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Meine Rache: Die Ex-Frau kehrt zurück

Meine Rache: Die Ex-Frau kehrt zurück

5.0
10 Kapitel
372 Sicht
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Daniel legte die Scheidungspapiere auf den Marmortisch unseres Penthouses, genau wie damals. „Es ist nur zum Schein, Maileen. Wir müssen Annabella schützen ", sagte er mit diesem gequälten Blick, den ich einst so liebte. In meinem ersten Leben hatte ich geweint, gefleht und versucht, ihm zu beweisen, dass Annabella ihre Depressionen und den Selbstmordversuch nur inszenierte. Doch er glaubte ihr. Er ließ zu, dass sein PR-Team mich als hysterische, eifersüchtige Ex-Frau zerstörte, während er als edler Retter gefeiert wurde. Ich verlor alles – meinen Ruf, mein Geld und schließlich mein Leben in einsamer Armut. Jetzt stand er wieder da, seine Stimme drohend gesenkt: „Unterschreib, oder ich sorge dafür, dass dir niemand mehr glaubt. " Er erwartete Tränen. Er erwartete, dass ich um unsere Liebe kämpfe. Stattdessen nahm ich den Füller, sah ihm direkt in die Augen und lächelte eiskalt. „Ich unterschreibe. Ich verzichte auf den Unterhalt, die Villa, auf alles. Ich will nur, dass du für immer aus meinem Leben verschwindest. " Daniel erstarrte, unfähig zu begreifen, dass das kleine Mädchen, das ihn vergötterte, tot war. Ich drehte mich um und ging. Mein Racheplan war längst bereit – und diesmal würde Daniel derjenige sein, der alles verliert.

Inhalt

Kapitel 1

Daniel legte die Scheidungspapiere auf den Marmortisch unseres Penthouses, genau wie damals.

„Es ist nur zum Schein, Maileen. Wir müssen Annabella schützen ", sagte er mit diesem gequälten Blick, den ich einst so liebte.

In meinem ersten Leben hatte ich geweint, gefleht und versucht, ihm zu beweisen, dass Annabella ihre Depressionen und den Selbstmordversuch nur inszenierte.

Doch er glaubte ihr. Er ließ zu, dass sein PR-Team mich als hysterische, eifersüchtige Ex-Frau zerstörte, während er als edler Retter gefeiert wurde.

Ich verlor alles – meinen Ruf, mein Geld und schließlich mein Leben in einsamer Armut.

Jetzt stand er wieder da, seine Stimme drohend gesenkt: „Unterschreib, oder ich sorge dafür, dass dir niemand mehr glaubt. "

Er erwartete Tränen. Er erwartete, dass ich um unsere Liebe kämpfe.

Stattdessen nahm ich den Füller, sah ihm direkt in die Augen und lächelte eiskalt.

„Ich unterschreibe. Ich verzichte auf den Unterhalt, die Villa, auf alles. Ich will nur, dass du für immer aus meinem Leben verschwindest. "

Daniel erstarrte, unfähig zu begreifen, dass das kleine Mädchen, das ihn vergötterte, tot war.

Ich drehte mich um und ging. Mein Racheplan war längst bereit – und diesmal würde Daniel derjenige sein, der alles verliert.

Kapitel 1

Maileen Lücke POV:

Daniel Siemens stand vor mir, die Scheidungspapiere in der Hand, genau wie damals. Das Penthouse in Berlin-Mitte war in warmes Abendlicht getaucht, aber meine Seele fror. Es war dieser verhasste Moment, der den Anfang meines Endes markiert hatte. Nur diesmal, ich war nicht mehr die alte Maileen. Ich war zurück.

Mein Blick wanderte über die Marmorböden, die ich mit so viel Liebe ausgewählt hatte, über die Kunstwerke, die unseren gemeinsamen Erfolg symbolisierten. Alles nur eine Illusion. Mein Herz, das einst so wild für Daniel geschlagen hatte, war jetzt eine kalte, harte Masse in meiner Brust. Ein Gefühl der Leere, aber auch eine unerschütterliche Entschlossenheit erfüllten mich. Die Erinnerung an mein erstes Leben, meine Qualen und mein einsames Ende, brannte wie Feuer in meinem Kopf.

„Maileen, bitte. Wir müssen reden ", sagte Daniel, seine Stimme klang gequält. Seine Augen, die ich einst so sehr geliebt hatte, suchten meine. Ich sah darin keine Liebe, nur Verzweiflung und eine Menge geschäftlichen Druck.

Ich erinnerte mich an die Hölle, die Annabella Schreyer in den vergangenen Tagen angerichtet hatte. Sie, Daniels Jugendfreundin und heimliche Liebe, das psychisch labile Model, das ihre Depressionen und Online-Angriffe nur inszenierte. Ihr Ruf als "Homewreckerin" hatte das Internet in Brand gesetzt. Die Anschuldigungen waren laut, ihre Karriere am Ende. Und Daniel? Er glaubte ihr. Immer.

Sein Immobilien-Imperium Siemens Real Estate wankte. Die Investoren wurden nervös. Die Schlagzeilen brüllten: "Skandal bei Siemens Real Estate – CEO verstrickt in Model-Drama!" Die Aktie fiel, und mit ihr Daniels Fassade der unantastbaren Rationalität.

Ich sah das alles vor meinen Augen. Mein früheres Ich hatte in diesem Moment versucht, um unsere Ehe zu kämpfen. Ich hatte argumentiert, gefleht, geweint. Ich hatte ihm gesagt, dass Annabella lügt. Aber er hatte mich nicht gehört. Nie.

Sein PR-Team hatte mich als eifersüchtige, hysterische Frau dargestellt. Ich hatte alles verloren. Mein Ruf, meine Freunde, meine Würde. Ich war in Armut und Einsamkeit gestorben. Das alles war jetzt eine ferne, bitter schmeckende Erinnerung. Doch sie war so real, so greifbar.

Und er? Er stand jetzt hier, wiederholte seine alte Geschichte. „Es ist nur zum Schein, Maileen. Wir müssen die Öffentlichkeit täuschen. Annabella ist das Opfer. Wir müssen sie schützen. " Seine Worte waren wie ein Echo aus einem Albtraum. Ein Albtraum, aus dem ich gerade erst erwacht war.

Meine Augen schossen ins Leere. Mein Magen zog sich zusammen. Es war, als würde eine eiskalte Hand mein Herz packen und es fest zusammendrücken. Ich spürte den Schmerz, den Stich der Erkenntnis, dass er mich wieder opfern würde. Diese Wunde, die in meinem früheren Leben so tief war, war nun taub.

„Maileen? Hörst du mich? " Daniels Stimme war sanfter geworden. Er versuchte, meine Hand zu nehmen. Ich zog sie mechanisch zurück.

Mein Blick fiel auf die Scheidungspapiere in seiner Hand. Die dicken Seiten, die meine Zukunft besiegeln sollten. Oder meine Freiheit. Diesmal.

„Ich… ich weiß, es ist viel verlangt ", sagte Daniel. Seine Augen waren rot unterlaufen. „Aber Annabella ist am Boden zerstört. Wenn das so weitergeht, wird sie sich etwas antun. " Er spielte auf ihren angeblichen Selbstmordversuch an. Das war die Lüge, die alles ins Rollen gebracht hatte.

Er legte die Papiere auf den glänzenden Couchtisch. „Wir sagen einfach, unsere Ehe war schon lange am Ende. Dass es einvernehmlich ist. Dann wirkt Annabella unschuldig. Und wenn das alles vorbei ist, Maileen, dann… dann finden wir einen Weg zurück. Ich verspreche es dir. Und du bekommst alles, was du willst. Finanzielle Absicherung für den Rest deines Lebens. "

Ich sah ihn an. Mein Blick war leer. Er verstand es nicht. Er konnte es nicht verstehen. Er sah nur seine Probleme, seine Schuldgefühle, seine verzerrte Version der Realität.

Das, was er nicht sah, war das kleine Mädchen, das ich einmal war. Das Mädchen, das ihn bedingungslos geliebt hatte. Das Mädchen, das ihm alles gegeben hatte. Und das, was er nicht sah, war die Frau, die ich in meinem ersten Leben geworden war: zerbrochen, verlassen, mittellos.

Eine leise Bewegung im Türrahmen lenkte meine Aufmerksamkeit ab. Annabella stand da, blass, ihre Augen waren geschwollen. Sie trug ein weißes Seidenkleid, das sie noch zerbrechlicher aussehen ließ. Sie war die perfekte Porzellanpuppe. Ihre Lippen zitterten.

„Daniel… ich kann das nicht ", flüsterte sie, ihre Stimme kaum hörbar. Sie schien zusammenbrechen zu wollen. Ihr Knie knickte ein.

Daniel war sofort zur Stelle. Er fing sie auf, stützte sie. Seine Augen flammten auf, ein instinktiver Beschützerinstinkt. „Ganz ruhig, Annabella. Es wird alles gut. "

Dann wandte er sich wieder mir zu. Sein Blick war nun härter. „Maileen, unterschreib. Jetzt. " Seine Stimme war kalt, ohne jede Spur der Flehen von eben.

Ich sah seine Hand, die Annabella stützte. Ich sah Annabellas Blick, der Triumph widerspiegelte. Es war so offensichtlich. So durchsichtig. Doch Daniel sah es nicht. Er wollte es nicht sehen.

„Wenn du nicht unterschreibst ", sagte Daniel, seine Stimme senkte sich bedrohlich, „dann wird Annabella nicht die Einzige sein, die alles verliert. Du weißt, wie die Medien sind, Maileen. Und mein PR-Team ist sehr… kreativ. "

Ich hörte den unterschwelligen Ton. Die Drohung. Wieder. In meinem früheren Leben hatte diese Drohung mich gelähmt. Sie hatte meinen Kampfgeist gebrochen. Ich hatte seine Worte als leere Phrasen abgetan, bis sie sich als grausame Realität erwiesen hatten.

Er meinte: Du unterschreibst, oder ich zerstöre dich. Ich mache dich öffentlich fertig. Ich sorge dafür, dass niemand dir glaubt. Ich nehme dir alles.

Ich erinnerte mich an die Schlagzeilen, die mich als Hexe darstellten. Die Anrufe, die Belästigungen, die Verluste. All das, was mich in die Armut getrieben hatte.

Ich musste handeln. Jetzt.

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