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Eine verkleidete Göttin: Scheidung, Ehe und Dominanz

Eine verkleidete Göttin: Scheidung, Ehe und Dominanz

5.0
276 Kapitel
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Als Alexia als falsche Erbin entblößt wurde, wandte sich ihre Familie von ihr ab und ihr Ehemann ließ sie im Stich. Die Welt erwartete, dass sie zerbricht – bis Waylon, ein mysteriöser Tycoon, ihre Hand nahm. Während die Zweifler darauf warteten, dass er sie fallen ließ, zeigte Alexia Schock um Schock an Fähigkeiten, was die CEOs staunen ließ. Ihr Ex bat darum, zurückzukommen, doch sie wies ihn zurück und traf stattdessen Waylons Blick. „Liebling, du kannst dich auf mich verlassen.“ Er streichelte ihre Wange. „Schatz, verlasse dich lieber auf mich.“ In letzter Zeit erschütterten internationale Kreise drei Katastrophen: ihre Scheidung, seine Ehe und ihre unaufhaltsame Allianz, die Feinde über Nacht vernichtete.

Inhalt

Kapitel 1 Die Falsche Tochter Verliert Alles

„Frau Gibson, haben Sie eine Stellungnahme dazu, dass Ihr Ehemann heute auf Marilee Jenkins' Geburtstagsfeier erschienen ist und verkündet hat, er werde sich von Ihnen scheiden lassen?“

„Es heißt, Marilee sei Herrn Gibsons erste große Liebe und die wahre Tochter Ihrer Eltern, während Sie die Falsche seien. Sie haben all die Jahre die Liebe ihrer Eltern genossen und den Mann geheiratet, der für sie bestimmt war. Plagt Sie das schlechte Gewissen?“

„Ihre Eltern haben gerade erklärt, Sie seien nicht wirklich ihre Tochter, und Ihnen sämtliche Mittel gestrichen. Seit zwei Jahren sind Sie ohne Arbeit und leben als Hausfrau. Wie genau wollen Sie sich nun über Wasser halten? Frau Gibson, könnten Sie uns bitte einen Kommentar geben?“

Die Geburtstagsfeier war überfüllt, und Alexia Gibson sah sich in der Falle.

Reporter drängten sich von allen Seiten heran, stießen ihr Kameras und Mikrofone ins Gesicht, während Blitzlichter von überall aufflammten und ihr jeden Atemzug raubten.

Reglos stand Alexia da. Noch immer drehte sich alles in ihrem Kopf von dem, was sie soeben gehört hatte.

Diese Marilee Jenkins war also die wahre Tochter ihrer sogenannten Eltern und zugleich die wahre Liebe ihres Ehemanns.

Und sie selbst? Auf dem Papier war sie Roger Gibsons Ehefrau, doch für alle anderen war sie ganz offensichtlich nur ein Witz.

Vor Jahren hatten die Jenkins sie aus irgendeinem heruntergekommenen Viertel im Ausland geholt und verkündet, sie sei ihre verschollene Tochter.

Doch hatten sie sich tatsächlich nicht die Mühe gemacht, vor ihrer Aufnahme einen simplen DNA-Test durchzuführen?

Warum entdeckten sie den Irrtum erst jetzt?

Alexias Körper verkrampfte sich. Ihr Blick glitt zu dem Mann neben ihr hinüber. Doch Rogers Aufmerksamkeit galt nicht ihr. Er schaute Marilee an, als existierte sonst niemand im Raum.

Gepresst kam ihre Stimme: „Warum? Du hast mir nicht einmal Bescheid gesagt.“

Rogers Gesicht war kalt wie Stein. „Jetzt weißt du es. Das ist alles, was zählt. Es ist vorbei, Alexia. Du warst nie gut genug für mich. Unsere Ehe? Nur eine Transaktion. Die einzige Frau, die ich je geliebt habe, ist Marilee. Und weißt du, warum ich dich nach der Hochzeit nie angerührt habe? Weil du mich anwiderst. Du bist wie ein verdorbenes Gericht – völlig unappetitlich.“

Sein Blick glitt von Kopf bis Fuß über sie, voller Verachtung. Ihre schlichte Kleidung, diese altmodische Brille, alles an ihr passte nicht in die glänzende, vornehme Welt, in der er lebte.

Noch bevor seine harschen Worte vollends in ihr ankamen, hob Alexia ihr Glas und schüttete ihm den Champagner mitten ins Gesicht.

Mit lautem Platschen traf ihn die Flüssigkeit, durchnässte Gesicht und teuren Anzug. Wie erstarrt stand er da, während die Tropfen aus seinem Haar und über sein Gesicht rannen.

„Ein verdorbenes Gericht? Du hast mir gesagt, du wolltest eine gewöhnliche Hausfrau. Papa und Mama sagten, sie wollten eine gehorsame Tochter, die niemals jemanden übertrumpft!“

Ohne zu zögern schleuderte sie das Glas zu Boden. Der scharfe Knall brachte schlagartig den ganzen Raum zum Verstummen.

Rot vor Verlegenheit lief Rogers Gesicht an. Sein Kiefer spannte sich. „Hast du den Verstand verloren?“

Von der Bühne herab schrien die Jenkins nach ihr. „Alexia, das ist Marilees Geburtstag, kein Ort für deine Dramaszenen!“

Leute in der Menge verdrehten die Augen und tuschelten, sie sei verrückt.

Keiner von ihnen hatte auch nur die geringste Ahnung, was sie all die Jahre für diese beiden Familien aufgegeben hatte.

Sich durch die Menge schiebend, steuerte Alexia schnurstracks auf den Ausgang zu. Reporter schwärmten wie eine Flut hinter ihr her.

Sie drängte sich an allen vorbei, blind für den strömenden Regen, taub für das Getuschel und die Verurteilung ringsum. Im Moment wollte sie nur eines – fort von dem Lärm, den Blicken, der Demütigung.

Doch gerade als sie sich durch die Menge gedrängt und es nach draußen geschafft hatte, stießen sie einige von Marilees wilde Fans heftig, und sie rutschte aus und fiel auf die nasse Straße.

Marilee war ein Star der A-Liga im Showbusiness. Ihre Geburtstagsfeier wurde live gestreamt, und draußen hatten sich Massen von Fans versammelt. In dem Moment, als Alexia hinaustrat, geriet die Menge außer Kontrolle und brüllte wie wilde Tiere, die gerade ein neues Opfer gefunden hatten.

„Alexia, du hast vielleicht Nerven, auf Marilees Geburtstagsfeier aufzutauchen. Schämst du dich gar nicht?“

„Du bist nicht mal die echte Tochter. Geh zurück in das Loch, aus dem du gekrochen bist, oder bist du zu süchtig nach dem Geld der Jenkins?“

„Roger wird sich von dir scheiden lassen, und du denkst, es wäre okay, dich vor Marilee blicken zu lassen? Für wen hältst du dich eigentlich?“

„Verschwinde endlich!“

Auf der nassen Straße liegend verharrte Alexia einen Augenblick lang reglos, während ihre gehässigen Worte von allen Seiten auf sie einprasselten.

Ein trockenes, bitteres Lachen entfuhr ihr. Was für ein Witz das alles war. Eine zerbrochene Ehe, eine kalte Familie, und jetzt hatten sie sie völlig gedemütigt.

Was hatte es gebracht, so lange die Fassade aufrechtzuerhalten? Den Kopf gesenkt, alles ertragen, und das sollte nun ihr Lohn sein?

Hilflosigkeit überkam sie wie eine Welle. Die Augen schloss sie, kümmerte sich nicht einmal mehr darum, wie der eisige Regen sie durchnässte.

Durch Lärm und Chaos hindurch drang eine schmeichelnde Stimme. „Herr Mason.“ Auf die höfliche Begrüßung folgten feste, gleichmäßige Schritte, die sich durch den Regen näherten.

Wenige Augenblicke später erschien über ihr ein schwarzer Regenschirm, der lautlos den Regen durchschnitt und ihr Schutz vor dem Sturm bot.

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