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Kritik der reinen Vernunft (2nd Edition) by Immanuel Kant
Kritik der reinen Vernunft (2nd Edition) by Immanuel Kant
Sowohl hier, als bei den übrigen kosmologischen Fragen, ist der Grund des regulativen Prinzips der Vernunft der Satz: da? im empirischen Regressus keine Erfahrung von einer absoluten Grenze, mithin von keiner Bedingung, als einer solchen, die empirisch schlechthin unbedingt sei, angetroffen werden k?nne. Der Grund davon aber ist: da? eine dergleichen Erfahrung eine Begrenzung der Erscheinungen durch Nichts, oder das Leere, darauf der fortgeführte Regressus vermittelst einer Wahrnehmung sto?en k?nnte, in sich enthalten mü?te, welches unm?glich ist.
Dieser Satz nun, der ebensoviel sagt, als: da? ich im empirischen Regressus jederzeit nur zu einer Bedingung gelange, die selbst wiederum als empirisch bedingt angesehen werden mu?, enth?lt die Regel in terminis: da?, so weit ich auch damit in der aufsteigenden Reihe gekommen sein m?ge, ich jederzeit nach einem h?heren Gliede der Reihe fragen müsse, es mag mir dieses nun durch Erfahrung bekannt werden, oder nicht.
Nun ist zur Aufl?sung der ersten kosmologischen Aufgabe nichts weiter n?tig, als noch auszumachen: ob in dem Regressus zu der unbedingten Gr??e des Weltganzen (der Zeit und dem Raume nach) dieses niemals begrenzte Aufsteigen ein Rückgang ins Unendliche hei?en k?nne, oder nur ein unbestimmbar fortgesetzter Regressus (in indefinitum).
Die blo?e allgemeine Vorstellung der Reihe aller vergangenen Weltzust?nde, imgleichen der Dinge, welche im Weltraume zugleich sind, ist selbst nichts anderes, als ein m?glicher empirischer Regressus, den ich mir, obzwar noch unbestimmt, denke, und wodurch der Begriff einer solchen Reihe von Bedingungen zu der gegebenen Wahrnehmung allein entstehen kann*. Nun habe ich das Weltganze jederzeit nur im Begriffe, keineswegs aber (als Ganzes) in der Anschauung. Also kann ich nicht von seiner Gr??e auf die Gr??e des Regressus schlie?en, und diese jener gem?? bestimmen, sondern ich mu? mir allererst einen Begriff von der Weltgr??e durch die Gr??e des empirischen Regressus machen. Von diesem aber wei? ich niemals etwas mehr, als da? ich von jedem gegebenen Gliede der Reihe von Bedingungen immer noch zu einem h?heren (entfernteren) Gliede empirisch fortgehen müsse. Also ist dadurch die Gr??e des Ganzen der Erscheinungen gar nicht schlechthin bestimmt, mithin kann man auch nicht sagen, da? dieser Regressus ins Unendliche gehe, weil dieses die Glieder, dahin der Regressus noch nicht gelangt ist, antizipieren und ihre Menge so gro? vorstellen würde, da? keine empirische Synthesis dazu gelangen kann, folglich die Weltgr??e vor dem Regressus (wenn gleich nur negativ) bestimmen würde, welches unm?glich ist. Denn diese ist mir durch keine Anschauung (ihrer Totalit?t nach) mithin auch ihre Gr??e vor dem Regressus gar nicht gegeben. Demnach k?nnen wir von der Weltgr??e an sich gar nichts sagen, auch nicht einmal, da? in ihr ein regressus in infinitum stattfinde, sondern müssen nur nach der Regel, die den empirischen Regressus in ihr bestimmt, den Begriff von ihrer Gr??e suchen. Diese Regel aber sagt nichts mehr, als da?, so weit wir auch in der Reihe der empirischen Bedingungen gekommen sein m?gen, wir nirgend eine absolute Grenze annehmen sollen, sondern jede Erscheinung, als bedingt, einer anderen, als ihrer Bedingung, unterordnen, zu dieser also ferner fortschreiten müssen, welches der regressus in indefinitum ist, der, weil er keine Gr??e im Objekt bestimmt, von dem in infinitum deutlich genug zu unterscheiden ist.
* Diese Weltreihe kann also auch weder gr??er, noch kleiner sein, als der m?gliche empirische Regressus, auf dem allein ihr Begriff beruht. Und da dieser kein bestimmtes Unendliches, ebensowenig aber auch ein bestimmtendliches (schlechthin Begrenztes) geben kann: so ist daraus klar, da? wir die Weltgr??e weder als endlich, noch unendlich annehmen k?nnen, weil der Regressus (dadurch jene vorgestellt wird) keines von beiden zul??t.
Ich kann demnach nicht sagen: die Welt ist der vergangenen Zeit, oder dem Raume nach unendlich. Denn dergleichen Begriff von Gr??e, als einer gegebenen Unendlichkeit, ist empirisch, mithin auch in Ansehung der Welt, als eines Gegenstandes der Sinne, schlechterdings unm?glich. Ich werde auch nicht sagen: der Regressus von einer gegebenen Wahrnehmung an, zu allen dem, was diese im Raume sowohl, als der vergangenen Zeit, in einer Reihe begrenzt, geht ins Unendliche; denn dieses setzt die unendliche Weltgr??e voraus; auch nicht: sie ist endlich; denn die absolute Grenze ist gleichfalls empirisch unm?glich. Demnach werde ich nichts von dem ganzen Gegenstande der Erfahrung (der Sinnenwelt), sondern nur von der Regel, nach welcher Erfahrung ihrem Gegenstande angemessen, angestellt und fortgesetzt werden soll, sagen k?nnen.
Auf die kosmologische Frage also, wegen der Weltgr??e, ist die erste und negative Antwort: die Welt hat keinen ersten Anfang der Zeit und keine ?u?erste Grenze dem Raume nach.
Denn im entgegengesetzten Falle würde sie durch die leere Zeit einer-, und durch den leeren Raum andererseits begrenzt sein. Da sie nun, als Erscheinung, keines von beiden an sich selbst sein kann, denn Erscheinung ist kein Ding an sich selbst, so mü?te eine Wahrnehmung der Begrenzung durch schlechthin leere Zeit, oder leeren Raum, m?glich sein, durch welche diese Weltenden in einer m?glichen Erfahrung gegeben w?ren. Eine solche Erfahrung aber, als v?llig leer an Inhalt, ist unm?glich. Also ist eine absolute Weltgrenze empirisch, mithin auch schlechterdings unm?glich*.
* Man wird bemerken: da? der Beweis hier auf ganz andere Art geführt worden, als der dogmatische, oben in der Antithesis der ersten Antinomie. Daselbst hatten wir die Sinnenwelt, nach der gemeinen und dogmatischen Vorstellungsart, für ein Ding, was an sich selbst, vor allem Regressus, seiner Totalit?t nach gegeben war, gelten lassen, und hatten ihr, wenn sie nicht alle Zeit und alle R?ume einn?hme, überhaupt irgendeine bestimmte Stelle in beiden abgesprochen. Daher war die Folgerung auch anders, als hier, n?mlich es wurde auf die wirkliche Unendlichkeit derselben geschlossen.
Hieraus folgt denn zugleich die bejahende Antwort: der Regressus in der Reihe der Welterscheinungen, als eine Bestimmung der Weltgr??e, geht in indefinitum, welches ebenso viel sagt, als: die Sinnenwelt hat keine absolute Gr??e, sondern der empirische Regressus (wodurch sie auf der Seite ihrer Bedingungen allein gegeben werden kann) hat seine Regel, n?mlich von einem jeden Gliede der Reihe, als einem Bedingten, jederzeit zu einem noch entfernteren (es sei durch eigene Erfahrung, oder den Leitfaden der Geschichte, oder die Kette der Wirkungen und ihrer Ursachen,) fortzuschreiten, und sich der Erweiterung des m?glichen empirischen Gebrauchs seines Verstandes nirgend zu überheben, welches denn auch das eigentliche und einzige Gesch?ft der Vernunft bei ihren Prinzipien ist.
Ein bestimmter empirischer Regressus, der in einer gewissen Art von Erscheinungen ohne Aufh?ren fortginge, wird hierdurch nicht vorgeschrieben, z.B. da? man von einem lebenden Menschen immer in einer Reihe von Voreltern aufw?rts steigen müsse, ohne ein erstes Paar zu erwarten, oder in der Reihe der Weltk?rper, ohne eine ?u?erste Sonne zuzulassen; sondern es wird nur der Fortschritt von Erscheinungen zu Erscheinungen geboten, sollten diese auch keine wirkliche Wahrnehmung (wenn sie dem Grade nach für unser Bewu?tsein zu schwach ist, um Erfahrung zu werden) abgeben, weil sie dem ungeachtet doch zur m?glichen Erfahrung geh?ren.
Aller Anfang ist in der Zeit, und alle Grenze des Ausgedehnten im
Raume. Raum und Zeit aber sind nur in der Sinnenwelt. Mithin sind nur
Erscheinungen in der Welt bedingterweise, die Welt aber selbst weder
bedingt, noch auf unbedingte Art begrenzt.
Eben um deswillen, und da die Welt niemals ganz, und selbst die Reihe der Bedingungen zu einem gegebenen Bedingten nicht, als Weltreihe, ganz gegeben werden kann, ist der Begriff von der Weltgr??e nur durch den Regressus, und nicht vor demselben in einer kollektiven Anschauung, gegeben. Jener besteht aber immer nur im Bestimmen der Gr??e, und gibt also keinen bestimmten Begriff, als auch keinen Begriff von einer Gr??e, die in Ansehung eines gewissen Ma?es unendlich w?re, geht also nicht ins Unendliche (gleichsam gegebene), sondern in unbestimmte Weite, um eine Gr??e (der Erfahrung) zu geben, die allererst durch diesen Regressus wirklich wird.
Kritik der reinen Vernunft (1st Edition) by Immanuel Kant
This carefully crafted ebook: "The Critique of Pure Reason: Base Plan for Transcendental Philosophy" is formatted for your eReader with a functional and detailed table of contents. The Critique of Pure Reason is one of the most influential works in the history of philosophy and marks a turning point and the beginning of modern philosophy. Also referred to as Kant's "first critique," it was followed by the Critique of Practical Reason and by the Critique of Judgment. In the preface to the first edition, Kant explains what he means by a critique of pure reason: "I do not mean by this a critique of books and systems, but of the faculty of reason in general, in respect of all knowledge after which it may strive independently of all experience." Immanuel Kant (1724-1804) was a German philosopher, who, according to the Stanford Encyclopedia of Philosophy is "the central figure of modern philosophy." Kant argued that fundamental concepts of the human mind structure human experience, that reason is the source of morality, that aesthetics arises from a faculty of disinterested judgment, that space and time are forms of our understanding, and that the world as it is "in-itself" is unknowable. Kant took himself to have effected a Copernican revolution in philosophy, akin to Copernicus' reversal of the age-old belief that the sun revolved around the earth.
I had just come in from the street. I had a letter in my hand. It was for my fellow-lodger a young girl who taught in the High School and whom I had persuaded to share my room because of her pretty face and quiet ways.
These are such moral qualities as, when a man does not possess them, he is not bound to acquire them. They are: the moral feeling, conscience, love of one's neighbour, and respect for ourselves (self-esteem). There is no obligation to have these, since they are subjective conditions of susceptibility for the notion of duty, not objective conditions of morality.
The day my husband, a Mafia Underboss, told me I was genetically unfit to carry his heir, he brought home my replacement—a surrogate with my eyes and a working womb. He called her a "vessel" but paraded her as his mistress, abandoning me while I bled on the floor at a party to protect her and planning their secret future in the villa he once promised me. But in our world, wives don't just walk away—they disappear, and I decided to orchestrate my own vanishing act, leaving him to the ruin he so carefully built for himself.
Being second best is practically in my DNA. My sister got the love, the attention, the spotlight. And now, even her damn fiancé. Technically, Rhys Granger was my fiancé now-billionaire, devastatingly hot, and a walking Wall Street wet dream. My parents shoved me into the engagement after Catherine disappeared, and honestly? I didn't mind. I'd crushed on Rhys for years. This was my chance, right? My turn to be the chosen one? Wrong. One night, he slapped me. Over a mug. A stupid, chipped, ugly mug my sister gave him years ago. That's when it hit me-he didn't love me. He didn't even see me. I was just a warm-bodied placeholder for the woman he actually wanted. And apparently, I wasn't even worth as much as a glorified coffee cup. So I slapped him right back, dumped his ass, and prepared for disaster-my parents losing their minds, Rhys throwing a billionaire tantrum, his terrifying family plotting my untimely demise. Obviously, I needed alcohol. A lot of alcohol. Enter him. Tall, dangerous, unfairly hot. The kind of man who makes you want to sin just by existing. I'd met him only once before, and that night, he just happened to be at the same bar as my drunk, self-pitying self. So I did the only logical thing: I dragged him into a hotel room and ripped off his clothes. It was reckless. It was stupid. It was completely ill-advised. But it was also: Best. Sex. Of. My. Life. And, as it turned out, the best decision I'd ever made. Because my one-night stand isn't just some random guy. He's richer than Rhys, more powerful than my entire family, and definitely more dangerous than I should be playing with. And now, he's not letting me go.
Corinne devoted three years of her life to her boyfriend, only for it to all go to waste. He saw her as nothing more than a country bumpkin and left her at the altar to be with his true love. After getting jilted, Corinne reclaimed her identity as the granddaughter of the town's richest man, inherited a billion-dollar fortune, and ultimately rose to the top. But her success attracted the envy of others, and people constantly tried to bring her down. As she dealt with these troublemakers one by one, Mr. Hopkins, notorious for his ruthlessness, stood by and cheered her on. "Way to go, honey!"
Dayna had worshiped her husband, only to watch him strip her late mother's estate and lavish devotion on another woman. After three miserable years, he discarded her, and she lay broken-until Kristopher, the man she once betrayed, dragged her from the wreckage. He now sat in a wheelchair, eyes like tempered steel. She offered a pact: she would mend his legs if he helped crush her ex. He scoffed, yet signed on. As their ruthless alliance caught fire, he uncovered her other lives-healer, hacker, pianist-and her numb heart stirred. But her groveling ex crawled back. "Dayna, you were my wife! How could you marry someone else? Come back!"
For three quiet, patient years, Christina kept house, only to be coldly discarded by the man she once trusted. Instead, he paraded a new lover, making her the punchline of every town joke. Liberated, she honed her long-ignored gifts, astonishing the town with triumph after gleaming triumph. Upon discovering she'd been a treasure all along, her ex-husband's regret drove him to pursue her. "Honey, let's get back together!" With a cold smirk, Christina spat, "Fuck off." A silken-suited mogul slipped an arm around her waist. "She's married to me now. Guards, get him the hell out of here!"
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