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Kaelyn widmete drei Jahre damit, sich nach einem schrecklichen Unfall um ihren Ehemann zu kümmern. Doch als er vollständig genesen war, wies er sie beiseite und holte seine erste Liebe aus dem Ausland zurück. Zertrümmert beschloss Kaelyn, sich scheiden zu lassen, während die Leute sie verspotteten, weil sie abserviert worden war. Sie begann, sich neu zu erfinden, wurde eine gefragte Ärztin, eine meisterhafte Rennfahrerin und eine international renommierte Architektin. Selbst dann schauten die Verräter mit Verachtung herab und glaubten, Kaelyn würde niemals jemanden finden. Doch dann kam der Onkel des Ex-Mannes, ein mächtiger Kriegsherr, mit seiner Armee zurück, um Kaelyns Hand in Ehe zu bitten.
„Hmm... Landen..."
Die leidenschaftliche Stimme hinter der fest verschlossenen Tür lähmte Kaelyns Hand, während sie klopften.
Ein Schauer lief ihr über den Rücken, das Frösteln kroch von ihren Fingerspitzen bis in ihr Innerstes, als wäre sie in eiskaltes Wasser getaucht worden.
Während ihrer jahrelangen Ehe hatten sie und ihr Mann, Landen Barnett, nie Intimitäten miteinander geteilt.
Aber jetzt, als sie die Stimme aus dem Zimmer hörte, wusste sie nur zu gut, was vor sich ging.
Ihr Atem ging stoßweise, und Unglauben machte sich in ihrer Brust breit. Landen - er wollte nicht... nein, er konnte nicht.
Als sie heirateten, hatte Landen gestanden, dass er eine Krankheit hatte - etwas, das Intimität unmöglich machte. Deshalb weigerte sie sich, zu glauben, dass derjenige, der in ihr war, er war.
Kaelyn legte eine zitternde Hand auf ihre Stirn, um sich mit aller Macht von ihrem Zweifel zu befreien. Doch als ein tiefes, männliches Stöhnen folgte, zerbrach der schwankende Trost, an den sie sich klammerte, in tausend zerklüftete Stücke.
Das war seine Stimme. Sie wusste es nur zu gut.
Ihre Beine wackelten, und sie drückte sich mit dem Rücken an die kalte Wand, um sich abzustützen. Tränen trübten ihre Sicht und flossen ungehindert, während sie sich eine Hand vor den Mund hielt, um das Schluchzen zu unterdrücken, das ihr zu entweichen drohte.
Vor drei Jahren, als Landen durch einen Autounfall in ein Tiefschlaf versetzt wurde, war Kaelyn mit unerschütterlicher Hingabe in seine Obhut eingetreten. Zwei Jahre lang pflegte sie ihn mit unaufhörlicher Liebe, ließ die verachtenden und ablehnenden Blicke der anderen kalt, nur aus einem einzigen Grund: Er hatte ihr einmal das Leben gerettet, als sie selbst in einer Notlage war.
Oberflächlich betrachtet hatte sie sich einfach nur um ihn gekümmert, aber insgeheim hatte sie ihn mit ihren ausgezeichneten medizinischen Fähigkeiten behandelt, was ihn vom Abgrund zurückholte. Sie erinnerte sich noch immer an den Tag, an dem er aufgewacht war, an die Wärme seiner Hand, die sich um die ihre legte, an das Gewicht seines Versprechens, sie zu heiraten und ihr für immer treu zu sein.
Dieser Tag hatte sich in ihr Herz eingebrannt, ebenso wie die Liebe, die sie zu teilen glaubte.
Sie hatte alles für ihn geopfert und war mit Leib und Seele seine fürsorgliche Ehefrau geworden. Doch was hatte sie im Gegenzug dafür bekommen?
Kaelyn umklammerte ihre Brust, ihr Atem war flach und zackig, als ob ein Messer in ihr Herz schnitt. Alles, was sie ihm opferte, all das, wofür sie sich einsetzte, fühlte sich wie ein gnadenloser Scherz aus.
Sie drehte sich um, bereit, aus diesem Alptraum zu fliehen, aber ihre Füße erstarrten bei den Worten, die von der anderen Seite der Tür kamen.
„Landen, heute ist dein Hochzeitstag mit Kaelyn", säuselte die Frau, ihre Stimme triefte vor spöttischer Sorge. „Sie sitzt wahrscheinlich gerade zu Hause und wartet auf dich, wie die treue Ehefrau, die sie ist. Ist es nicht... schlecht für dich, hier bei mir zu sein, statt bei ihr? Was ist, wenn sie es herausfindet..."
„Keine Sorge, Claire. Ich habe dir schon einmal gesagt, dass in meinem Herzen nur Platz für dich ist. Was Kaelyn betrifft, so ist sie nur ein Platzhalter. Ich habe sie nie angefasst!"
Landens Stimme war sanft, fast zärtlich, aber seine Worte trafen ihn wie ein Dolch, kalt und unbarmherzig.
Kaelyn konnte es nicht länger ertragen. Ihre Brust kochte vor Verrat, und zitternde Hände öffneten die Tür mit einem lauten, dröhnenden Knall.
„Landen, was habe ich denn falsch gemacht? Warum hast du mich betrogen?"
Der plötzliche Ausbruch ließ Landen mitten in der Bewegung erstarren.
Er griff eilig nach einem Mantel und warf ihn über sich und die Frau neben ihm. Sein Stirnrunzeln vertiefte sich, als er Kaelyn ansah, und Irritation flackerte über sein Gesicht. „Warum bist du hier? Hatte ich dir nicht gesagt, du sollst in der Barnett-Villa warten?"
Kaelyn wurden die Knie weich. Seine Gleichgültigkeit war wie eine Ohrfeige.
Das war's dann also? Wollte er sich nicht einmal mehr verstellen?
Ihre Lippen kräuselten sich verbittert, und die Tränen, die ungehindert flossen, trübten ihre Sicht. „Wenn ich nicht gekommen wäre, wie lange hättest du vorgehabt, mich weiter anzulügen?"
Landen sagte gar nichts. Die Stille zwischen ihnen war erdrückend, seine Verärgerung so offenkundig, dass sie ihr das bisschen Gelassenheit raubte, das sie noch hatte.
Die Frau neben ihm brach das Schweigen, ihre Stimme zitterte, als sie sprach. „Geben Sie Landen nicht die Schuld daran. Es ist meine Schuld. Wenn jemand Schuld hat, dann ich."
Kaelyns Blick wanderte zu dieser Frau. Irgendetwas an ihrem Gesicht hat mich sehr beeindruckt.
Ach ja, natürlich. Sie war Claire Hewitt, Landens Jugendfreundin.
Kaelyn hatte ihr Foto einmal auf Landens Schreibtisch gesehen, als sie zum ersten Mal geheiratet hatten. Danach verschwand das Foto, und Kaelyn nahm dummerweise an, dass er weitergezogen war.
Aber jetzt, wo sie die Frau ansah, die sie ersetzt hatte, wurde ihr klar, wie naiv sie gewesen war.
Kaelyn ignorierte Claire, ihr Blick war auf Landen gerichtet. Ihre Stimme war heiser, kaum hörbar. „Wenn du nicht bei mir bleiben wolltest, hättest du es einfach sagen können. Warum tust du das... warum an unserem Jahrestag?"
Landens höhnisches Lächeln durchfuhr sie wie Eis. „Hm, gut!" Sein Tonfall triefte vor Hohn. „Damit wir uns richtig verstehen. Ich will die Scheidung. Die Position von Frau Barnett hätte von Anfang an die von Claire sein sollen."
Als sie seinem kalten Blick begegnete, spürte Kaelyn, wie sich ihr Herz schmerzhaft zusammenzog, aber ihre Stimme blieb unheimlich ruhig. „Na gut, dann eben die Scheidung. Aber ich will die Hälfte des ehelichen Vermögens. Nicht einen Cent weniger."
Landens Miene verfinsterte sich, und Claire fiel fast die Kinnlade herunter. Sie tauschten einen erschrockenen Blick aus, Ungläubigkeit trübte ihre Gesichter.
Kaelyn, das Waisenkind mit nichts, hatte die Dreistigkeit, die Hälfte des Vermögens der Familie Barnett zu fordern?
Das ist absurd!
Claire beruhigte sich schnell, senkte ihren Blick und nahm einen Ton falscher Sympathie an. „Kaelyn, ist das nicht etwas unfair? Landen hat sich um das Familienunternehmen gekümmert, während du zu Hause geblieben bist und dein Leben genossen hast. Die Familie Barnett hat Ihnen alles gegeben - wie können Sie da so gierig und undankbar sein? Bitte machen Sie sich nicht die ganze Familie Barnett zum Feind."
Kaelyns Lippen verzogen sich zu einem Grinsen, ihre Augen waren scharf und unnachgiebig. „Ein Hauszerstörer hat kein Recht, mich über Fairness zu belehren. Ich möchte klarstellen, dass ich nicht um Erlaubnis bitte. Ich mache eine Aussage. Und glauben Sie mir, wenn das an die Öffentlichkeit kommt, wird es nicht mein Ruf sein, der ruiniert wird".
Ihre Worte waren wie eine Peitsche und brachten die beiden sofort zum Schweigen. Ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen, drehte sie sich um und verließ die Villa.
Die kühle Nachtluft schlug ihr ins Gesicht, als sie ins Freie trat. Kaelyn zückte ihr Handy und fuhr mit den Fingern über den Bildschirm. Nach kurzem Zögern tippte sie auf eine Nummer, die sie seit Jahren nicht mehr gewählt hatte.
Die Verbindung wurde fast sofort hergestellt, und die Stimme am anderen Ende war voller kaum zu bändigender Aufregung. „Kaelyn"? Sind Sie das wirklich? Endlich erinneren Sie sich an mich!"
„Ja", erwiderte sie mit fester Stimme. „Ich stehe vor Landens Privatvilla. Können Sie mich abholen? Ich werde Ihnen die Adresse schicken."
„Selbstverständlich! Ich bin in null Komma nichts da."
Innerhalb von zehn Minuten wurde die ruhige Straße durch das Aufheulen von Motoren unterbrochen, als mehrere Luxusautos vor ihr anhielten.
Der Führungswagen kam sanft zum Stehen, und der Fahrer stieg aus. Als Kaelyn das vertraute Gesicht sah, empfand sie ein überwältigendes Gefühl der Ironie.
Jahrelang hatte sie ihr wahres Ich vergraben und sich in den Schatten zurückgezogen, um einen Mann zu unterstützen, der sie nicht verdient hatte.
Das ist lächerlich!
Aber jetzt hatte sich der Schleier gelüftet, und es war noch nicht zu spät, ihr Leben zurückzuerobern.
„Kaelyn", sagte Sebastian Gill, Kaelyns Untergebener, und seine Stimme klang besorgt, als er sich ihr näherte. „Was ist geschehen? Wieso weinst du?"
Er eilte hinüber und seine Augen weiteten sich vor Schreck, als sie auf den Tränenflecken in ihrem Gesicht landeten.
Jemand, der so unnachgiebig ist wie Kaelyn... hat geweint?
Kaelyns Gesicht blieb ruhig, ihre Hand strich die Reste ihrer Tränen weg, während sie mit fester Stimme sagte: „Es ist nichts. Ich habe gerade beschlossen, mich von diesem Mistkerl scheiden zu lassen."
„Von ihm scheiden lassen?" Sebastian erstarrte, das Gewicht des Wortes traf ihn wie ein Blitzschlag. Ein Moment der Verzögerung, ehe ein breites Lächeln sich auf seinem Gesicht breitete und in herzlichem Lachen mündete. „Das ist ja fantastisch, Kaelyn! Sie haben endlich das Licht gesehen! Willkommen zurück in deinem wahren Ich!"
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