einer Hirnblutung sterben?
Und was geschah mit der Familie ihres Onkels?
Hinter all dem muss dieses schamlose Paar stecken!
"Hündin!" Danielle weinte verzweifelt!
Hattie grinste und täuschte einen verletzten Gesichtsausdruck vor. „Wilbur, sieh sie dir an. Sie nennt mich eine Schlampe ... Ich bin so untröstlich …“
„Danielle, da du nicht weißt, wie man höflich spricht, werde ich dir für immer den Mund verbieten.“ Wilbur streichelte Hatties Brüste und warf Danielle einen angewiderten Blick zu. Dann schnappte er sich ohne Vorwarnung den Wasserkocher neben dem Bett und goss Danielle kochendes Wasser direkt ins Gesicht!
"Ah!"
Danielles Gesicht war schrecklich entstellt!
Hattie grinste noch breiter und höhnte hasserfüllt: „Oh, ich habe mich vorhin versprochen. Es gibt jemanden, der Sie retten könnte, wahrscheinlich Vernon Herrera. Aber leider haben Sie ihn verärgert und er ist ins Ausland gegangen.“
Mit Neid in den Augen fuhr Hattie fort: „Was in aller Welt verdient seine Liebe an dir? Nach der Scheidung von Ihnen hat er Ihnen sogar zwei Drittel seines Vermögens überlassen.“
Vernon Herrera...
Als Danielle diesen Namen hörte, überkam sie Reue und Tränen strömten ihr über das Gesicht.
Sie hatte einen Fehler gemacht, indem sie den Menschen, der sie wirklich liebte, nicht wertschätzte und stattdessen Wilbur und Hattie vertraute …
„Wir sind hier, um sicherzustellen, dass Sie heute zur Hölle fahren, nur für den Fall, dass etwas passiert, da Herr Herrera bald in dieses Land zurückkehrt.“ Hattie zog einen Injektor aus ihrer Tasche und grinste schelmisch. „Danielle, mit deiner medizinischen Expertise solltest du doch genau wissen, was das ist, oder? Nach der Injektion verspüren Sie unerträgliche Schmerzen und wünschen sich den Tod.“
Hattie packte Danielles Handgelenk und injizierte ihr die gesamte Medizin.
Danielle spürte einen unerträglichen Schmerz im ganzen Körper, als ob Tausende von Ameisen sie beißen würden und ein schwerer Hammer wiederholt auf ihr Gehirn einschlagen würde. Schlimmer noch: Das Medikament hatte eine stimulierende Wirkung, die verhinderte, dass sie ohnmächtig wurde, und sie musste bis zu ihrem Tod unter den Schmerzen leiden …
Währenddessen lachten Wilbur und Hattie weiterhin wie verrückt und liebten sich vor ihr …
Als Danielle kurz davor war, das Bewusstsein zu verlieren, ertönte unten das Dröhnen eines Automotors. Sekunden später wurde die Zimmertür mit einem lauten Krachen aufgestoßen und eine große Gestalt eilte herein, nach Luft schnappend.
War es... Vernon?
Wie konnte er hier sein, nachdem sie ihn so tief verletzt hatte?
Danielles Sicht verschwamm und ihre Augenlider wurden schwer. Sie konnte es nicht akzeptieren …
„Hattie, Wilbur, in meinem nächsten Leben … ICH..."
Danielle konnte ihren Satz nicht beenden, bevor ihr Tod kam … Sie schrie lautlos: „In meinem nächsten Leben werde ich dich leiden lassen!“